9
Mai
2008

Und schon ist es wieder normal

dass die Sonne scheint
dass wir draussen leben können
dass alle Menschen (zumindest doch die meisten) gutgelaunt sind
dass niemand an Regentage denkt
dass wir vergessen haben wie dunkle Wolken aussehen
dass wir fast schon Sommer haben.
Ich geniesse diese Tage und tanke Glückshormone, die die Sonne nun scheinbar ohne Ende verschenken möchte.

8
Mai
2008

Null Bock auf Jesus oder komm heiliger Geist

Klar, bei dem momentanen Sommerwetter zieht es mich auch hinaus in die Natur oder zum Naturtrüben im Biergarten.
Ich hätte den Abend auch anders planen können. Doch ich ging zum Firmunterricht und stellte fest, dass ich dort heute wohl so ziemlich allein sein würde. Eine junge Dame bequemte sich nach einer Viertelstunde dann noch zu erscheinen. Wir warteten etwas und gingen dann wieder.
Was ist eigentlich mit den Mädels los? Beim letzten Treffen bekam ich zu hören, dass sie sich für Jesus nicht interessieren. Trotzdem bleibt er ein Hauptthema bei unseren Treffen.
Nicht jeder muss sich für Jesus interessieren, doch wenn man sich zur Firmung anmeldet, sollte doch wenigstens ein klein wenig Bereitschaft dafür da sein, sich mit dem zu befassen, der uns Christen schließlich seinen Namen gegeben hat.
Nun kann ich mich wieder mit meinen eigenen Mädels beschäftigen, da gibt es auch eine ganze Menge zu bereden.
Außerdem ist am Wochenende Pfingsten und ich hoffe, dass der Heilige Geist diesmal die Richtigen trifft...........

7
Mai
2008

Über den Wolken

Ja, über den Wolken wäre ich manchmal wirklich gern. Von dort oben sehen alle Sorgen wirklich klein und unscheinbar aus - es sei denn, man nimmt sie mit sich.......
Fliegen gehört nun aber mal nicht zu meinen großen Leidenschaften. Trotzdem haben Franzl und ich für Anfang Juli einen Flug nach Wien gebucht.
Meine Schwägerinnen sind sehr krank und Wien ruft mich eh schon lange.
Nun bekomme ich Angst vor meiner eigenen Courage. Die Angst vor großen Hunden habe ich dank einer liebenswerten Hundedame fast völlig überwunden. Doch wie stelle ich das mit meiner Flugangst an? Soll ich mit Papierfliegern üben? Das wäre wohl kaum eine gute Idee, denn die stürzen erfahrungsgemäß sofort ab und landen eher selten weich.
Ansonsten habe ich heute einen müden Tag der sich so dahinschleppt. In der Nacht konnte ich nicht schlafen, es geht einfach zu viel durch meinen Kopf. Ich bin nur froh, dass meine Mutter im Seniorenheim gut versorgt ist und ich einfach mal nur hier sein kann. Natürlich sind da die Firmlinge, die morgen auf mich warten und für deren Treffen gestern ein Vorbereitungsgespräch stattgefunden hat und außerdem droht die Geburtstagsfeier meiner Jüngsten, die am Samstag mal eben dreißig Gäste erwartet.
Ansonsten ist hier nicht viel los.

Freundschaft

Für mich hat Freundschaft einen hohen Wert. Ich mache auch keinen Unterschied zwischen Freunden erster Klasse oder zweiten Ranges. Freund bleibt Freund.
Manchmal sind Freunde räumlich näher und man trifft sich gelegentlich.
Andere Freunde leben räumlich entfernt und man sieht sich selten. Das hat keinen Stellenwert, denn Freund bleibt Freund und Freunde verstehen sich. Wenn sie sich einmal nicht verstehen, ist das kein Hindernis und sie fragen nach wenn es Fragen gibt.
Wen ich einmal Freund nenne, den schließe ich für immer ins Herz. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Ich habe in der letzten Zeit keinen Freund verloren. Vielleicht hat sich aber ein Freund verirrt, dann wünsche ich ihm, dass er bald zurück findet, denn sein Platz bleibt leer.

6
Mai
2008

Werbung kann so blöd sein!

" Ein Tag ohne Marienhof ist wie Vaterschaft ohne Test" so tönte es gerade aus meinem Radio!
Das bedeutet für mich, für alle, die sich sicher sind, wird der Marienhof nicht gebraucht. Wer unsicher ist und das sind sicher die wenigsten, der kann sich diesen Serienkram ja reinziehen............
Meine Güte, für wie blöd werden wir denn gehalten?

