Glaube Hoffnung Liebe

4
Mrz
2009

Zeit

Alles hat seine Zeit
das Leben und das Sterben
das unerträgliche ist die Zeit dazwischen
aushalten müssen
nicht helfen können
trösten
ohne selbst Mut zu haben
still daneben stehen
Hoffnung keimen lassen
beten
Zeit haben

13
Mrz
2008

Zeit

Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Prediger 3,1-8
Wenn die Zeit da ist muss das geschehen, was zu dieser Zeit das Richtige ist. Nicht immer ist es einfach das anzunehmen, doch es liegt nicht in unseren Händen.
Einen Menschen leiden zu sehen ist nicht einfach
einen Menschen gehen zu lassen ist auch nicht einfach
einen Menschen festhalten ist unmöglich
Festhalten kann man aber die gemeinsam verbrachte Zeit - alles Erlebte, das Schöne und das Schwere.
Aber vielleicht ist deine Zeit auch noch nicht gekommen vielleicht sieht bald wieder alles anders aus.
Ich würde dich gern noch mitnehmen in den beginnenden Frühling der das Leben in sich hat und damit die ganze Welt dekoriert.
Aber möchtest du das auch?
Meine Gedanken sind heute Nacht bei dir.

21
Feb
2008

Glaubwürdig sein

Gerade wurde mir klar, was das vergangene Wochenende für mich bedeutet. Einige der Jugendlichen, denen ich vom Licht der Welt erzählt habe, was wir Christen für alle in der Welt sein müssten, begegnen mir, wenn sie auf dem Nachhauseweg von der Schule unterwegs sind.
Ich muss spätestens jetzt selbst genau das leben, was ich ihnen schmackhaft machen wollte. Bin ich in meinem Alltag so, wie ich es von einem Christen erwarte? Kann ich ein Beispiel sein für andere oder bin ich mehr ein Stolperstein auf dem Weg, den einige nun eingeschlagen haben?
Licht der Welt zu sein, was bedeutet das für mich?
Es muss nicht gleich der Leuchtturm sein, nein eine kleine Kerze reicht oft aus um anderen zu zeigen wie es weitergehen kann.
Mir wird wieder einmal klar, dass ich nicht nur für mich selbst lebe. Ich habe eine Verantwortung – das wertet auch die alltäglichen Dinge auf.
Das Leben hat einen Sinn, wenn auch andere darin etwas lebenswertes entdecken.

6
Feb
2008

Aschermittwoch

Das Wetter drückt auf die Laune, die Faschingskostüme sind im Schrank verstaut, die Süßigkeiten vertilgt.
Es ist Aschermittwoch, der Beginn der 40tägigen Fastenzeit. Bis Ostern haben wir nun die Chance zum Besinnen und Nachdenken, was im täglichen Leben wirklich wichtig und nötig ist. Dabei hilft es, wenn man seine Gewohnheiten überdenkt. Wovon bin ich abhängig? Was kann ich, oder was muss ich weglassen? Was tut mir gut? Was sollte ich öfter (für mich) tun?
Das sind Fragen, die das Leben verändern können, wenn man sich wirklich darauf einlässt.
Dazu ist es hilfreich, dass viele Menschen sich zur selben Zeit auf diesen Weg machen. So ist niemand allein und kann sich mit anderen austauschen.
In einem Jahr, als unsere Kinder noch klein waren, haben wir den Fernseher bis Ostern ausgelassen. Das war anfangs ziemlich schwierig. Die Kinder schauten in die Programmzeitung, nur um zu sehen, was es denn gerade geben würde. Später stellten wir fest, dass wir nie zuvor so viele lustige Sonntage hatten, wie die, an denen die Flimmerkiste aus blieb. Wir spielten, machten Ausflüge, Besuche – es war immer was los.
Die Kinder wollten anschließend ohne Fernseher weiterleben. Einmal waren zwei unserer Töchter für einige Tage bei Onkel und Tante zu Besuch. Ihr Onkel fragte sie, ob sie denn dort nicht fernsehen möchten, die Eltern wären ja nicht in der Nähe. Unsere große Tochter sagte knapp „Nein“. Auf die verwunderte Frage ihres Onkels, warum sie das denn nicht wolle, antwortete sie „ Fernsehen ist Zeitverschwendung“.
Sicher gibt es Sendungen, die lohnenswert sind. Es kommt dabei, wie überall, auf den richtigen Umgang, die Dosierung an.
Manche Leute lassen das Fleisch weg bis Ostern, andere den Alkohol, viele verzichten auf Süßigkeiten.
Für mich steht fest, dass ich mehr in mich hineinhören möchte und dabei auch einiges weglassen will, was mich dabei stören könnte.
Ausnahmen in der Fastenzeit sind die Sonntage, die ja kleine Osterfeste sind. Wenn man genau nachzählt, stellt man fest, dass es bis Ostern 40 Tage ohne die Sonntage sind.
„Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ sagt der Priester heute, wenn er die Stirn der Gläubigen mit dem Aschenkreuz zeichnet. Evangelium heißt übersetzt Frohe Botschaft. Froh sollen wir werden und dabei kann die Fastenzeit wieder helfen.

