31
Jan
2009

Probleme wohin man schaut

Im Moment haben wir noch ein Internetverbindungsproblem. Alle paar Minuten sind wir vom WWW abgeschnitten. Das beinhaltet für uns auch das Telefonieren.
Es kann alles nur besser werden.
Unsere Jüngste war wieder mal zu einem Acapella Konzert hier in der Nähe und hat natürlcih Schlafgäste im Gepäck.
Ich treffe mich morgen mit netten Bekannten in der Nähe und am Sonntag darf Franzls Bass eine ganze Veranstaltung in einem hannoverschen Hotel beglücken.

So schlecht ist das Leben dann doch nicht.
Irgendwie scheint unser Internet mehr des nachts zu funktionieren, das geht mir ähnlich.......

27
Jan
2009

Nur so ein Tag

Ich wurde mit dem Hitlergruß begrüßt
Franzl geht es gesundheitlich nicht gut
Es hat wieder geschneit
Ich sehe skeptisch in die Zukunft
Ich kann nicht schlafen

25
Jan
2009

Frage an Wiener / Österreicher

Kann mir jemand sagen, ob es eine neue Vorwahl für Wien gibt? Seit Tagen können wir nicht nach Österreich telefonieren, in andere Länder geht es aber problemlos.
Ist etwas mit dem Wiener Telefonnetz, oder hat Österreich eine neue Vorwahl bekommen?

Wer ist hier krank?

Da ist ein alter Mensch, der nicht laufen kann und somit den ganzen Tag im Sessel sitzt. Nachts kann er wegen Atemnot nicht im Liegen schlafen und sitzt auch fast im Bett. Nun droht ein Dekubitus. Was kann man tun? Die Angehörigen bitten den Hausarzt, eine Dekubitusmatratze zu beantragen. Der Doktor ist einverstanden und tut es.
Dann kommt die Absage der Pflegekasse mit der Begründung, dass der Dekubitus bereits vorliegen muss, um die Matratze zu bekommen.
Ich finde das ganze System ziemlich krank.

23
Jan
2009

Eine ausgefallene Andacht

Heute war ich im Pflegeheim. Viele ältere Bewohner hatten sich im Andachtsraum versammelt. Der auch im Seniorenalter angekommene Pastor wurde erwartet. Leider kam er nicht. Die Damen und Herren wurden unruhig und versuchten sich gegenseitig zu erziehen, was in dem fortgeschrittenen Alter aber eher zwecklos ist. Eine Mitarbeiterin des Heimes übernahm kurzfristig die Andacht und stellte sich vor den Altar. Sie meinte es gut. Doch, wie heißt es so schön? Das Gegenteil von Gut ist gut gemeint. Sie begann die Feier mit dem Lied "So nimm denn meine Hände" was im tiefsten Bass angestimmt wurde und ich vor Halsschmerzen kaum mitsingen konnte. Dann sprach sie immer wieder ihr Bedauern aus - dass der Herr Pastor nicht gekommen ist, musste einen Grund haben. Die älteren Herrschaften schimpften währenddessen über Tischnachbarn und das Mittagessen. Der Organist wurde vermisst. Eine Dame wusste, dass er nicht gekommen war, weil heute der Pastor von der katholischen Kirche die Andacht feiern wollte und er, als evangelischer Christ würde nicht für die Katholiken orgeln.
Ich fühlte mich zwischendurch wie in einem schlechten Film, oder aber als Opfer der versteckten Kamera. Die Dame, die vorn die Leitung übernommen hatte, erzählte den Heimbewohnern, dass ja nun bald Ostern wäre und dann sicher wieder eine Andacht stattfinden würde.
Bald ist Ostern? Das hatte ich bis jetzt nur im Aldi bemerkt - aber gut.
Nun stimmte die gute Frau ein Schlusslied an. Ich fiel fast von meinem Stuhl und konnte oder wollte leider nicht mitsingen: " freut euch des Lebens". Am Ende bemerkte sie noch, dass der Pastor nun aber auch kein Honorar bekommen würde, während eine der älteren Damen noch laut in die Kapelle rief, dass dies mal wieder ein verlorener Nachmittag gewesen sei.

Spazierengehen

Was tut man, um die Seele aufzutanken? Ich brauche dazu die Natur. Also schnappe ich mir meinen Franzl so oft es geht und wir sind unterwegs. Ausgerüstet mit Kameras wird es niemals langweilig und wir entdecken täglich neues in unserer Umgebung.
Kurzarbeit ist auf Dauer nicht das Wahre, aber wir machen eben das Beste daraus.
Dann sind da die Besuche bei meiner Mutter im Pflegeheim. Sie will dort nur noch raus und ich kann das verstehen.
Doch sie kann mit ihren 86 Jahren in ihrem momentanen Zustand allein nicht zurecht kommen. Kranken- und Pflegekasse werfen auch nicht gerade mit Hilfe um sich und wir Geschwister kommen irgendwann an unsere Grenzen.
Ach, das Leben ist manchmal ziemlich hart...................

