Weihnachtsgedanken

26
Okt
2008

Ist das Weihnachten?

Eine bekannte A Capella Gruppe aus Hannover bringt in ihrem Lied "Gummibaum" sehr deutlich zum Ausdruck, wie weit wir von diesem FEst des Friedens entfernt sind.
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23
Dez
2007

Würde Jesus heute geboren

... wäre manches ähnlich wie damals, manches aber wäre völlig anders.
Eine Herberge bekäme das obdachlose ausländische Ehepaar sicher auch heute nicht.
Wahrscheinlich würde die Familie auch noch aus dem Stall vertrieben werden.
Die Hirten könnten die Ankündigung der Engel nicht hören, da sie mit Sicherheit die Stöpsel ihres Walkmanns im Ohr hätten.
Der Stern über der Krippe könnte mit dem Flimmern der künstlichen Lichter nicht mithalten und würde schlichtweg einfach übersehen.
Wahrscheinlich wären aber Sensationsreporter unterwegs, die der Mutter Unmengen von Geld für die Rechte an der Lebensgeschichte ihres Kindes versprechen würden.
Das Neue Testament exklusiv in der großen deutschen Blödzeitung und die Filmrechte bei einem primitiven Privatsender – das wäre nicht völlig undenkbar für unsere Zeit.
Es ist schon gut so, dass diese Geburt vor über 2000 Jahren stattgefunden hat!

18
Dez
2007

weihnachtliche Verkehrsmeldung

Auf der B6 in Höhe Neustadt Himmelreich liegen zwei Weihnachtsbäume auf der Fahrbahn......
Das ist kein Scherz, die Meldung kam eben vom NDR.

23
Dez
2006

Den Frieden der Weihnacht

wünsche ich allen, die hier vorbeischauen.
k1
Foto pixelquelle Fotograf elipa

10
Dez
2005

Die Weihnachtsmaus

von James Krüss
Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten),
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.
Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.
Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.
Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.
Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.
Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.
Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!
Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.
Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!
Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!
Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!
Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.
Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
- bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!
Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen

Eine kleine Adventsgeschichte aus dem Jahr 1981 in Fortsetzungen...

Gleich nach dem Geburtstag meiner ältesten Tochter im Oktober fingen F. und ich zusammen mit meinem Bruder und seiner Freundin mit dem Basteln der Puppenstuben an.
Je näher das Weihnachtsfest kam, desto öfter waren abends Küche, Arbeitszimmer oder Wohnzimmer abgeschlossen.
Dahinter wurde eifrig gesägt, gemalt, gehämmert und geleimt. Die Kinder machte das alles ganz schön neugierig und sie fanden hundert neue Ausreden, um noch einmal aus dem Bett zu kommen.
Im Advent haben wir dann die meisten Fenster und Räume ein wenig weihnachtlich geschmückt und N. war traurig, weil das Badezimmer so aussah wie immer.
Die Kinder brachten auch noch viele schöne Kerzenleuchter, Sterne usw aus dem Kindergarten mit. So stieg bei uns die vorweihnachtliche Stimmung und zugleich auch die Spannung der Kinder.
Wie schön ist es doch, wenn man diese Zeit mit Kindern erleben darf!
Wir haben viel gesungen, gelesen und Geschichten erzählt.
Dann war vier Tage vor dem Heiligen Abend unser Wohnzimmer verschlossen. Das war eine Aufregung!
K. und N. hockten oft davor und unterhielten sich darüber, was sich im Wohnzimmer wohl alles so tue.
Einmal lagen doch tatsächlich eine Handvoll Nüsse vor der Tür ( n

