2
Feb
2006

Italienische Mentalität?

Am Sonntag war ich unterwegs. Vater und Tochter beschlossen, dass es zum Mittag etwas geben könnte, was ich nicht gern esse und darum auch nie koche.
Es sollte etwas mit Spinat sein. Sie einigten sich auf Spinatlasagne und kauften alle Zutaten dafür ein. Alle? Nein.
An Mozzarella hatte niemand gedacht. Dieser fehlte Franzl dann bei seiner sonntäglichen Kochorgie.
Er setzte sich in den kleinen roten Teufel und fuhr zum nächsten Italiener. Er betrat das Restaurant und fragte, ob er wohl zwei Kugeln Mozzarella haben könne. Ohne zu Zögern bekam er das Gewünschte. Als er sich nach dem Preis erkundigte, bekam er zur Antwort, er solle doch am Montag einfach zwei andere Kugeln vorbeibringen.
Das tat er natürlich auch.

1
Feb
2006

Dänemark und Mohammed

Das kleine gemütliche Land oben im Norden macht Schlagzeilen. Zwölf Karikaturen des Propheten Mohammeds wurden in der Zeitung „ Jyllands Posten“ veröffentlicht. Die Moslems in aller Welt sind schockiert und Tausende von ihnen gingen bereits auf die Straße und demonstrierten. Man darf Allah und Mohammed nicht abbilden, das verbietet der Islam.
Nun wird zum Boykott dänischer Erzeugnisse aufgerufen, der Streit weitet sich aus.
Warum nun auch noch die französische Zeitung „France Soir“ die Bilder veröffentlichen musste, kann ich nicht verstehen.
Überhaupt bin ich geteilter Meinung in der ganzen Angelegenheit. Die Regeln des Islam gelten für die Moslems, nicht für dänische Journalisten. Es soll sich auch nicht um rassistische, sondern um rein ironische Bilder gehandelt haben. Eins wurde so beschrieben:
Der Prophet Mohammed ruft einem Selbstmordattentäter zu „ Stop, jetzt nicht! Uns sind die Jungfrauen ausgegangen“ Also, schmunzeln mußte ich darüber schon.
Das geht doch nicht auf das Konto aller gläubigen Moslems, sondern zu Lasten der Islamisten und da sehe ich einen großen Unterschied. Wer alle Welt mit Schrecken und Terror bedroht, der muß auch eine Zeitungssatire in Kauf nehmen.
Im Übrigen ist Gott, egal, ob ich ihn Allah, Jahwe oder Vater nenne, viel größer als jede Karikatur.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin für Meinungs- und Religionsfreiheit. Ich achte die Angehörigen anderer Religionen, da es für mich nur den EINEN Gott gibt, der so groß ist, dass er verschiedene Namen hat.
Ich kenne übrigens sehr lustige Jesuskarikaturen, über die ich ebenso schmunzeln kann.
Da ist unter anderem das Bild, auf dem das Jesuskind AUF dem Badewasser in der Wanne steht und seine Mutter Maria zu ihm Sagt " Sei brav und bade endlich....."
Ich bin mir ganz sicher, dass Gott eine große Portion Humor hat,sonst wäre er an uns Menschen längst verzweifelt...........

Ohne Kaffee

Kann auch nichts klappen.
Vorhin wollte ich den Fotokalender meiner Tochter aufhängen, damit ihn auch jeder bestaunen kann. Ich nahm den alten Van Gogh von der Wand und zog dabei gleich den Nagel raus, an dem er gehangen hatte.
Kurz danach, während einer Toilettenpause, riß ich nicht nur ein Stück Klopapier, sondern gleich den dazugehörigen Halter an einer Seite aus der Wand.
Vielleicht sollte ich doch lieber Kaffee trinken.

Wir werden alt

sagte mir vorhin ein netter älterer Herr.
Ich kann nur antworten, solange wir alt WERDEN ist doch noch alles im Lot, oder? Ich kann mich da eigentlich auch nicht beklagen. Gerade mal so eine dumme Darmgeschichte lässt mich ausfallen. Die richtigen Altersbeschwerden scheinen vorwiegend die Männer zu befallen.
Wir Frauen sind eben doch das stärkere Geschlecht.
Und nun gibt es Hühnerfrikassee mit Reis.

