5
Feb
2008

Wo ist meine Pauke?

Ich gehe mal meine Pauke suchen. Heute möchte ich noch einmal kräftig draufhauen, bevor morgen die 40tägige Fastenzeit beginnt.
Aber heute geht noch alles!
Zum Mittag gab es Topfenpalatschinken, von denen meine Tochter und ich nur je einen geschafft haben. Ich wette, morgen knurrt mein Magen wieder wie ein hungriger Wolf. Alles Einbildung, sage ich mir dann. Wie kann allein das Wissen um die Tatsache, dass ich nicht viel essen darf, mich hungrig machen?
Aber heute ist mir das alles noch so egal.
Morgen dann, wenn ich das Eignungsgespräch mit der Dame vom Jugendamt hinter mir habe, dann beginnt die Fastenzeit mit Pauken und Trompeten.
Apropos Pauke, jetzt ich gehe sie mal eben suchen.........

4
Feb
2008

Kommunionunterricht mal anders

Zwischen Indianer, Hexe, Inderin und Prinzessinnen, sowie Pipi Langstrumpf hielten wir heute unseren Kommunionunterricht ab. Einige Kinder kamen direkt von der Schulfaschingsfeier zu uns. Wir kürzten unseren Stoff auf ein Minimum zusammen und packten Spiele davor und dahinter.
Konzentriert waren am Ende nicht einmal mehr meine Mitstreiterin und ich. Wir fragten die Kinder, wann denn die Fastenzeit anfängt und bekamen zur Antwort „am Rosenmittwoch“. Als wir eine Schale mit Asche herumgaben erklärte ein Mädchen mir, dass seine Oma jetzt auch so aussieht.....
Wir erklärten den Kindern, dass in der Fastenzeit Gelegenheit dafür ist, zu überdenken, was man anders – besser machen könnte. Alles, was nicht gut ist, können wir ablegen und Jesus verzeiht uns.Ein Mädchen begann dann ein Gebet mit den Worten „Jesus, ich verzeihe dir...“
Als ich ganz karnevalistisch Bonbons ohne Ende in die Runde warf, fragten mich die faschingsfremden norddeutschen Kinder, warum ich denn die Bonbons durch die Gegend werfe.
Am Ende spielten wir noch eine Runde Stille Post. Ein Wort, das im Kreis herumgeflüstert wurde lautete „Elefantenbeinküste“. Erst rätselten wir etwas über die Bedeutung dieses Wortes, doch dann war es klar.

Nun ist es geschafft und ich bin es auch – aber schön war es!

Rosenmontag

In der westlichen und südlichen Hälfte Deutschlands ist gerade fast Nacht, doch wir hier oben haben Tag und alles läuft seinen normalen Gang.
Ein paar leicht geschminkte Schul- oder Kindergartenkinder sind alles, was ich hier von dem Faschingstreiben mitbekomme.
Gleich im Kommunionunterricht werden wir dann auf einige Mininarren stoßen. Anschließend an unser Treffen gehen ein paar Kinder noch zu der Gemeindekinderfaschingsparty. Ich bin gespannt, wie sich unser heutiges Treffen leiten lässt. Vorsichtshalber haben wir den Inhalt gekürzt und ich werde gleich noch einige Bonbons kaufen, die wir dann in die aufgeregte Kindermeute werfen können. Nur weiß ich nicht genau, ob man nun Helau oder Alaaf ruft.........

3
Feb
2008

Sonntagsspaziergang

Die Sonne lockte uns heute nach draußen. Wir gingen um den See hier in der Nähe. Diese Idee hatten wir nicht allein.
Ein kleiner Junge fragte seinen Vater "du Papi, warum laufen denn heute so viele Leute an dem See vorbei?" So war es auch. Wunderschöne Schwäne begleiteten uns dabei. Wie gut, dass ich die Kamera mit hatte.
Kopie-von-s4

Auf dem Rückweg wurden wir Zeugen von Kindern, die einen Kaugummiautomaten ansteuerten. Das kleine Mädchen sagte mit strahlenden Augen zu dem etwas älteren Jungen " nimm den, da, der ist so geil" der Bruder antwortete nur schroff " Verp..dich äi" "nimm doch mein Geld" bettelte das kleine Mädchen wieder. "Dein Geld ist schon lange vorbei...."
Ach ja, Kinder und ihre Sorgen.....

2
Feb
2008

Februar oder April?

Von Sonnenschein über Hagel und Schnee hatten wir heute bereits alles. Nun gewittert es gerade - oder wird es doch mehr ein Schneesturm?.
Frühlingsboten wie Schneeglöckchen und Krokusse zieren den Vorgarten. Die ersten Tulpen gucken schon 20 Zentimeter aus der Erde und die Heckenrosen haben bisher noch gar nicht aufgehört zu blühen.