Teil 2

Für N. war in der Vorweihnachtszeit ganz G. eine Märchenstadt, woran der viele Schnee nicht völlig unschuldig war. Bei einem Spaziergang fuhr doch plötzlich ein Engel auf dem Fahrrad ( ein Junges Mädchen mit Poncho) an uns vorbei. Ältere kleine Häuser mit verschneiten Bäumen umgeben waren für sie Hexenhäuschen und zwei alte, dunkel gekleidet Damen, die am Stock gingen, wurden für sie natürlich zu Hexen. Es war nur gut, dass die beiden Frauen davon nichts ahnten!
Auch waren für N. die Tage vor Weihnachten besonders lang und ich musste mir immer wieder neue Sachen einfallen lassen, mit denen ich sie beschäftigen konnte. Wir haben Geschenke für Omi und die Paten gebastelt und noch mehr Geschichten gelesen und noch mehr Lieder gesungen.
Zwei Tage vor dem Heiligen Abend fragte mich die Leiterin des Kindergartens, ob wir Verwendung für einen Puppenschrank und ein Bettchen hätten. Und ob wir die hatten! Ich habe mich riesig gefreut und F. hat die Sachen gleich abgeholt. Ich habe dann am Abend noch Kissen und eine Matratze genäht und schon hatten wir eine Schlafstätte für A.`s Püppchen. Die Puppe hatte ich am Bastelabend im Kindergarten selbst hergestellt. Sie wurde später auf den Namen " Nene" getauft, weil A das so gut sagen konnte.
Aber am nächsten Tag sollten wir noch eine ganz besondere Überraschung erleben.
Als ich die Kinder vom Kindergarten abholte, sagte die Leiterin zu mir, dass wir eventuell auch noch ein Kettcar bekommen könnten!
Da war ich ganz sprachlos, und es gibt Leute, die sich das gar nicht vorstellen können.
Als dann am Nachmittag der Anruf kam und ich erfuhr, dass wir das Kettcar abholen können, kamen mir vor Freude die Tränen. Ich rief dann meine Mutter an und erzählte ihr, dass uns in diesem Jahr wirklich das Christkind beschenkt hätte!
Als dann abends F. kam, wunderte er sich auch nicht wenig, als in unserem Wohnzimmer ein Kettcar neben dem Tannenbaum stand.
Wir freuten uns schon auf die Augen der Kinder bei der morgigen Bescherung!
Aber bis dahin hatten wir noch einen ganzen langen Tag mit zwei besonders aufgeregten Kindern vor uns!
Sie warteten seit dem Aufstehen darauf, dass aus dem Wohnzimmer das Glöckchen klingt und sie endlich hinein dürfen. Sie reagierten auf jedes kleine Klingelzeichen, ob es aus dem Radio, oder von der Straße kam.
Aber so sehr sie auch warteten und hofften, das Wohnzimmer blieb verschlossen.
Ich konnte ihnen ruhig hundert mal erzählen, dass erst der Papi aus dem Büro kommen müsse und wir dann erst zum Krippenspiel gehen würden und dann, wenn wir Abendbrot gegessen hätten......
Aber da hörten sie mir schon gar nicht mehr zu, denn inzwischen hatte es sicherlich schon wieder mindestens dreimmal irgendwo geklingelt.
Als mittags dann endlich der Papi kam, fand er zwei ganz ungeduldige Töchter ( die dritte ließ das ganze noch ziemlich kalt) und eine eigentlich total erschöpfte Mutter vor.

