hätte es vorhin fast bei uns gegeben. Schade, ich hätte dem Fischräuber das Bad von Herzen gegönnt....
Ganz leise und vorsichtig schlich sich Tom der Nachbarskater an den Fischteich heran. Ganz leise schlich ich mich gelichzeitig an die Balkonbrüstung heran. Als das Raubtier gerade die Pfote in Richtung Wasser und den darin munter schwimmenden Fischlein streckte, klatschte ich laut in die Hände. Das erschrockene Tier setzte vorwärts zum Sprung an und wäre fast im Wasser gelandet, aber irgendwie konnte es im Sprung leider doch noch wenden.
Wiskas soll ja auch ganz gut schmecken. Und unsere Fische würden wir gern behalten.
sandhexe - 15. April, 18:01
Herrlichster Sonnenschein lacht mir entgegen. die Bäume werden endlich wieder grün, viele bunte Blumen blühen, es zieht mich hinaus.
Ganz schnell habe ich die Terrasse vom Winterstaub und-laub befreit, die Stühle abgewischt und die Kissen festgebunden. Nun kommt bald die Zeit des Draussenlebens. Ich kann es kaum abwarten.
Zunächst gibt es hier drinnen aber noch einiges vorzubereiten. Ein Kuchen muss noch gebacken werden, das Lamm muss in den Backofen und die Dekoration für Ostern muss verteilt werden. Morgen heißt es sehr früh Aufstehen, die Ostermesse beginnt um 5,30, das ist schön aber hart
sandhexe - 15. April, 13:43
Während wir hier alle fasten heute, kommen aus der Küche die leckersten Gerüche. Im Ofen backt ein Russischer Zupfkuchen so vor sich hin. Ich weiß, dass das viel verlangt ist, nicht schwach zu werden und ein kleines Stück zu kosten. Ich weiß aber auch, dass der morgige Samstag nur 24 Stunden hat und es noch viel zu tun gibt.
Wir haben in diesem Jahr den 20. Geburtstag unseres Kükens zu Ostern.
Gleich gibt es Abendessen, Bratfisch mit Reis, dann gerät der Kuchen wieder in den Hintergrund.
sandhexe - 14. April, 18:25
Heute ist Trauer- und Ruhetag in den katholischen Kirchen. Die Orgel ist gestern in dem feierlichen Gottesdienst verstummt und auch die Glocken des Kirchturms, sowie die kleinen Handglöckchen der Ministranten am Altar. Als Kinder haben wir gesagt, die Glocken fliegen bis Ostern nach Rom und werden dort gesegnet.
Jesus Tod ist heute der Mittelpunkt. Anders als die evangelischen Christen haben wir heute einen Fast- und Abstinenztag. Das bedeutet, dass man sich nur einmal sattessen darf und auf Fleisch und Alkohol verzichten soll.
Um 15 Uhr wird in allen Kirchen die Karfreitagsliturgie gefeiert, dann ist Grabesstille bis zum feierlichen Auferstehungsamt am Ostermorgen.
sandhexe - 14. April, 11:38
Der heutige Tag verging wie im Flug. Irgendwie war ich ständig beschäftigt und habe noch immer so viel zu tun.
Gestern waren wir abends im Dom zu Hildesheim, wo wir mit unserem neuen Bischof Norbert die Chrisammesse gefeiert haben. Wie immer kamen Tausende Jugendlicher aus dem ganzen Bistum angereist und wie immer wurde fröhlich gefeiert. Dieses Jahr stand das Kreuz ganz besonders im Mittelpunkt der heiligen Messe. Bischof Norbert hat der Jugend ein großes Holzkreuz geschenkt, das von jetzt an bei Jugendwallfahrten mitgetragen werden kann. In seiner Predigt verurteilte er auch die geplante Ausstrahlung der Zeichntrickserie popetown, die ab Mai auf MTV laufen soll. Draußen gab es Listen, auf denen viele ihren Protest mit Unterschrift und Altersangabe bekundet haben.
Heute am Gründonnerstag feiern wir gleich in unserer Kirche die Einsetzung des Altarssakramentes (als Erinnerung an das letzte Abendmahl). Anschließend gibt es im Gemeindehaus eine Agape, das ist ein Essen so ähnlich, wie es die ersten Christen hatten. Agape bedeutet Liebesmahl.