Wenn ein Tag mit Tee beginnt

statt mit einer Tasse Kaffee, dann muss er sich schon sehr viel Mühe geben, um noch ein schöner zu werden....
Ich bin gespannt, was er für mich bereit hält.
Irgendwie steht mir der Sinn nach frischem Kaffeeduft, aber mein nächtliches Bauchzwicken hält mich noch zurück.
Draussen ist es neblig und trüb, der Schnee ist fast komplett verschwunden. Ich finde, nun könnten überall die Frühlingsblumen blühen und auf den Zweigen mit grünen Knospen dürfte die muntere Vogelschar eins ihrer unbeschreiblichen Konzerte geben......

Neue türkische Währung ähnelt dem Euro

Hier eine Information, die sicherlich wichtig ist, bitte weiterleiten:

Zur Information

Die neuen Türkischen 1 Lira, kann man leicht mit den 2 Euro verwechseln. Die Lira ist bloß nichts Wert.


A C H T U N G

Seit Januar 2006 hat die Türkei eine neue Währung, die "neue Türkische Lira" (Yeni Turk Lasi), welche die alte, super abgewertete ersetzt, von welcher nicht weniger als sechs Nullen verschwinden.

Wenn man sich die 1 Lira--Münze ansieht fällt sofort die Ähnlichkeit mit der 2 Euro-Münze ins Auge. Wenn man die beiden Münzen vergleicht sieht man fast keinen Unterschied. Beide haben einen Nickelrand, der die Kupfermitte umrahmt und fast die gleiche Größe.

Auf der anderen Seite, wie bei vielen EURO's, figuriert ein Kopf (es handelt sich um Ataturk, sowie der spanische und belgische Euro den jeweiligen König König darstellt etc.); einziger Unterschied ist die Nummer anstatt der 2 des Zwei-Euro-Stückes, steht die 1 (Eins). Darüber hinaus stellt man fest, dass diese 1 graphisch dem Ein- Euro ähnelt. Diese Münze von einer türkischen Lira ist also eine sehr gelungene Imitation der 2 Euro-Münze, juristisch unanfechtbar.

WERT 0,4 EURO

Also aufgepasst und einmal mehr kontrollieren, dass man Ihnen 2 EURO und nicht eine türkische Lire aushändigt, die bereits im Umlauf sind.
( das stand in einer Email, die ich eben bekam)
und hier sind die Münzen zu sehen

31
Jan
2006

Toilettenwalking

Nein, es handelt sich hierbei nicht um eine neue Sportart, sondern um meine heutige Nachmittagsbeschäftigung. Es geht seit Stunden immer hin und her, zwischen Couch und WC. Nun verkrieche ich mich unter eine Decke und genieße mit Salzstangen und Cola den Tatort mit Manfred Krug im HR.
Ich hoffe, er ist nicht zu schwer verdaulich.......

Mit viel Glück

könnte es passieren, dass unsere Familie am Wochenende mal wieder für einen ganz kurzen Moment komplett wäre. Meine beiden auswärts lebenden Töchter kommen unabhängig von einander zu Besuch. die Eine ist nur auf der Durchreise, die Andere schläft bei uns. Ich hoffe, es klappt. Es wäre zu schön, wenn in diesem Jahr wirklich auch mal etwas positives geschehen könnte.
Nein, so dramatisch ist es nicht, aber so vieles könnte einfach besser sein. Aber auch diese dunklen Zeiten haben für mich etwas Gutes. Ich kann mich dann schon über kleine Lichtblicke freuen , die ich sonst sicher als selbstverständlich hingenommen hätte.
Auch Franzls Beratungen hatten heute Erfolg. Er fährt nun nicht für eine einzige Besprechung bis nach Bayern.
Na also, es geht doch.....

Tauwetter

hat hier eingesetzt. Es wird dann wohl nichts mit dem Ausflug auf den Maschsee am Wochenende. Im Wetterbericht hieß es gestern zwar noch, die eisigen Temperaturen hätten die Republik weiterhin fest im Griff, aber da muss es sich um die andere ebenfalls spürbare Kälte handeln.
Inzwischen führt Franzl in seiner Firma Verhandlungen darüber, ob er heute Nacht wirklich für diese eine Besprechung nach Bayern fahren soll.
Ich hoffe, dass es nicht nötig sein wird, denn Montag düst er schon wieder nach Berlin.
Mit Entsetzen habe ich eben festgestellt, dass der Januar schon um ist. Ich bin froh darüber, mir keine guten Vorsätze genehmigt zu haben, denn bis jetzt hätte mir die Zeit gefehlt, sie um zu setzen.....