Teil 3

Wir aßen dann und anschließend durften die Kinder sich noch die Augsburger Puppenkiste im Fernsehen anschauen. Wir hofften sie dadurch etwas ruhiger zu bekommen, was uns bei K. auch gelang. N. dagegen hielt es keine zehn Minuten vorm Fernseher aus. Sie wollte nur noch auf meinem Schoß sitzen, gestreichelt und getröstet werden. Wie gut, dass wir mit der Arbeit soweit fertig waren, dass ich für sie Zeit hatte, soviel sie wollte und brauchte!
Ich konnte nun nicht einmal mehr Weihnachtslieder und- gedichte mit ihr singen und lesen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie war zum Bersten gefüllt mit Träumen, Fantasien, Wünschen, Hoffnungen und der Vorstellungen über das nun schon so lange verschlossene Wohnzimmer. Sie tat mir richtig leid.
Dann war es soweit und wir gingen alle fünf in die Kirche.
Aber auch dort wich N. nicht von meinem Schoß und fragte alle zwei Minuten " Wie viele Lieder noch, Mami?" Dann sagte der Pastor auch noch " Ich wünsche euch liebe Kinder nun frohe Weihnachten. Wenn ihr jetzt nach Hause kommt, war sicher das Christkind schon da. Freut ihr euch denn?"
" Jaaaa !" rief meine kleine N. ganz laut durch die Kirche. Nun war sie nicht mehr zu bremsen. Wir konnten ihr auf dem Rückweg gar nicht schnell genug gehen. Dauernd trieb sie uns an.
Zuhause angekommen überzeugten wir unsere mit Spannung geladenen Töchter davon, dass ein Abendessen vor der Bescherung sinnvoller sei.
Und sie, die allmählich nichts anderes als warten mehr kannten, nahmen nun diese dreiviertel Stunde widerstandslos auch noch in Kauf.
Es gab gebratene Forelle und Pommes frites. Es schmeckte allen. A. aß lieb wie immer ihren Grießbrei.
Nun war das Essen auch geschafft und K. und M. sangen mit mir auf dem Flur " Kling Glöckchen" bis....
Ja, bis die beiden vor lauter Singen das langersehnte Glöckchen beinahe nicht gehört hätten, wenn ich nicht plötzlich aufgehört hätte.
Und nun, da der große Augenblick endlich gekommen war, sahen sich K. und N. erschrocken an, fassten sich an die Hände und blickten mit fragenden Augen auf die Wohnzimmertür.
Dann traten sie ein.
Alles, was sie sagten, war " Ohhhhh"
Aber in ihrem Ohhhh steckte so viel Überraschung, Freude und Erleichterung, wie es vielleicht nur eine Mutter heraushören kann, die ja in Gedanken die ganzen langen Tage mit ihnen zusammen gewartet hatte.
Es war eine schöne Wartezeit

Gedicht ans Christkind

Liebes Christkind ich bin hier
und ich komme gern zu dir
du hast viel für mich getan
was ich noch nicht verstehen kann
sieh mich an, ich bin so klein
wie du selber Jesulein
drum möcht ich deine Freundin sein
komm bitte in mein Herz hinein!
das habe ich für K. im Advent 1978 geschrieben

