9
Okt
2007

Der nächste volle Tag

ist der heutige.
Franzl kam gestern von seinem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub zurück und sagte, er habe nun Zeit sich vom Urlaubsstress zu erholen. "Da war ja einer Feier nach der anderen" sagte er.
Was haben die Leute nur alle gegen Feiern? Wenn es die Feiern nicht gäbe, ich glaube, ich hätte sie erfunden!
So, gleich kommt Besuch, aber es wird nichts gefeiert. Wir tratschen und trinken dazu die eine oder andereTasse Kaffee und lassen uns den von meiner Tochter gebackenen Kuchen schmecken.

8
Okt
2007

Es gibt Tage die sind ganz anders

Der heutige Montag kommt mir vor, als hätte er mindestens doppelt so viele Stunden wie andere Tage.
Seit dem Aufstehen kam ich kaum zum Atemholen. Dabei ist eigentlich gar nicht viel passiert. Einkaufen war ich, gekocht habe ich zwei verschiedene Mahlzeiten, dann mit meiner Tochter geplaudert und mich auf den Kommunionunterricht vorbereitet. Von diesem komme ich gerade zurück. Zwölf nette kleine Mäuse gehören zu meiner Gruppe und als ich ihnen am Ende der eineinhalb Stunden erzählt habe, dass ich mich auf die kommenden Monate mit ihnen freue, meinte ich das ganz ehrlich.
Nun ziehe ich mich um und dann gibt es zum krönenden Abschluss des Tages noch eine Geburtstagsfeier.

7
Okt
2007

Spaziergang durch den Herbst

Ein wunderschöner Herbsttag lockte heute viele Menschen und Tiere hinaus. Franzl und ich machten einen Spaziergang durch den Marienwerder Klosterforst - so weit das möglich war...

Überallhin hatte sich die Leine ausgebreitet. Auf einer vom Wasser umgebenen Bank hätte man ein Fußbad nehmen können:
Bank
Der Teich war irgendwo auf der Wiese verschwunden und die Enten nutzten die Erweiterung indem sie die gesamte Umgebung eroberten.
An den Stellen, an denen das Wasser nicht hingekommen war, fanden wir Unmengen von Pilzen KIF_0538. Alles in allem war es ein erfrischender Spaziergang. Wenn mein Knie nicht so geschmerzt hätte, hätte er sicher länger als nur eine gute Stunde gedauert.
Ich war vorher mit meiner Tochter an einer ehemaligen Kirche, die gerade abgerissen wird. Auf dem Nachhauseweg holte ich an einem Bürgersteig unfreiwillig die Kniebeuge nach. Ich hatte dabei Glück im Unglück, denn ich hatte einige schöne blaue Glasscherben, die aus den zerschlagenen Kirchenfenstern stammten, in der Hand. Mit einigen Schürfwunden bin ich noch gut davon gekommen. Es war nicht so schlimm, wie es ausgesehen haben muss. Autofahrer hielten an, ein Herr mit einer Wasserflasche fragte mich, ob es mir gut gehe. Ich nickte und hoffte im Stillen, dass ich nicht umkippen würde. Doch nach einer Schreckminute holte mich auch mein Kreislauf wieder ein und meine Tochter und ich setzten unseren Weg fort.
Auf den Waldspaziergang hatte ich mich auch gefreut und darum fand dieser dann auch noch statt.

6
Okt
2007

Prominenter Anrufer

Wie immer, wenn ich außer Haus war, fragte ich beim Zurückkommen ob jemand für mich angerufen habe. Ich staunte nicht schlecht, als ich heute hörte, dass der Bischof mich grüßen ließ! Er hatte sich für meinen Einsatz in der Firmvorbereitung und für meinen Brief bedankt. Er sei sehr froh über meinen Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Franzl lag schon auf der Zunge zu fragen, ob er denn eine so einsatzbereite Kraft nicht für den Religionsunterricht einstellen wolle..........