Schon wieder eine Bahnreise

Nun trifft es den armen Franzl. Er muss am Mittwoch um 10 Uhr zu einer Besprechung nach Bayern. Das wäre nicht so tragisch wenn er nicht am Dienstag noch bis zum Betriebsschluss in Hannover arbeiten bräuchte. Sein Feierabend ist nicht im Voraus berechenbar. Ein Zug in Richtung Ulm wird gegen 0.45 am Mittwoch fahren. Nun haben wir festgestellt, dass dieser im Internet ausgebucht zu sein scheint. Schade, denn das wäre einer mit Schlafwagen gewesen. Ich versuche es am Morgen noch beim Reisebüro, ansonsten muss der arme Kerl um 22.45 am Abend abfahren, zweimal umsteigen, im Sitzen fahren und ist morgens gegen 7 Uhr in Ulm, von wo aus er dann noch fast eine Stunde mit dem Taxi fahren müsste.
Dann folgt eine Besprechung, die bis 16 Uhr dauern kann. Anschließend dauert die Heimfahrt bis nach 22 Uhr. Am nächsten Morgen hat er dann natürlich gegen 7 Uhr fit an seinem Schreibtisch in Hannover zu sitzen.
Sieht hier jemand eventuell Gründe für Franzls regelmäßige Ausfälle, in Form von Schwächeanfällen?

30
Jan
2006

Wenn einer eine (Bahn)reise macht

dann kann er was erzählen.....
Die Verspätungen bei der BahnAG sind schon fahrplanmäßig. Darum kommt wohl auch kein Wort der Entschuldigung, nachdem die Reisenden zwanzig Minuten in der Kälte warten mußten. Um Kosten zu sparen, bin ich mit Nahverkehrszügen in den Westen der Republik gereist. Neben dem Fahrplan werde ich beim nächsten Mal auch noch die Bundesligaspielpläne studieren müssen.
Es ist unbeschreiblich, was eine Horde Fußballfans in einem Reisezug anstellen kann. Ich hatte das Gefühl, schon vom Atmen betrunken zu werden. Die Lautstärke steigerte sich ins Unerträgliche und ich hoffte bei jedem Halt, dass der Bahnhof das Schild „Dortmund“ trug und die Meute endlich den Zug verlassen würde.
Immerhin weiss ich jetzt, dass Schalke nicht dazugehört.
Ich habe mir fest vorgenommen, diese Züge während der Fußballweltmeisterschaft zu meiden.
Am Sonntag auf dem Rückweg, geriet ich in Minden in einen Zug, den Werderfans gerade verlassen hatten. Es sah dort aus wie auf einer Müllhalde. Netter Weise hatten sie ihre Clubaufkleber an den Fenstern angebracht.
Das waren die unangenehmen Seiten des Wochenendes.
Der Aufenthalt bei meiner Tochter war richtig schön. Wir haben viel zusammen unternommen und am Abend bei Sektlaune bis spät in die Nacht Canasta gespielt. Ich hatte zwar eine Pechsträhne nach der anderen, aber meiner Tochter habe ich den Sieg gegönnt.
Am Samstag waren wir in einer wunderschönen Altstadt unterwegs. Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass die Ruhr ein sauberer Fluß ist. Nur als wir uns in ein Restaurant mit italienischen Kellnern verliefen, bekamen wir zu spüren, was manche Männer von Frauen halten, die ohne männliche Begleitung unterwegs sind. Wir hatten kein Schild um, auf dem „Freiwild“ stand.........
Wir haben beschlossen, wohl diesen Ort, aber nie wieder das Lokal „Parlament“ zu betreten und ließen uns unsere gute Laune nicht verderben, denn die frischen Waffeln mit Kirschen und Sahne hatten uns trotzdem geschmeckt.
Am Sonntag haben wir eine echte Grube in Bochum in einem Museum besichtigt. Das war wahnsinnig interessant. Zunächst fuhren wir mit einem Fahrstuhl 17 Meter unter die Erde. Dort gab es viele Gänge, die gut ausgeschildert waren und wir wurden auf uns selbst gestellt. Schade fanden wir, dass die Informationen, die wir bekommen konnten, per Knopfdruck aus Automaten zu hören waren. Es waren zu viele technische Ausdrücke und Erklärungen, die bei uns ankamen. Wenn wir dann an den beschriebenen Stellen und Maschinen eingetroffen waren, half uns das Gehörte kaum weiter.
Doch dann kam die Wende in unserem Rundgang. Ich bemerkte einen älteren Herrn, der seinem Sohn recht kompetent einen Vorgang beschrieb. Meine Tochter und ich schlossen uns den Beiden, zu denen weitere Personen gehörten an. Der Herr hatte selbst 40 Jahre unter Tage gearbeitet und wußte zu jedem Gerät, das wir vorfanden etwas Interesssantes zu erzählen. Von jetzt an wurde der Rundgang richtig spannend. Wir erfuhren auch, dass die Männer bei der Arbeitstemperatur, die dort herrschte, es waren 80 Grad, sehr oft einfach ihre Kleidung auszogen und nackt arbeiteten, bis jemand kam der Aufsicht führte oder ein Arzt, der ab und zu zu Untersuchungen da war. Dann zogen sich auf einen Warnruf hin schnell alle wieder an. Auch war es fast normal, dass ein „Steiger“, wie der Grubenarbeiter heisst, einen Finger verliert. Der alte Herr zeigte uns seine Hand und sagte, ein Finger sei doch kein Mensch, man könne auch mit weniger von ihnen weiterleben. Ausserdem bekäme er dadurch eine bessere Rente fügte er schmunzelnd hinzu.
Anschließend machten wir noch eine kleine Runde durch die Räume des Museums, aber da stand uns dann doch irgendwann zu viel Technik im Wege. Ich beschloß. Franzl dort einmal hinzuschicken, er wird einen ganzen Tag verschwunden sein.....
Das war mein erlebnisreiches Wochenende. Auf dem Rückweg traf ich im Zug eine meiner Töchter mit Freundin. Sie kamen aus Köln und wollten ein Konzert der Wise Guys besuchen. Dieses fiel wegen Krankheit eines Mitglieds leider aus. Doch echte Fans kann das nicht schocken, sie fahren am nächsten Sonntag wieder nach Köln in die Johanneskirche.
Ich war froh, mitten in der Nacht von Franzl am Bahnhof abgeholt zu werden. Wir haben zu Hause noch zusammen gesessen und ein Glas Rotwein getrunken, dann verschwand dieser Tag hinter meinen Augenlidern.......