ein besonderes Weihnachtsgeschenk

möchte ich hier vorstellen. Mein Vater hat dieses Gedicht 1937 mit schwarzer Tinte in Kunstschrift auf Butterbrotpaier geschrieben und es zu Weihnachten verschenkt.
Ich kann hier immer wieder seinen tiefen und echten Glauben erkennen, der ihn durch viele schwere Zeiten getragen hat
Mein Vater hat in diesen Zeilen den Messablauf, wie er damals üblich war, vermischt mit seinen Eindrücken beschrieben.
Heiliges Opfer in heiliger Nacht
Noch dunkel ists im Kirchenraum
Noch strahlt kein herrlich Lichterbaum.
Ein einzig Licht nur Wache hält
Vor seinem Herrn im goldnen Zelt.
Mild erfüllt ist rings die Luft
Von Weihrauch und von Tannenduft.
Da hebt es plötzlich an zu läuten
Es ist noch früh, was solls bedeuten?
Weihnachtsglocken sinds die klingen
Den Freudentag jetzt einzusingen.
Wacht auf ihr Menschenkinder all,
und singet laut mit frohem Schall:
Heut ist der Heiland uns geboren,
uns, die wir alle warn verloren.
Nun wird im dom es hell und licht,
bald stehen Menschen dicht an dicht,
schaun zum Kindlein in der Krippen,
froh bewegt sind ihre Lippen
heut wie schon gar manches Jahr.
Nun tritt der Priester zum Altar
Um heilges Opfer darzubringen
Gott gebührend Lob zu singen.
Doch erst schlägt er schuldbewusst
An seine gar zu menschlich Brust.
Dazwischen braust der Orgelton
Um zu verkünden Gottes Sohn,
der heut zu uns herabgekommen
und alle Sünd von uns genommen.
Darauf festlich dann das Gloria klingt,
als wenn der Engel Chor es singt.
Froh ertönen bald die Worte,
die da künden von dem Orte,
den Gott der Herr sich auserkoren,
wo der Heiland ward geboren;
künden von der Jungfrau zart,
die dem Kind die Mutter ward,
von den Hirten, die die Kunde
hörten aus des Engels Munde
und gläubig hin zur Krippe eilten,
anbetend bei dem Kind verweilten.
Feierlich nun all bekennen,
dass auch sie sich gläubig nennen;
glauben, dass einst Gottes Sohn
stieg herab von seinem Thron,
lehrte, starb und siegt auf Erden,
auf dass alle heilig werden,
die nur guten Willens sind,
sich enthalten viel der Sünd.
Nun hebt der Priester Brot und Wein
Zu Gott und spricht: O Vater mein,
nimm an von uns hier diese Gaben,
die wir, die viel gesündigt haben,
Dir heute opfern nun aufs Neue
Mit heissem Flehn und bittrer Reue.
Ach lass uns Herr ob unsrer Sünden
Vor Dir stets Huld und Gnade finden.
Wasch ab o Herr die Sünden mein,
wie ich mir wasch die Hände rein.
Nun hebt, so schallt es aus dem Chor,
all euer Herz zu Gott empor;
auf ihn allein sollt ihr jetzt schauen
mit starkem Glauben und Vertrauen.
Um Gottes Lob und Ruhm zu mehren,
und seine Herrlichkeit zu ehren,
lasst mit den Engeln uns jetzt singen;
der ganze Himmel soll erklingen:
Dreimal heilig ist der Herr,
ihm allein sei Lob und Ehr!
Still neigt sich der Priester nieder,
leis verklingen alle Lieder.
Heilge Ruhe herrscht im Raum.
Ja, man wagt zu atmen kaum.
Still verrichtet seine Worte
Der Priester jetzt am heilgen Orte.
Er beugt sich tief auf den Altar;
Nun steigt herab die Engelschar.
Bei des Priesters Kniebeugen
Bilden sie den Jubelreigen,
heben an dabei zu singen,
dass es tönt wie Glockenklingen:
Sei gegrüßt, o Davids Sohn,
der Altar ist jetzt dein Thron.
Als Kindlein warst du arm und bloß,
jetzt aber bist du stark und groß!
Heilig bist du Herr der Zeit
Jetzt und alle Ewigkeit!
Stumm schlägt jeder an die Brust,
sind sich alle doch bewusst,
Jesus selbst ist hier zugegen
Für uns Menschen all zum Segen,
auf dem Altar als Mensch und Gott
wunderbar in Wein und Brot.
O könntst du seine Liebe sehn,
du würdest keine Sünd begehn,
für die er stets aufs Neue sich,
dem Vater opfert hier für dich.
O schau nach Bethlehem mein Christ,
wie groß doch Gottes Liebe sit.
Er, dem Erd und Himmel eigen,
sieh ihn so tief für uns sich beugen.
Als armes Kind im dürftgem Stall,
da liegt der Herr der Welten all.
Drum eile mit den Hirten flink,
ihm Leib und Seel zum Opfer bring.
Leis betet nun der Priester fort,
gedenkt der Seelen an dem Ort,
wo sie für ihre Schuld noch leiden,
geläutert werden für die Freuden.
Ists doch der Kirche schönste Pflicht