17
Jan
2008

Gott sei Dank

...bin ich gläubig, sonst könnte ich es in der Kirche nicht aushalten!

23
Sep
2007

Firmnamen

Gestern bei dem Abendessen im Anschluss an die Firmung erzählte uns der Bischof, dass es immer wieder vorkäme, dass Firmpaten ihn verbessern würden, wenn er die Jugendlichen während der Handauflegung mit ihren Firmnamen anspricht. So passierte es auch gestern wieder. Mit den Worten: "Markus, sei besiegelt durch die Gabe Gottes. den Heiligen Geist" spendete der Bischof einem Jugendlichen das Sakrament. Die Patin, die hinter dem Jungen stand, schüttelte den Kopf und sagte "Aber das ist doch Florian".
Dazu muss man wissen, dass sich die Jugendlichen zur Firmung einen Namen aussuchen, der während der Spendung des Sakramentes dann vom Bischof genannt wird. Die Firmung vollendet in der katholischen Kirche das Sakrament der Taufe. Damals haben Eltern und Paten für das Kind gesprochen und den Namen eines Heiligen ausgesucht, der ihm zum Vorbild im Glauben werden sollte. Nun, bei der Firmung ist der Jugendliche bereit, sich selbst zum Leben als Christ in der Gemeinde zu bekennen. Er wählt sich auch einen Namenspatronen aus, den er sich zum Vorbild für sein Leben im Glauben nehmen möchte.
Sein Firmpate soll ihm dabei zur Seite stehen.

22
Feb
2007

40 Tage Fastenzeit

Mancher mag sich denken, fasten nach Terminkalender, das ist nichts für mich. Mir geht es so, dass ich ohne diesen Anstoß der Fastenzeit vor Ostern wohl nie zum Fasten käme. So wie ich mich kenne, würde ich das von einer Woche auf die andere verschieben...
Dabei kann Fasten so heilsam sein für Körper und Seele. Ist nicht in Haus und Wohnung auch Frühjahrsputz angesagt? Warum also sollten wir unseren Körper vernachlässigen?
Ich bin gestern eingestiegen.
Am Aschermittwoch habe ich auf meinen täglichen Kaffee verzichtet, das war gar nicht einfach - aber es geht!
Für die gesamten 40 Tage haben wir uns vorgenommen, kein Fleisch zu essen. Der einzelne Herr in unserer Familie bat aber darum, am Sonntag den Braten zu bekommen. So sei es! Auch Alkohol gibt es bei uns bis Ostern nur noch am Sonntag.
Warum wir am Sonntag eine Ausnahme machen lässt sich leicht erklären. Die österliche Bußzeit umfasst 40 Tage. Wer mal genau nachzählt, stellt fest, dass es Aschermittwoch bis zum Ostersonntag 40 Tage ohne die Sonntage sind.
Das liegt daran, dass jeder Sonntag ein kleines Osterfest ist. Der Sonntag ist der Gedenktag der Auferstehung von Jesus, das feiern wir Christen auch in den Gottesdiensten. Ebenso ist jeder Freitag der Tag, an dem wir an den Kreuzestod Jesu denken. Daher stammt auch die Vorschrift, an Freitagen kein Fleisch zu essen.
Diese Vorschrift gilt heute nicht mehr so absolut. Mit der Zeit ist der Fleischkonsum so selbstverständlich geworden, dass sich die meisten Menschen darauf freuen, am Freitag mal etwas anderes auf dem Teller zu haben. Heute gilt die Regelung, dass jeder sich an diesen Tagen etwas aussuchen soll, auf das er verzichtet. Meistens wird das aber vergessen.....
Als strikte Fast- und Abstinenztage gibt es jetzt nur noch den Aschermittwoch und den Karfreitag.
Früher war auch die Adventszeit eine Fastenzeit, in der man sich auf das Weihnachtsfest vorbereiten konnte. Wenn man dann an die überladenen Wochen im Dezember denkt, wie sie heute stattfinden, kann ich zumindest fast wieder Lust auf eine Fastenzeit vor Weihnachten bekommen – wenn da nicht so vieles locken würde........
Gut, nun zurück zu den Wochen vor Ostern.
Ich habe mich per Mail bei Misereor angemeldet und bekomme täglich einen Gedanken zugeschickt.. Hier ist der Link für Interessierte: http://www.fastenbrevier.de/
Die Gedanken sind übrigens so ausgesucht, dass sie für jeden Menschen hilfreich sein können. Sie sprechen nicht nur Gläubige an.

