13
Feb
2008

Ausgefallene Kurse

Nun, da ich erfahren habe, dass der wichtigste aller Qualifizierungskurse am Samstag ausfällt, konnte ich mich spontan doch noch der Wochenendfahrt mit den Firmlingen anschließen. Wir fahren zu dritt mit ca. 40 Jugendlichen von Freitag bis Sonntag ins Weserbergland. Ich bin gespannt wie es wird.
Mein Kurs beginnt dann am nächsten Freitag. Ich bin schon jetzt eher skeptisch. Wenn ich heute nicht mal angerufen hätte, wo es denn nun am Samstag losgeht, wüsste ich noch gar nicht, dass es am Samstag noch gar nicht losgeht. Das sieht nicht sehr professionell aus.
Aber vielleicht kann man ja was draus machen und es wird eine lustige Zeit – das kommt auf die anderen Teilnehmer an.
Ich erinnere mich an einen wirklich ausgefallenen Italienischkurs, den Franzl und ich vor einigen Jahren gemeinsam besuchten. Dort war der Lernwert höchstens halb so hoch wie der Unterhaltungswert.
Wir hatten dort einen Professor, der war unbeschreiblich.
Gern erinnere ich mich noch an die tätliche Darstellung einiger Vokabeln.
Da war zunächst das Verb „fumare“ Herr Professor steckte sich dazu ein kleines Stück Kreide in den Mund und tat so, als würde er rauchen. Dabei nuschelte er ständig das kaum verständliche Wort „fumare“ vor sich hin. Natürlich bemerkte er nicht, dass er anschließend überall weiße Spuren hinterließ, wo er anfasste. Er war am Ende der Stunde von oben bis unten mit Kreide dekoriert.
Dann gab es die Vorführung für „fare la doccia“.
Dazu drehte Herr Professor sich mit geschlossenen Augen genüsslich unter dem Kartenständer hin und her während er immer wieder „fare la doccia“ - was soviel wie "duschen" bedeutet - murmelte.
Gut erinnere ich mich auch noch daran, wie er uns vorführte, dass das Verb für in den Zug einsteigen auf italienisch eigentlich mehr aufsteigen bedeutete ( die Vokabel habe ich leider vergessen). Dazu stieg er endlos vom Stuhl auf einen Tisch und wir lagen fast am Boden vor Lachen.
Ja, gelernt haben wir nicht so wirklich viel, aber Spaß hatten wir ohne Ende.
Ach - wir sollten mal wieder zusammen einen Italienischkurs belegen Franzl.

Tief durchatmen

Ich denke an dich! Auch wenn es schwerfällt, sollte man manchmal ruhig bleiben. Wenn das Gegenüber laut wird, liegt gerade in der eigenen Besonnenheit die Stärke. Mit Worten, die du bedacht gewählt hast, tust du dir selbst auch weniger weh. Mit gutem Gewissen den Raum verlassen können, das sollte dein Ziel sein. Ich bin bei dir und schicke dir meine Ruhe.
Denke daran, in einem großen Sturm wurde er erwartet, doch er kam im Säuseln............

12
Feb
2008

Die Bischofskonferenz hat gewählt

Der neue Vorsitzende des Gremiums ist
der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch. Er löst Kardinal Lehmann ab.
Der 69jährige gilt als Pragmatiker. Von ihm kann man keine Revolutionen erwarten heißt es. Er kennt die finanziellen Nöte der Kollegen in den Diözesen, ist weder liberal noch ein Hardliner und gilt als idealrer Übergangskandidat. Was wir von ihm erwarten können wird die nächste Zeit zeigen.
Zu der momentanen Situation der Kirche in Deutschland sagte er: die Gemeinden werden kleiner aber von innen her dichter und vielfältiger. Auch die Ökumene liege ihm am Herzen, betonte er.
In einer Zeit der Kirchenschließungen - in unserem Bistum werden es in absehbarer Zeit voraussichtlich 80 Kirchen sein - steht ihm eine schwierige Aufgabe bevor.

11
Feb
2008

Es hat ihm gefallen

Ein wunderschönes Konzert haben wir heute Abend erlebt. Nun werden wir gleich müde ins Bett fallen. Solche Abende darf es noch öfter geben. Im GOP, einem traumhaften Varietee mitten in Hannover, haben wir Franzls Weihnachtsgeschenk genossen.

Das war gestern meine Überschrift

schlagzeile

...und heute steht sie in der HAZ.
Da kann man mal sehen, wie aktuell ich bin.
Heute ist fast Weihnachten bei uns. Franzl bekommt am Abend sein Geschenk von mir. Gemeinsam gehen wir ins GOP und lauschen der A cappella Gruppe MAYBEBOP.
Ich freue mich schon seit dem Heiligen Abend auf das Konzert und habe meinen Schatz gebeten, mir doch zu Weihnachten zu schenken, dass er sich auch darauf freut. Er ist noch am Üben......