Zu beten um das ewge Licht
Für jene Ärmsten aller Armen
Die hoffen auf des Herrn Erbarmen.
So bet auch du für jene Seelen,
die heut auf deine Treue zählen.
Was du für sie jetzt tust im Leben,
wird dir im Tod als Pfand gegeben.
Drauf fleht der Priester dann zum Herrn
Für alle Menschen nah und fern,
dass sie stets auf rechtem Pfade
wandeln hier durch Gottes Gnade.
Plötzlich bricht er dann die Stille,
singt: Es war stets Gottes Wille,
dass wir um Hilf in unsren Nöten
täglich wieder zu ihm beten.
Drum lasst uns beten, dass Gott hört,
das Gebet er selbst gelehrt.
Nach verklungnem Bittgebet
Der Priester nochmals Gnad erfleht:
O Lamm Gottes, unsre Sünden
Lassen uns nicht Ruhe finden!
Wollest Herr uns doch verzeihen,
all Missetaten wir bereuen.
Jetzt dich, mein Christ, zur Krippe wende
Wo der Heiland seine Hände
Voll Verlangen breitet aus
Suchet bei dir Heim und Haus.
O nimm ihn auf ins schwache Herz,
bereite ihm nicht neuen Schmerz.
Es ist so leicht, mit ihm zu leben;
Er wird dir seine Liebe geben.
Wer sich je nur ihm verbunden,
hat stets das Heimatland gefunden.
Könntest du schon sehn hienieden,
was Gott jenen hat beschieden,
die ihn liebten bis zum Tod,
du speiset mehr das heilge Brot.
Würdig bin ich nicht, o Herr,
spricht der Priester, ehe er
still empfängt das höchste Gut.
Gottes Sohn mit Fleisch und Blut.
Dein Wort wird meine Seele heilen,
wollst damit nicht länger weilen,
erfüll mit Gnad mich immer mehr
mir zum Heil und dir zur Ehr.
Nun lass o Mensch auch du ihn ein,
wenn du von schwerer Sünde rein.
Schon zeigt der Priester dir das Brot
Das in sich schließt den wahren Gott.
Ists doch nicht Brot, was du dort siehst,
nein, Gott und Mensch, Herr Jesus Christ.
Du würdest deine Augen wenden
Wollt er mit seinem Glanz dich blenden.
Drum tritt auch du zum Tisch des Herrn
Dein Heiland kommt zu dir so gern.
Nachdem die Christen nun die Gaben
Mit heilgem Ernst empfangen haben,
hebt ein stilles Danken an
für alles, was Gott hat getan.
Herr Jesus Christ, ganz groß bist du,
schenkst uns in Leiden Trost und Ruh.
Wen du mit diener Gnad berühret,
der in sich immer wieder spüret,
wie du ihn schmerzlichst rufst aufs Neue,
wenn er dir einmal brach die Treue.
O lass uns einst doch Gnade finden,
wenn wir beschwert mit unsren Sünden
von dir, dem Richter aller Erden
zur letzten Fahrt gerufen werden.
Das heilsam Opfer ist beendet,
der Priester jetzt zum Volk sich wendet:
Der Herr sei mit euch, lasst uns beten,
eh wir ins Leben wieder treten,
Dass Gott durch seine heilgen Gaben,
die wir ja nun empfangen haben,
immer mehr uns möchte erfüllen,
mit heilger Lust und festem Willen,
sein Gebot stets zu beachten,
und nach oben nur zu trachten.
Wer alles Gott zur Ehre tut,
steht gewiss in seiner Hut.
Schließt nun der Priester Dank und Bitte,
neigt er sich nochmals in der Mitte.
Das Opfer, das ich brachte dar,
als Diener hier an dem Altar,
es sei zu deiner Ehr geweiht,
o heiligste Dreifaltigkeit!
Nun send herab uns deinen Segen,
dass er behüt auf allen Wegen
vor Sünde, Tod und Bitterkeit
deine ganze Christenheit.
Sodann macht er zum Volk das Zeichen,
dem selbst der ärgste Feind muss weichen.
Als Abschluss kündet uns sodann
Das Evangelium von Sankt Johann,
vom fleischgewordnem Gotteswort,
das in diesem Elendsort
ist zu uns herabgekommen
und allen, die es aufgenommen,
Macht gibt, Gottes Kind zu werden,
so durch Mühen und Beschwerden
kommen heim zum Paradies,
das Gott uns als Lohn verhieß.
Dann braust der Orgel Machtorgan
Und stimmet Gott ein Loblied an.
Preiset Zungen um und um
Das heilige Mysterium.
Ihr Engel jauchzt mit Saitenspiel,
da Tod und Hölle von uns fiel.
Ihr Hirten dankt dem Kind mit Flöten,
das uns befreit aus allen Nöten.
Singt Menschen, freut euch, kommt herbei,
der Himmel ist nun wieder frei.
O göttlich Kind, die große Freude
Sprengt schier uns unsre Herzen heute.
Ihr Christen seht doch, welch ein Bild:
Das traute Paar, das Kind so mild!
Herr und Gott wir danken dir
Für deine Liebe für und für!
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