5
Okt
2007

Wintertraum

Vorwitzig erreicht die Leine fast den Blauen See, der in dem Wälchen auf dem Bild versteckt liegt. Wir sind beim Spazierengehen heute nicht ganz ohne nasse Füße geblieben.

leine

Da, wo das Wasser zu sehen ist, stehen eigentlich Ähren, oder das, was um diese Jahreszeit eben davon noch zu sehen ist, auf dem Acker. Die Leine hat sich ausgebreitet und Schwärme von Möwen nutzen das neue Revier. Kinder spielten am Wasser und fragten uns, ob wir auch von der Presse wären. Sie seien schon so oft fotografiert worden in den letzten Tagen, hätten sich aber noch nie in der Zeitung entdeckt.
Wir wünschten uns auf dem Spaziergang den Winter herbei. Wir dachten daran, was das für ein Spaß wäre, wenn das Überschwemmungsgebiet, wie in vielen vergangenen Wintern, zufrieren würde und man darauf Schlittschuhlaufen könnte. Am Rande würde dann vielleicht eine Bude mit Glühwein und Schmalzgebäck stehen. Ich hatte den Geruch schon in der Nase.

Die Schlacht ist geschlagen

Der Zwiebelkuchen ist gegessen, der Federweiße getrunken und diverse Brettspiele sind gespielt. Der gestrige Abend war bunt und erfrischend. Sogar meine Mutter ließ sich dazu abholen. Alle hatten ihren Spaß.
Heute scheint die Sonne und lockt nach draußen. Vielleicht können wir Franzls letzten Urlaubstag an der frischen Luft genießen. Vorher wartet noch ein kleiner Rest Küchenarbeit, das meiste haben wir schon gemeinsam bewältigt.
Nun ist Erholung angesagt. Unsere Tochter ist auch noch ein paar Tage hier und ab und zu hat sie auch mal Zeit für uns. Es gibt so viele Freunde, die besucht und getroffen werden wollen - so muss es auch sein.

4
Okt
2007

Heute geschlossen für Burma

siehe :
HIER

3
Okt
2007

Feiern, nichts als Feiern

Deutschland begeht heute den Tag der deutschen Einheit. Warum eigentlich gerade heute? Da muss ich mal wieder nachgoogeln.
Meine Nichte hat heute ihren 18. Geburtstag. Den Grund dafür kenne ich.
Gestern schon feierten wir in diesen Tag hinein. Auch meine Tochter kam gerade rechtzeitig vom Bahnhof zum Gratulieren. Väter sind so liebe Chauffeure. Franz traf am Bahnhof einen Bekannten, der ebenfalls gerade seine zum Feiertag heimkehrende Tochter abholte - und das gegen 23 Uhr.
Heute wurde aufgeräumt und die Reste des Festes beseitigt. Dabei stellten wir fest, dass das Essen noch für zwei weitere Partys gereicht hatte. Also gab es nach der Aufräumaktion noch einmal Essen bis zum Umfallen. Von Franzl kam der Satz " Ich möchte heute nichts festes mehr haben:" Von da an wurde nur noch getrunken, da es uns allen ebenso ging.
Jetzt ist Ruhe und morgen ist dann Namenstag. Zu Franzls Ehrentag werden wirdie Stube voll haben und servieren den dann hoffentlich wieder hungrigen Gästen Zwiebelkuchen und Federweißen.

2
Okt
2007

Das Auf und Ab des Lebens

Heute ist wieder mal so ein Tag, an dem die schönen und traurigen Zeiten des Lebens deutlich werden. Gleich nach dem Frühstück besuchten Franzl und ich ein Requiem mit anschließender Beerdigung und am Abend sind wir zum 18. Geburtstag einer unserer Nichten eingeladen.
Mir wurde neu deutlich, wie nah Freud und Leid zusammenliegen können.
Der Verstorbene war ein alter Herr, dem man mit seinen 88 Jahren seinen friedlichen Tod von herzen gönnt. Schön war es, dass die Friedhofskapelle bis auf den letzten Platz ( Stehplätze mit eingeschlossen) gefüllt war. Daran erkennt man, dass ein Mensch in seinem Leben etwas bewirkt und auch hinterlassen hat.
Der Hinweg zum Friedhof war für mich etwas ungewöhnlich. Noch nie hatte ich während einer Autofahrt ein offenes Weihwassergefäß auf dem Schoß. Auch der Sprengkörper, der sicherlich einen bestimmten und gutklingenden Namen hat, den ich aber leider vergessen habe, steckte darin.
Franzl fuhr aber vorsichtig und wir kamen trocken und unbeschadet an der Kapelle an. Mein Mann hatte dem Pfarrer seine Hilfe angeboten und war deshalb als Weihwasserträger eingeteilt.
Nun ist der Einkauf gemacht, einen kleinen Termin habe ich noch und dann freue ich mich nur noch auf meine anreisende Tochter....................
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