16
Apr
2009

Ein Geburtstag geht - einer kommt

Mit Sekt haben wir vorhin den Geburtstag meiner Freundin ausklingen lassen. Beide haben wir in den letzten Wochen unsere Mütter verloren..........
Nun haben wir gerade mit Sekt auf den Geburtstag unserer Jüngsten angestoßen. Sie wird heute süße 23 und findet sich alt.......................

14
Apr
2009

Wo waren nur meine Gedanken?

Kurz vor Ostern schnitt ich blühende und grüne Zweige im Garten ab und stellte sie in eine Vase. Einen schönen Frühlingsstrauß hatte ich da zusammengestellt. Gestern dann fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, die bemalten Eier aufzuhängen. Als ich heute einen Blick auf den Strauß warf, sah er gar nicht mehr so schön aus. Außer den Eiern hatte ich auch das Wasser in der Vase vergessen.
Morgen wandert alles auf den Kompost.
Ostern ist ja auch vorbei.............

10
Apr
2009

Ostern kommt

Ostern - das Fest, das zeigt, wie das Leben weitergeht. Neue Hoffnung schöpfe ich aus dem nicht enden wollenden Wachsen der Natur. Alles blüht und grünt. Vögel zwitschern den lieben langen Tag und die Sonne meint es gut mit Mensch und Tier. Was wollen wir mehr im Moment?

8
Apr
2009

Talfahrt

Es gibt fast täglich etwas neues, nur nichts gutes.
Die Sonne verwöhnt uns, das ist gut im Moment und das nutze ich aus.

1
Apr
2009

Aprilscherze

Im Moment ist mir der Spaß am Scherzen vergangen. Ich erhole mich gerade von einer fiebrigen Erkältung, die die Berliner Luft mir wohl angehängt hat, aber das verkrafte ich schon.
Dann ist da die Wirtschaftskrise, die in aller Munde ist, aber niemand scheint wirklich daraus zu lernen.
Liebe Leute, der Kapitalismus hat versagt!
Wenn das nicht begriffen wird, ist unserer Regierung nicht mehr zu helfen.
Mein Mann ist gerade auf einer Krisensitzung in Bayern. Mit seiner Firma geht es immer mehr bergab. Zwei Wochen ist nun erstmal Laden geschlossen. Die Kurzarbeit, die seit letztem November im Gange ist, wurde bis Ende dieses Jahres ausgeweitet. Soweit denke ich lieber noch gar nicht......

30
Mrz
2009

Luftveränderung

Ein paar Tage Berliner Luft schnuppern hat mir wirklich gut getan! Ich war bei meiner Tochter und ihrem Freund eingeladen und habe Berlin zu Fuß erobert. Das Wetter passte genau für mein Vorhaben. So konnte ich gut von den Hackeschen Höfen über die Museumsinsel auf den Alexanderplatz und von dort mit einem Abstecher über den Gendarmenmarkt und die Hedwigskathedrale zum Brandenburger Tor spazieren. Hier gab es einen guten Kaffee mit Blick auf das Treiben. Anschließend ging ich Richtung Bundestag und die umliegenden Gebäude. Danach waren die Stehlen mein Ziel, ehe ich wieder zurück zum Alex marschierte. Von dort aus nahm ich den Bus der Linie 100, der mich noch einmal an vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbeifuhr.
Das war ein Tag!
Aber ich kam auf andere Gedanken und das ist gut so.
Am nächsten Tag machten wir uns dann zu dritt nach Potsdam auf und liefen stundenlang durch den sehenswerten Schlosspark, nachdem wir das niedliche Holländerviertel begutachtet hatten.
Sonntag sahen wir uns noch das Viertel an, in dem das junge Paar am liebsten sesshaft werden würde: Prenzlauerberg.
Es war ein rundherum gelungenes Wochenende.

24
Mrz
2009

schreckliche Momente

Die schrecklichsten Momente im Leben sind die, in denen du siehst, dass dich niemand versteht.
Warst nicht immer du diejenige, die alle verstehen wollte?
Und nun?
Niemand ist auf deiner Seite.
Niemand versteht, was du sagen willst.
Liegt es an dir?
Was kannst du dazu tun, dass du wieder verstanden wirst?
Das Problem unterdrücken?
Die Sprache der anderen sprechen?
Du bist Du - auch in deinen schwarzen Tagen.

Zu spät

Wer zu spät kommt hat etwas verpasst
Er muss damit leben, unverstanden zu bleiben
Er muss damit fertig werden
Er muss lernen wieder schlafen zu können
Er hat etwas verpasst was nicht nachzuholen ist

17
Mrz
2009

Ruhe

Der Beerdigungstag ist vorüber. Gestern war es, aber mir kommt es vor, als lägen bereits Jahre zwischen gestern und heute.
Meine Mutter liegt auf ihrem Wunschfriedhof. Auf die Stiefmütterchen, die sie sich gewünscht hat, muss sie noch etwas warten bis die Bepflanzung möglich ist, aber sie kommen, das habe ich ihr am Sterbebett versprochen.
Als wir mit dem Trauerzug an ihrer Grabstätte ankamen, sah ich, dass sie direkt neben der vor sechs Wochen verstorbenen Mutter meiner Freundin ihre letzte Ruhestatt finden wird. Immer wollten wir unsere Mütter zusammenbringen, nun liegen sie nebeneinander und wir werden uns dann bei Gräbersegnungen an Allerseelen oder anderen Friedhofsbesuchen treffen.
Wie schön sich alles fügt.
Während des Requiems, zu dem auch der Sarg in der Kirche vor dem Altar stand, fand ich inneren Frieden. Die Messlieder hatte meine Mutter selbst noch ausgesucht.
Die Texte haben wir Geschwister gemeinsam mit einem befreundeten Priester zusammengestellt. Der Gottesdienst glich einer Familienfeier, ganz wie es meine Mutter liebte.
Alle Enkel brachten selbst verzierte Kerzen zum Altar, während Franz und einer meiner Schwager unsere selbst verfassten Fürbitten vortrugen.
Diese zwölf Kerzen brannten später die ganze Nacht über auf dem Grab meiner Mutter. Abends, sah man vom Eingang aus gleich den warmen Schein der Kerzen. Alles war so tröstlich.
Viele Freunde und Verwandte gaben uns durch Besuch und Briefe das Gefühl der Verbundenheit. Dafür bin ich überaus dankbar.
Auch wir Geschwister sind während der letzten Tage fast unzertrennlich geworden. Täglich trafen wir uns und besprachen, überlegten und planten. Wenn es keinen Grund zu einem Treffen gab, erfanden wir einfach einen.
Meine Mutter wird ihre helle Freude an uns gehabt haben.
Nun kann irgendwann der Alltag wieder Einzug halten. Ich wünschte mir, die Ruhe, die ich zur Zeit habe, könnte bleiben. Doch mitten in mir brodelt es noch etwas, das spüre ich manchmal.
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