28
Jan
2006

Kurzmeldung

Franzl ist gutgelaunt zurück vom Sushizubereiten und ich habe sogar eine Kostprobe bekommen. Er wurde sofort engagiert als Koch für meinen Geburtstagsbrunch im März. Damit niemand etwas falsches denkt, es war so nicht geplant, als ich ihm den Kurs zu Weihnachten schenkte.
Ach ja, Fotos hat er auch gemacht, vielleicht stellt er eines in seinen oder meinen Blog.
Und nun wünsche ich eine gute Nacht ohne Flugzeuge über dem Haus.

27
Jan
2006

Er ist wieder da, aber weg

Ziemlich geschafft kam Franzl hier an. Auch eine schlechte Nachricht hatte er im Gepäck. Er muss vielleicht gleich von Bayern aus doch wieder nach Berlin fahren.........
Nun ist er zum Sushikurs unterwegs. Ich hoffe, dass er sich dort wieder fängt. Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt. Er sollte sich auf den Abend freuen. Doch er ging wie ein Häufchen Elend aus dem Haus.
Aber nachher machen wir uns noch einen ganz gemütlichen Abend und genießen das Zusammensein. Je seltener wir uns sehen, um so kostbarer wird diese gemeinsame Zeit.

Das Winterwetter

Gefällt mir unheimlich gut. Es ist knackig kalt und der Schnee gibt der Welt einen besonderen Glanz. Hoffentlich bleibt es noch lange so schön hier.
Nur für Rote-Teufel-Fahrer ist es nicht ganz so günstig. Sie sind im Moment unterwegs, Franzl und das Gefährt, das er „Auto“ nennt. Gegen vier Uhr wird er hier sein, sagte ar vor der Abfahrt am Mittag.
Ich freue mich schon sehr und decke jetzt gleich den Kaffeetisch.
Am Abend muss mein lieber Mann dann noch einmal weg. Ich hatte ihm zu Weihnachten einen Gutschein über einen Sushizubereitungskurs geschenkt und dieser findet heute statt.
Dann bleibt er aber wirklich länger hier, abgesehen davon, dass er in der nächsten Woche mal einen Tag in Bayern ist.