Zu Gast in Schwaben

In den letzten Tagen habe ich wirklich überlegt, ob ich nicht ein Wörterbuch für schwäbisch brauchen könnte.
Man ist als Norddeutscher im Ländle ziemlich verdutzt über so manche Ausdrücke. Da verlangt plötzlich jemand, dass ein Kind "gehoben" wird und meint damit, man solle es festhalten.
Dann findet am Himmelfahrtstag dort eine Öschprozession statt, von der ich nie vorher etwas gehört hatte. Es handelt sich dabei übrigens um Gebete für eine gute Ernte, wie ich erfahren habe.
Auch ein Blutritt wurde für den Blutfreitag angekündigt. Dabei sollten mehr als 2000 Reiter auf den Weinsberg reiten und eine Lichterprozession gab es auch noch. Ich fragte mich, ob die Schwaben wohl noch etwas mehr im Mittelalter leben als wir hier oben im Norden.
Aber schön ist es dort, besonders wenn die Sonne ein Dauergastspiel gibt.
Leider hatte in der Walpurgisnacht der Regen gewonnen und die Hexen hatten ihren Tanz ums Feuer abgesagt. Was sind das denn nur für Hexen, die sich von schlechtem Wetter abhalten lassen, fragte ich mich. Dabei hatten wir später eine sternklare Nacht am Lagerfeuer - leider so ganz ohne Hexen und ohne Livemusik.
Die Sparsamkeit der Schwaben spiegelte sich dann auch im Fahrplan der Bahn wider. Wir hatten uns auf den Weg nach Bad Wimpfen gemacht, um bei der Kulturnacht dabei zu sein.
Gleich nach unserer Ankunft stellten wir überrascht fest, dass der letzte Zug am Abend schon um 21.30 zurück fährt. Es blieben uns so vom Beginn des Festes bis zu unserem Rückweg gerade gut zwei Stunden. Die Zeit reichte für einige schöne Eindrücke von der Vielfalt dessen, was dort geboten wurde. Kunstateliers und Museen lockten mit Austeilungen, Kirchen und Lokale mit Musik unterschiedlicher Richtungen und durch die Strassen schwebten feenhafte Fabelwesen.
Verpasst haben wir die Flamencotänzer und auch den Feuertanz - beide Veranstaltungen wollten wir sehr gern besuchen, doch leider fanden sie für uns zu spät statt.
Schön war auch die einfache aber stimmungsvolle Beleuchtung der Gässchen und Treppen. Überall standen Glaslaternen oder Gläser mit Kerzen am Rand.
Die Stadt ist auch ohne Veranstaltung schon eine Reise wert.
Ein Erlebnis der besonderen Art war auch Heidelberg im Regen. Ich habe dort interessante Fotos von einem Baugerüst machen können, die Landschaft lag im Trüben. Diese Stadt muss ich unbedingt noch einmal bei Sonnenschein erleben, das habe ich mir fest vorgenommen. Dann versuchen wir auch gleich die Altstadt auf einem Stadtplan zu suchen, damit wir nicht wieder stundenlang durch ein uninteressantes Bahnhofsviertel irren müssen......
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28
Apr
2008

Morgen fahre ich

Der Rucksack ist gepackt und die Bahnkarten sind auch gut verstaut. Morgen gegen Mittag fahre ich von Hannover los und bin abends um 20 Uhr am Ziel. Hier lasse ich einen sehr gestressten Mann zurück, was mir nicht leicht fällt.
Dort erwartet mich eine Tochter, die sich so von einem Besuch zum anderen durchhangelt.
Wir werden wohl am Mittwoch zu einer Walpurgisnacht gehen und den Hexen beim Tanzen zusehen. Vielleicht werden wir das eine oder andere Herz dann in Heidelberg verlieren.
Ach eine unglückliche Tochter lasse ich hier auch zurück. Sie hat gerade erfahren, dass ein Mitglied der Gruppe Wise Guys nicht länger mitsingen wird. Der Clemens geht und die Fangemeinde trauert.
Natürlich bleibt auch meine Mutter zurück. Auch sie ist nicht ganz zufrieden, weil im Moment so viele verreisen. Alle meine drei Schwestern und ich fahren in einen Kurzurlaub und sie fürchtet nun, dass sie niemand besuchen wird.
Heute war ich noch schnell bei ihr. Es gab gerade Abendbrot. Wie bestellt bekam sie Streichwurst aufs Brot. Doch sie beschwerte sich darüber, dass man ihr nie Käse geben würde. Ich war beim Aufnahmegespräch allerdings dabei, als sie erklärte, dass sie keinen Käse möchte.
So ein Käse!