10
Feb
2008

Schlaflos in Hannover

Eigentlich sollte man vor dem Fernseher weiterschlafen wenn man schon mal dabei ist.
Das jedenfalls habe ich mir heute Nacht vorgenommen. Wunderschön habe ich zuerst einen Spielfilm und anschließend eine Kabarettsendung verschlafen.
Irgendwann bin ich aufgestanden und habe mich be(t)tfertig gemacht. Dabei wurde ich hellwach und lag stundenlang ärgerlich im Bett bis mir endlich wieder die Augen zufielen.
Vielleicht wäre ein Fernseher im Schlafzimmer doch mal eine Überlegung wert.
Der heutige Sonntag begann dann mit einem schweigsamen Frühstück, bei dem Franzl mit leid tat.
Doch ich bin leider unausgeschlafen ein Obermorgenmuffel.
Nun freue ich mich auf den Tatort und hoffe, dass ich ihn überleben werde.

9
Feb
2008

Und es gibt sie doch

.. die Stadt, die es angeblich nicht gibt. Ich komme gerade daher und habe mich dort pudelwohl gefühlt.
Da ist aber doch etwas, was so nicht stimmen kann. Es muss da irgendwo ein Loch geben und zwar ein Zeitloch.
Wir hatten nett zusammen das liebenswerte Geburtstagskind gefeiert. Wie immer wollte die Gute uns mästen. Sie hatte wohl befürchtet, dass wir während der Fastenzeit nichts vernünftiges zu Essen zu uns nehmen. Käse und Würstchenberge sollten vertilgt werden und dann war da noch der Milchmädchenkuchen, der auch kein Ende nehmen wollte.
Für Getränkenachschub sorgte die Gastgeberin nebst Hausherrn auch unermüdlich. Der gefährliche Wachhund ließ sich von mir mit Camembert besänftigen, alles war wunderbar.
Doch dann war es da, das Zeitloch.
Irgendwann fragte irgendjemand nach der Uhrzeit und dann erschraken wir uns alle.
Es war bereits fünf Uhr morgens. Wo war die Zeit geblieben?
Wir haben sie auch im Bett nicht gefunden. Da ging sie nämlich auch zwischen Schnarchen und Träumen unter.
Plötzlich war es elf Uhr vormittags, was durch einen jaulenden, mit zusammengekniffenen Hinterbeinen vor der Tür wartenden Hund ganz laut deutlich wurde.
Gefrühstückt haben wir dann bis es fast Nachmittag war. Ein wunderschöner Samstag mit viel wärmender Vorfrühlingssonne lockte uns nach draußen und wir fingen auch damit an gemeinsam vom Grillen im Garten, von Weinabenden am Teich – eben vom herbeigesehnten Sommer zu träumen.
Es war wunderschön bei euch und wir setzen das Ganze dann heute in vier Wochen bei uns fort.
Ich freue mich schon darauf!

8
Feb
2008

rrv-reisen und andere Nervensägen

Mit obigem Suchbegriff gelangen viele Menschen auf meinen Blog. Diese merkwürdige Firma verschickt ständig Benachrichtungen über Hauptgewinne. Auch ich habe wieder gewonnen, obwohl ich nirgends mitgespielt habe.
Es häufen sich auch wieder Telefonwerbungen. Das ging neulich so ab:
" Hallo, kann ich ihrem Mann sprechen"
" Nein, der kommt erst weit nach 22 Uhr zurück"
" Oh - und morgen"
" Ja, morgen auch, eigentlich jeden Tag jetzt."
" Und am Wochenende?"
(mit weinerlicher Stimme) " da kommt er gar nicht mehr zu mir"

" Oh, dann entschuldigen sie bitte die Störung"

Der nächste Anrufer wollte meine Tochter sprechen
"Ist K auch bei ihnen zu sprechen?"
"Nein, sie ist ausgewandert"
!Wann kommt sie denn mal wider?"
(schluchzend) " ach, ich weiss nicht, ob sie jemals wiederkommen wird"
" Oh, entschuldigen sie bitte"

Schlagzeilen

Bei manchen Überschrriften in der Zeitung wird mir während des Lesens ganz klar, warum sie SCHLAGzeilen heissen!
( das fiel mir heute beim Frühstückzeitungsschmökern so ein)