Nachtrag:
Ich glaube, auf dem Maschsee wird es richtig voll am Wochenende. Wenn ich allein sehe, wieviele Googler mit dem Suchbegriff "Maschsee freigegeben" auf meine Seite gelangen, dann kann ich allen nur viel Spaß wünschen und genügend festen Boden unter den Kufen.

Ein großer Mann ist tot

Johannes Rau ist heute gestorben. Er war ein vorbildlicher Politiker.
"Versöhnen statt Spalten" Das war sein Motto. Wenn das doch mehr Politiker so ernst nehmen würden wie er es getan hat. Er hat nicht nur davon geredet, sondern es auch gelebt.
Heute ist er in seiner Berliner Wohnung im Kreise seiner Familie nach schwerer Krankheit gestorben.

Schlaflos

irre ich durch die Räume hier. Zwar war ich beim Schlafengehen müde genug, aber dann kam dieser Hubschrauber. Er kreist nun seit fast einer Stunde über und um unser Haus....
Auf der Straße fahren Polizeiwagen mal schnell und mal langsam in beide Richtungen.
Das beunruhigt mich schon etwas. Ausgerechnet jetzt ist Franzl nicht hier. Er würde sicherlich tief und fest schlafen, aber allein seine Nähe würde mich beruhigen.
Es wäre alles nicht so tragisch, wenn ich nicht um 8 Uhr in der Schule sein müßte.
Hoffentlich legt sich das da draußen jetzt bald, denn gerade wird es ruhiger.
Ich starte den zweiten Versuch und lege mich wieder hin......

Holocaustgedenktag

ist heute.
Außderdem wird Mozarts 250. Geburtstag gefeiert.
Ich denke ersteres ist wichtiger, aber diesen Gedenktag hört man nur so nebenbei.......
Naja, man kann ihn wohl nicht so gewinnbringend vermarkten wie einen Mozart.

26
Jan
2006

Noch eine Nacht

schlafe ich mit offener Balkontür, dann ist Franzl zurück. Dann wird alles dicht gemacht. Mein zartbeseiteter Mann verträgt diese klirrende Kälte nicht. Ich bin wieder gut auf alles vorbereitet. Die beiden Wärmflaschen ( eine im Plüsch-Snoopy und eine im Schäfchen) wärmen mein Bettchen vor. Drei Decken liegen darüber, was soll da passieren?
Allerdings kann ich von Donnerstag auf Freitag fast nie richtig schlafen, weil ich um 6.30 Uhr aufstehen muss und meine innere Uhr irgendwie ständig vorgeht in diesen Nächten. Mit Franzl habe ich eben telefoniert. Er war wieder im Kino in Berlin und hat zum zweiten Mal den Film " Wie in Himmel" gesehen. Er war wieder sehr begeistert. In der Zeit habe ich im Radio ein Livekonzert aus der Berliner Philharmonie gehört, das eine finnische Acapellagruppe gegeben hat. Ich war auch begeistert.
Nun gibt es noch einen Schlaftrunk, in Form eines Glases Rotwein für mich, dann kann die Nacht beginnen.........

Was ich nicht mehr hören kann

Zunächst ist da der Name MOZART. Wann immer ich in meinem Büro das Radiogerät einschalte, höre ich Berichte über ihn. Es reicht, auch wenn er Morgen Geburtstag hat......
Grundsätzlich während des Mittagessens ertönt im Radio unten Xavier Naidoo. Ich weiß inzwischen, dass dieser Weg steinig und schwer wird.....Dicht hinter ihm singt dann mein spezieller Freund Robbie Williams. Es sind wirklich um diese Zeit immer wieder dieselben Lieder, die mich verfolgen.
Jetzt singt hinter gerade jemand im Wiener Dialekt, den verstehe ich wenigstens nicht.
Übrigens, um eventuelle fiese Gedanken im Keim zu ersticken, Franzl ist noch immer in Berlin.