20
Jan
2009

der schrecklichste Tag des Jahres

Heute haben wir ihn hinter uns gebracht, den schlimmsten Tag des Jahres, wenn wir einer Radioreportage glauben dürfen. Der 19. Januar steht für Mitte Januar, was für die meisten Menschen die schlimmste Zeit im Jahr sein soll.
Na ja, Statistik eben - ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe....
Angeblich soll Mitte Januar der Kassensturz negativ ausfallen, die Rückschau auf die gefassten Vorsätze ebenfalls und die nächsten Feiertage weit entfernt.
Somit habe ich Glück gehabt! Kassensturz - welche Kasse? Was leer ist, kann ich auch nicht stürzen.
Vorsätze? Ich habe mir nur vorgenommen, mir nichts mehr vor zu nehmen. Dem Vorsatz bin ich treu geblieben.
Keine Feiertage? In zwei Wochen bin ich zu einer Freundin zu einem großen Fest eingeladen.
Vielleicht habe ich mit meinem Glück aber doch Pech, denn der schrecklichste Tag im Jahr steht für mich somit noch aus.

18
Jan
2009

Augen zu und durch - oder?

Immer wenn du denkst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Spruch daher.....
Manchmal hilft er dir weiter, manchmal aber auch nicht.
Die Woche beginnt für mich morgen mit einer Beerdigung. Die Mutter meiner Freundin wird auf dem Friedhof begraben, auf dem ich damals meinen Vater auf seinem letzten Weg begleitet habe. Er starb mit 58 Jahren - so alt wird Franzl in diesem Jahr auch......

Seitdem ist meine Mutter Witwe und hat sich jedes Jahr ein bisschen mehr vom normalen Leben verabschiedet. Es war damals nicht leicht für sie, so plötzlich mit uns sechs Kindern allein zu sein. Ich war als Älteste gerade 21 Jahre und mein jüngster Bruder 10 Jahre alt.
Der Tod meines Vaters ist irgendwie bis heute noch fester Bestandteil meines Lebens. Mit ihm ging damals so viel..........
Nun sitzt meine Mutter im Pflegeheim und schafft heute drei Schritte mit unserer Hilfe und morgen zwanzig - dann wieder keinen. Was soll das nur werden?
Ach Mutti, hättest du nur die Hälfte des Lebenswillens von Papa und vor allem seinen Optimismus.
In dieser Woche wäre übrigens auch der 94. Geburtstag meines Vaters.
.

15
Jan
2009

Trübe Aussichten

So nebelig, wie der heutige Tag sich verabschiedet hat, scheint mir der Blick in das neue Jahr zu sein.
Gibt es da irgendetwas, auf das ich mich so richtig freue? Das habe ich mich in den letzten Tagen schon des öfteren gefragt.
Alles ist so grau in grau und ich suche meinen Optimismus im Nebel der schlechten Zeiten.
Die Nachmittage im Seniorenheim nehmen mich ziemlich mit. Ist das noch meine Mutter, die dort nur noch Trübsal bläst? " Holt mich bitte wieder hier raus" diesen Satz höre ich noch in meinen Träumen......
Am Wochenende ist die Mutter meiner Freundin gestorben und wird am Montag beerdigt. Eine ganze Nacht haben wir darauf gewartet, dass sie es schafft.
Das Sterben scheint mir schwerer als das Leben zu sein.
Also leben wir doch einfach!
Morgen ist der erste Tag vom Rest meines Lebens - ich hoffe, dass ich ihn so empfange und dann auch so erleben kann.

12
Jan
2009

Ein Hoch auf unsere Regierung

Was haben wir unserer Regierung nicht alles zu verdanken! Unter anderem senken die Damen und Herren nun die Krankenkassenkostenbeiträge ( die gerade erst erhöht wurden) von 15,5 auf 14,8 %. Dann gibt es irgendwelche ominösen Steuersenkungen. Wenn ich richtig rechne, haben wir am Ende eventuell 15 - 20 Euro monatlich mehr in Portemonnaie, wenn da nicht die Kurzarbeit wäre, die natürlich alles wieder in einem ganz anderem Licht erscheinen lässt.
Nun werden wir aufgefordert, dieses Geldgeschenk unserer großzügigen Regierung so schnell wie möglich auszugeben, damit die sterbende deutsche Wirtschaft wieder auferstehen kann.
Das bringt natürlich für den normal sterblichen Deutschen ziemliche Probleme mit sich. Bei diesen Unsummen von plötzlichem Reichtum will das Ausgeben sehr gut überlegt sein.
Soweit ich unterrichtet bin, kommt das Ganze im Juni schon auf uns zu.
Vielleicht stopfe ich dann damit einfach das Sommerloch.
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