1
Feb
2008

Liebeserklärung im Karneval

Gerade vom großen Faschingsfernsehabend mit meiner Mutti zurück gekommen, setzte ich mich auf die Couch und Franzl kam zu mir. Ich riss von einer Luftschlange, die meine Schultern zierte, ein paar Zentimeter ab und steckte sie Franzl in seinen Hemdkragen.
Mein Schatz sah mich lächelnd an und sagte dann zärtlich " Hellau, alaaf you"

Hellau und Alaaf

Als ich heute im Kindergarten war, wurde schon etwas für Montag dekoriert. Dieser Tag bleibt mir dort erspart. Darüber bin ich nicht böse.
Den Raum, in dem ich ab März mit Kindern spielen, singen, basteln und träumen werde, habe ich mir auch angesehen. Schön ist er und gut bestückt mit Büchern und Spielen. Außerdem ist ausreichend Platz zum Toben da und eine Tür führt in den Garten - was will ich mehr?
Ab nächster Woche läuft die Werbung, ich bin sehr gespannt.
Heute besuche ich meine Mutter um mit ihr gemeinsam "Mainz bleibt Mainz" zu sehen. Für sie gehört das zum Jahresablauf schon immer dazu. Früher hat sie an diesem Abend mit meinem Vater gemeinsam das ganze Zimmer dekoriert, Häppchen gemacht und sich mit einem Glas Wein vor den Fernseher gesetzt. Wir Kinder hatten dabei dem Mund zu halten, das war reine Elternangelegenheit. Wahrscheinlich ist das einer der Gründe dafür, warum ich mir dieses Spektakel niemals freiwillig anschauen würde. Heute aber mache ich mich mit Luftschlangen und einem Piccolo auf den Weg zu Mutti und dann geht die Post ab - oder auch nicht.

31
Jan
2008

Worauf wartet Deutschland noch?

Die rechtsextreme NPD hat im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern heute für einen Eklat gesorgt. Fraktionschef Pastörs forderte in einer Rede eine Studie über die Kosten der Einwanderung. Er sprach von einer „asiatisch-negroiden Überfremdung in den Ballungszentren und einer Einwanderung so genannter Kontingentjuden“. Daraufhin rief Landtagsvizepräsidentin Holznagel Pastörs zur Ordnung. Anschließend unterbrach sie die Sitzung. Schon gestern hatte die NPD für Aufregung gesorgt, weil sich ihre Abgeordneten während einer Gedenkminute zum Holocaust nicht erhoben, sondern auf ihren Plätzen sitzen blieben. Da kommt die Gesinnung der braunen Partei doch ganz klar zum Vorschein.
Wie lange sollen wir uns das denn noch gefallen lassen? Wann ist der Punkt erreicht, an dem endlich erkannt wird, dass diese Nazis hier in den Parlamenten nichts zu suchen haben!
Ich bin für ein sofortiges Verbot dieser Partei.
Doch hier kann man ja inzwischen Briefe schreiben und dann erklären, der Adressat sei gar nicht der, an der das Schreiben gehen sollte.
Man kann auch ruhig ein Interview in der Blutzeitung geben und hinterher feststellen, dass man nur falsch verstanden worden sei.
Das Ganze kommt mir doch sehr schwammig vor.

Morgen ist der 1. Februar

Das wurde mir vorhin beim Aufwachen mit Schrecken klar. Sofort stand ich auf und vergewisserte mich mit einem Blick in den Kalender, ob ich da richtig lag.
Ja, es stimmte, morgen ist "nächsten Monat".
Zur Zeit fühle ich mich, als müsse ich bis Freitag eine sechzigseitige Hausarbeit abgeben. Dabei ist alles gar nicht so schlimm. Doch der Zeitdruck bringt mich ins Rotieren und ich dadurch den armen Franzl auch.
Nun ist es geschafft.
Viele Porträtaufnahmen, für die unser Wohnzimmer zum Studio wurde, ein Aushangschreiben, ein Elternbrief mit Umfrage, ein Flyer und eine Präsentationsmappe mit mehr als 15 Seiten sind fertig.
Fertig bin auch ich. Mein lieber Mann hat in seinem Büro und auch zu Hause fleißig für mich gearbeitet, also habe ich schon den ersten Angestellten.
Nun kann es bald losgehen.
Ich freue mich darauf.

30
Jan
2008

PC-Tag

Einen ganzen Tag habe ich heute vor dem PC verbracht und es werden noch einige Stunden hinzukommen.
Zwischendurch wurde nur schnell gekocht, viel telefoniert, noch mehr überlegt. Nun brummt mir der Kopf und ich habe einfach keine Lust mehr zum Tippen.
Nach einer kleinen Pause muss es aber weitergehen.

29
Jan
2008

Negativliste von heute

Wenn ich mit meinen Gedanken ständig in Flyern spazieren gehe, dann kommt es zu dem einen oder anderen Missgeschick:
eine übersehene rote Ampel
eine Rolle Toilettenpapier, die ich in ein gefülltes Waschbecken legte
eine Glasvase, die ich beim Staubsaugen erwischte

noch ist der Tag nicht vorbei....

Es geht los

Wenn der gestrige Tag voll war, dann ist der heutige übervoll. Noch bevor ich eine Weile im Wartezimmer des Arztes gesessen habe und nun mit Attest zurück bin, hatte ich die Nachricht erhalten, dass da die ersten beiden Kinder schon auf mich warten.
Im Februar fange ich eventuell schon an. Der Anruf der Mutter steht noch aus.
Noch habe ich die Werbung gar nicht fertig. Das sieht doch nach großem Bedarf an Betreuung aus.
Gut, heute kommt zunächst mal der Haushalt zu seinem Recht, dann gibt es eine Katechetenrunde für die Firmung und dann lege ich wohl eine Nachtschicht ein, denn ich soll einen Ordner anfertigen, in dem mein Angebot, meiner Erziehungsmethoden, meine Qualifikationen und einiges mehr zu finden sind.
So, nun beginne ich mit der Küche und in Gedanken bastele ich dabei den Ordner.
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