Spruch des Tages

„Es gibt so viele Leute auf der Welt – und so wenig Menschen“

Die letzte Nacht

die so spät begann, hörte dafür eher wieder auf. Meine Tochter musste heute um 4 Uhr aufstehen und da sie befürchtete, den oder besser die Wecker nicht zu hören, wachte ich vorsichtshalber gleich mit auf. Ich weiß, Mütter sind nicht zu retten........
Ich schlief daraufhin auch nicht mehr richtig tief ein. Irgendwann wurde ich durch das Geräusch eines Schneeschiebers wieder wach. Ich trat vor die Schlafzimmertür und glaubte Kaffeeduft in der Luft zu spüren. Das konnte doch nicht sein, oder?
Im Wohnzimmer angekommen fand ich ein Frühstück mit kaffee und Mohnbrötchen vor. Dabei lag ein Zettel, auf dem stand „ Für Mami“. Wie schön!

Es wird Zeit

zum Schlafen jetzt. Das Bett ist vorgewärmt durch meine Wärmflaschen und meine Gedanken haben genug Spaziergänge in meinen Gehirnwindungen unternommen.
Ein neuer Tag hat begonnen. Wie immer, fängt er sanft mit Dunkelheit und Ruhe an. Was dann kommt, sehen wir später.
Erstmal wird geschlafen und Kraft für den neuen Tag geholt.

25
Jan
2006

Deus caritas est

Diese tröstlichen Worte, die übersetzt "Gott ist Liebe" heissen, sind der Titel der heute veröffentlichten Enzyklika von Papst Benedikt XVI.
sie ist hier schon nachzulesen

Nur falsche Anrufe

bekomme ich heute. Schon am Morgen hörte ich schon ein " Oh Entschuldigung, dann habe ich mich verwählt..."
Eben, ich kam gerade vom Einkaufen, klingelte oben in meinem Büro wieder das Telefon. Schnell hastete ich die Stufen hinauf, es könnte immerhin ein Anruf aus Berlin sein. Diesmal bekam ich eine SMS aufs Festnetz. Ich soll also morgen ein Dartgerät ausliefern. Irgendein Hotel ist mitten im Umbau und ich soll ab 15 Uhr liefern. Da wird wohl jemand vergeblich auf sein Gerät warten.
Erfreulich ist, dass es noch immer schneit und die weisse Pracht bei diesen Temperaturen auch liegenbleibt.
Weniger erfreulich ist, dass sich meine im Ausland lebende Tochter ausgerechnet für den kommenden Sonntag angemeldet hat. Sie hat wie immer nur wenig Zeit. An diesem Sonntag bin ich aber außer Haus und verpasse somit wohl die Chance meine Älteste in diesem Halbjahr noch zu sehen.
Kann denn in diesem Jahr auch mal irgendwas klappen?
Wir üben noch daran, es ist ja erst Januar.

Es schneit

Das ist mal ein richtiger Winter hier. Es wird sogar schon überlegt, ob am Wochenende der Maschsee freigegeben werden soll.
Zuletzt war das im Jahr 2003 der Fall. Es findet dann am Nordufer immer eine Art Spätweihnachtsmarkt statt. Natürlich werden nur die Buden mit den Trinkangeboten und den Fressalien aufgebaut. Dazu gibt es beschwingte Musik und sogar eine Tanzfläche auf dem Eis.
Als Franzl und ich damals spätabends da waren, stand schon etwas Wasser auf der Tanzfläche und sie wurde abgesperrt und zusätzlich scharf bewacht, damit niemand sich dorthin wagte. Der übrige Maschsee war noch zum Betreten freigegeben.
Wir marschierten los und es war einfach schön. Zunächst hörten wir noch die Musik und sahen die bunten Lichter wenn wir uns umschauten. Wir gingen weiter in die Stille und Dunkelheit hinein.
Irgendwann fragte ich Franzl, ob er auch so ein leises Knacken hören würde. Er meinte aber, das käme von den einzelnen Schlittschuhläufern, die uns ab und zu begegneten. Ich war anderer Meinung und mir wurde bei jedem Knacken mulmiger....
Eine Weile später blieb auch Franzl erschrocken stehen , denn nun hatte auch er das Knacken gehört. Wir waren bereits auf dem Weg ans rettende Ufer. Doch jeder Schritt dorthin kam uns vor, wie ein kleines Abenteuer.
Als wir später nach diesem ebenso schönen wie aufregenden Spaziergang im Auto saßen, hörten wir die Meldung, dass der Maschsee von nun an gesperrt sei. Mir wurde nachträglich noch etwas schlechter.
Aber es war trotzdem herrlich und ich würde es jederzeit wieder machen.
Was wäre das Leben ohne Kribbeln im Bauch?
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