27
Apr
2008

Reisezeit

Am Dienstag fahre ich mit der Bahn Richtung Würzburg. genau passend dazu gab es gestern bei Fulda eine Zugentgleisung in einem Tunnel. Nun gibt es für diese Strecke eine Umleitung und ich habe schon entfdeckt, dass ich in Würzburg dadurch wieder fast zwei Stunden Aufenthalt durch die Verspätung habe.
Es gibt kaum einen Bahnhof, der so langweilig ist, wie der in Würzburg - ich freue mich schon......

25
Apr
2008

Mein Wochenende

Heute haben wir meine Mutter zur Kurzzeitpflege in das Seniorenheim gebracht. Begeistert ist sie nicht davon, aber es ist die einzige und bestmögliche Lösung im Moment.
Drei Wochen wird sie nun dort versorgt.
Der Pflegekurs geht währenddessen weiter. Heute begann ein Wochenendkurs zum Thema Demenz. Morgen ab 10 Uhr bin ich wieder dort, in dem Heim, in dem auch meine Mutter jetzt gerade ist. Einen Kurzbesuch werde ich hinterher bei ihr machen. Dann ruft die Konfirmationsfeier meiner Nichte.
Am Sonntag bin ich zu zwei Geburtstagen eingeladen. Den 80. lasse ich aus und feiere den 50. mit.
Nachmittags ist noch eine Veranstaltung mit den Firmlingen. Auch dort habe ich abgesagt, sie werden den Film auch ohne mich sehen.
Ich lerne dazu.
Meine Nerven liegen gerade an den Wochenenden fast blank und ich muss sehen, was ich lassen kann.
Am Dienstag fahre ich zu meiner Tochter, darauf freue ich mich schon riesig. Bis zum kommenden Montag bin ich dann unterwegs - Ach, das wird ein richtiger Kurzurlaub.

Der Alltag

Jede Ehe lebt vom Alltag. Am Anfang mag es der siebte Himmel sein, der lockt und alles rosarot erstrahlen lässt, aber die Realität scheint dann in anderen Farben durch. Wer könnte auch ein Leben in ständigem rosarot ertragen?
Ich hatte heute auch mehrere Ebenen des Lebens vor mir. Da war meine Mutter, die morgen für drei Wochen zur Kurzzeitpflege ins Seniorenheim geht. Dann waren da die Firmlinge, die sich der Kirche angehörig fühlen, aber zu Jesus keine Beziehung haben, wie sie mir erzählten.
Komisch, heute konnte mich nichts erschüttern, was mich erschrecken ließ.
Abends dann stand das Essen beim Griechen an. Zu dritt waren wir - unsere Familie ist zur Kleinfamilie geschrumpft. Wir haben es genossen und nun bin ich erschöpft.
Morgen steht ein Demenzkurs im Seniorenheim an. Vorher aber bringen wir (meine Schwester und ich) unsere Mutter dort unter.
Ach, das Leben war mal viel leichter........

24
Apr
2008

JA

Ja! Ja! Ja!
Immer wieder würde ich dieses "Ja" aussprechen. Heute vor genau 35 Jahren wurden mein Franzl und ich im Wiener Standesamt im Bezirk Brigittenau getraut. Er hätte gern ein Lied von den Rolling Stones gehört, aber ich gewann mit dem Wunsch des Hochzeitmarsches.
So wie einst das andere, berühmtere Paar aus Wien gleichen Namens. Der Franz aus Wien und die Elisabeth aus Deutschland- haben wir am 24.4. geheiratet.
Mein Franz ist zwar kein Kaiser, dafür ist er mein Traumprinz.
Meine Güte, das alles ist nun schon 35 Jahre her. Das haben wir eben mit einer Flasche Sekt langsam in uns hinuntergleiten lassen.
Am Abend, wenn ich vom Mutterpflegen, Pflegekurs und Firmunterricht zurück bin, gehen wir mit unserer Jüngsten beim Griechen zum Essen.
Ansonsten sind meine Tage gefüllt mit Pflegen, Gedanken über meine Mutter, über das Älterwerden und leicht ist diese Zeit nicht für mich.
In der nächsten Woche fahre ich für einige Tage zu meiner Tochter - darauf freuen wir uns beide sehr.
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