7
Feb
2008

In Ludwigshafen brennt es weiter

Das Feuer in dem Haus ist zwar gelöscht, aber die Gemüter sind erhitzt. Noch ist die Ursache des Brandes nicht klar, da wird von einem Anschlag gemutmaßt und die Beschimpfungen gehen bis zu den Feuerwehrleuten, die angeblich nicht schnell genug vor Ort waren. Fahrzeuge werden bespuckt und ein Mann ist auch schon tätlich angegriffen worden. Die Medien sind um die Ruine versammelt und Menschen legen Blumen und Kränze ab.
Heute gab es eine Bombendrohung in der Arbeitsagentur Ludwigshafen.
Kann man denn nicht wirklich zunächst einmal abwarten, was die Untersuchungen dieses schrecklichen Unglücks ergeben?
Allein die Tatsache, dass die Menschen sofort daran denken, dass es auch einen Anschlag gegeben haben könnte ist furchtbar.
Grundlos sind solche Überlegungen nicht.
Die Medien wirken im Moment mit als Brandbeschleuniger, die sollten sich zurückhalten.
Im Moment versammeln sich immer mehr Menschen dort, rollen Plakate mit Hassparolen auf und die Stimmung ist am Siedepunkt.
Heute wird der türkische Ministerpräsident Erdogan erwartet und man erhofft sich, dass er zur Entspannung der Lage beitragen kann.
Die Politiker, die Medien und wir alle sollten gut überlegen, wen wir warum verurteilen. Es gibt keine Nation, keine Religion, keine Hautfarbe die besser oder schlechter ist als eine andere.

6
Feb
2008

Nun bin ich gespannt

Alle behördlichen Formalitäten habe ich erledigt. Meine Werbung im Kindergarten läuft an. Ich warte auf interessierte Eltern.
Gespannt bin ich auch auf das Fußballspiel, das ich mir heute ansehen werde. Deutschland gegen Österreich, das finde ich heiter.
Damals, vor vielen Jahren, gab es das schon einmal. Eine große Runde hatte sich bei meiner Mutter im Wohnzimmer versammelt. Es war Sommer und alle waren davon überzeugt, dass Deutschland das Spiel gewinnen würde. Alle? Nein, eine kleine Minderheit mit Namen Franzl und damals noch österreichischer Nationalität hielt zu seinen Landsleuten. Wie hat er sich am Ende gefreut, als seine Mannschaft gewonnen hatte. Gleich darauf fand der sich im Planschbecken wieder, in das meine Brüder und Schwager ihn geworfen hatten. Grinsend und tropfend stieg er hinaus und sagte nur "das war es mir wert."
Heute gibt es kein Planschbecken und sicher auch keinen österreichischen Sieg.

Aschermittwoch

Das Wetter drückt auf die Laune, die Faschingskostüme sind im Schrank verstaut, die Süßigkeiten vertilgt.
Es ist Aschermittwoch, der Beginn der 40tägigen Fastenzeit. Bis Ostern haben wir nun die Chance zum Besinnen und Nachdenken, was im täglichen Leben wirklich wichtig und nötig ist. Dabei hilft es, wenn man seine Gewohnheiten überdenkt. Wovon bin ich abhängig? Was kann ich, oder was muss ich weglassen? Was tut mir gut? Was sollte ich öfter (für mich) tun?
Das sind Fragen, die das Leben verändern können, wenn man sich wirklich darauf einlässt.
Dazu ist es hilfreich, dass viele Menschen sich zur selben Zeit auf diesen Weg machen. So ist niemand allein und kann sich mit anderen austauschen.
In einem Jahr, als unsere Kinder noch klein waren, haben wir den Fernseher bis Ostern ausgelassen. Das war anfangs ziemlich schwierig. Die Kinder schauten in die Programmzeitung, nur um zu sehen, was es denn gerade geben würde. Später stellten wir fest, dass wir nie zuvor so viele lustige Sonntage hatten, wie die, an denen die Flimmerkiste aus blieb. Wir spielten, machten Ausflüge, Besuche – es war immer was los.
Die Kinder wollten anschließend ohne Fernseher weiterleben. Einmal waren zwei unserer Töchter für einige Tage bei Onkel und Tante zu Besuch. Ihr Onkel fragte sie, ob sie denn dort nicht fernsehen möchten, die Eltern wären ja nicht in der Nähe. Unsere große Tochter sagte knapp „Nein“. Auf die verwunderte Frage ihres Onkels, warum sie das denn nicht wolle, antwortete sie „ Fernsehen ist Zeitverschwendung“.
Sicher gibt es Sendungen, die lohnenswert sind. Es kommt dabei, wie überall, auf den richtigen Umgang, die Dosierung an.
Manche Leute lassen das Fleisch weg bis Ostern, andere den Alkohol, viele verzichten auf Süßigkeiten.
Für mich steht fest, dass ich mehr in mich hineinhören möchte und dabei auch einiges weglassen will, was mich dabei stören könnte.
Ausnahmen in der Fastenzeit sind die Sonntage, die ja kleine Osterfeste sind. Wenn man genau nachzählt, stellt man fest, dass es bis Ostern 40 Tage ohne die Sonntage sind.
„Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ sagt der Priester heute, wenn er die Stirn der Gläubigen mit dem Aschenkreuz zeichnet. Evangelium heißt übersetzt Frohe Botschaft. Froh sollen wir werden und dabei kann die Fastenzeit wieder helfen.
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