6
Jan
2007

Nur Gott ist ohne Fehler

Die Kirchen versuchen den Gläubigen dabei zu helfen, Gott ähnlich zu werden. Der Mensch kann aber eben Gott nur ähneln, mehr nicht. Darum wird es immer wieder zu Fehlentscheidungen auch innerhalb der Institution Kirche kommen.
Gott erschuf den Menschen als sein Ebenbild. Das hat der Mensch nicht ausgehalten, ziemlich schnell kam es zur Sünde. Gott war immer wieder bereit zu einem Bund mit den Menschen. Er ging soweit, selbst Mensch zu werden und am Ende alle Schuld der Menschen auf sich zu nehmen. Das kann nur Gott. Diese Größe wird kein Mensch jemals erreichen. Uns bleibt nur, auf den Spuren Jesu zu gehen und unser Leben im Blick auf die Mitmenschen und auf Gott zu leben und nicht ständig nur an uns selbst zu denken. Weil Gott weiß, dass wir auch das nicht allein schaffen, schenkt er uns immer wieder die Chance zum Neuanfang - jeden Tag, jede Sekunde.
Er nimmt uns so an wie wir sind, ohne dass wir etwas dazu tun müssen. Es ist nicht unser Verdienst, sondern die barmherzige Gnade Gottes.
Wenn wir es nun schaffen, uns selbst auch so zu akzeptieren wie wir sind, dann klappt es vielleicht auch mit dem „Nachbarn“.

17
Dez
2006

Gaudete - Freuet Euch

So heisst der heutige dritte Adventsonntag.
Wie schön ist es doch, dass sich immer wieder eine Menge von Gründen finden läßt, über die man sich wirklich auch in tiefer Not noch freuen kann!
Nicht nur Christen dürfen sich freuen, aber gerade sie sollten es viel sichtbarer und häufiger tun. Wenn unser Erlöstsein von unseren Gesichtern ablesbar wäre, ich glaube, dann wären die Kirchen auch nicht nur zu Weihnachten überfüllt.

21
Aug
2006

Liebe

In dem Maße, wie die Liebe in dir wächst, wächst auch deine Schönheit; denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.
Liebe von ganzem Herzen - und dann tue, was du willst.
Aurelius Augustinus, altchristlicher Kirchenlehrer und Bischof


Nichts ist zu schwer für den, der liebt.
Marcus Tullius Cicero, römischer Staatsmann und Philosoph

Über die Liebe lächelt man so lange, bis sie einen selber erwischt.
Eleonora Duse, italienische Schauspielerin

Alles Leid und alle Freude kommen aus der Liebe.
Meister Eckhart von Hochheim, deutscher christlicher Mystiker

Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten.
Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller

Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand - und wie wäre der möglich ohne Liebe?
Beglückt, wer Treue rein im Busen trägt, kein Opfer wird ihn je gereuen.
Man muss nur ein Wesen recht von Grund aus lieben! Da kommen einem die übrigen alle liebenswürdig vor.
In der Ehe muss man sich manchmal streiten, nur so erfährt man etwas voneinander.
Liebe ist etwas Ideelles, Heiraten etwas Reelles. Und nie verwechselt man ungestraft das eine mit dem anderen.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter

Die Liebe macht die krummen Dinge gerade.
Katharina von Genua

Sich um die Liebe zu betrügen ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen lässt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.
Sören Kierkegaard, dänischer Theologe und Philosoph

Stets die Liebe siegt im Kampfe, ist fest in der Verteidigung. Wen der Himmel retten will, den schützt er durch Liebe.
Lao Tse, chinesischer Philosoph

Du fragst mich nach einem Mittel, die Vollkommenheit zu erreichen. Ich kenne nur eines: die Liebe. Dazu ist unser Herz geschaffen.
Therese von Lisieux, heilig gesprochene Karmeliterin

Wo ich dein bin, bin ich erst ganz mein.
Michelangelo, italienischer Bildhauer

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Friedrich Nietzsche, deutscher Essayist, Aphoristiker und Philosoph
Jeder geliebte Mensch ist der Mittelpunkt eines Paradieses.
Novalis, deutscher Dichter

Liebhaben von Mensch zu Mensch: das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist, das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.
Rainer Maria Rilke, deutscher Dichter

Mit der wahren Liebe ist es wie mit den Gespenstererscheinungen: alle Welt spricht von ihnen, aber wenige haben sie gesehen.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller

Magst du zweifeln, dass die Sterne glühen, magst du zweifeln, dass die Sonne sich bewegt, magst die Wahrheit du für Lüge halten, zweifle aber niemals an der Liebe.
William Shakespeare, britischer Dramatiker
Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt und die Phantasie bestickt hat.
Voltaire, französischer Schriftsteller
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