Daran schließt sich eine liturgische Nacht an. Bei meditativer Musik kann jeder an verschiedenen Angeboten teilnehmen. Da werden Osterkerzen verziert, Mandalas gemalt, Bibelgespräche geführt und einiges mehr. Den gemeinsamen Abschluss bildet eine kleine Andacht dann um 23.30 in der Kirche, bei der kurze Texte vorgelesen und Taizeelieder gesungen werden.
Ich freue mich darauf.
Bei alledem sind meine Gedanken auch bei allen, denen es nicht gut geht besonders bei Maik , dem es wieder sehr schlecht geht. Er liegt seit heute in Gera im Krankenhaus.
sandhexe - 13. April, 18:02
Nicht genug, dass ich ihn gestern in den Garten ausgesperrt habe, heute Nacht ging die Traktur weiter.
Ich wunderte mich am Morgen darüber, dass ich Franzls Decke auf meiner liegen hatte.
Später erklärte er mir, dass ich ihm im Schlaf seine Decke weggezogen hätte. Immer wenn er sie sich zurückholen wollte, habe ich ihm angeblich auf die Finger gehauen.
Nun sollte ich doch mal in mich gehen. Oder soll ich ihm einen extra großen Osterhasen besorgen?
Mal sehen.
Zum besseren Verständnis muß ich noch hinzufügen, dass mein armer Mann zur Zeit unter zwei dünnen Decken schläft, weil ich neulich beim Deckewegziehen, damals aus Spaß, seine Bettdecke zerrissen hatte und die Federn durch das Schlafzimmer flogen..........
sandhexe - 12. April, 11:55
Heute war der Tag der Gartenarbeit bei uns. Mich zog es gleich nach dem Frühstück hinaus, denn ich hatte das Unkraut gestern schon „bewundert“. Die Häufchen, die ich dann fabrizierte stehen in keinem Verhältnis zu dem, was Franzl am Nachmittag hinterlassen hat. Er ist noch immer nicht fertig und wir haben den ganzen Rasen inzwischen voll mit Ästen und dem trockenen Gestrüpp des Bambusbusches vom Teich.
Ich frage mich nur, wo das alles hin soll so ganz ohne Auto....
Eben ging ich noch schnell zum Einkaufen und sagte Franzl im Garten Bescheid.
Zurückgekommen fiel mein Blick auf die Tür zum Garten. Ich hatte sie von innen geschlossen. Erschrocken fragte ich Franzl, ob er in der Zwischenzeit einmal reinmusste. „ Hattest du mich etwas ausgesperrt?“ wollte er wissen. Als ich grinsend nickte sagte er „Also, dass Frauen an den Herd gekettet werden habe ich ja schon gehört, aber dass man nun Männer zur Arbeit in den Garten sperrt ist mir neu.“
Ich werde nun in der nächsten Zeit vorsichtshalber alle festen Ketten verstecken.
sandhexe - 11. April, 21:45
Herzlichen Glückwunsch nach Essen. Da ich eine persönliche Verbindung zu dieser Stadt habe, freut mich das besonders.
Noch vor kurzem dachte ich, dass Essen eine graue Stadt mitten im Ruhrpott wäre.
Ich wurde eines Besseren belehrt und bin gespannt, was nun an Aktivitäten startet.
Längst ist die Zeit vorbei, in der ich, wenn ich auf der Autobahn Richtung Westen fuhr beim Anblick der Dunsthaube über dem Kohlenpott meinte, ich müsse nun die Luft anhalten, bis ich da durch wäre.
Auch die Ruhr ist ein sauberes kleines Flüsschen geworden, an dem man wunderschön spazieren gehen kann.
Nun wird sicher bald alles noch attraktiver. Ich freue mich darauf.
sandhexe - 11. April, 16:30
VERS 1 startet Website
www.stoppt-popetown.de
Bergheim – Die christliche Monatszeitung VERS 1 ruft ihre
Leser weiter zu massiven Protesten gegen die geplante
Ausstrahlung der blasphemischen Cartoon-Serie „Popetown“
durch den Musiksender MTV auf. Im Mittelpunkt der Kritik
steht jedoch die MTV-Werbung für die ab 3. Mai geplante
Serie. In dem Anzeigenmotiv des Senders wird ein Jesus
Christus gezeigt, der breit grinsend vom Kreuz gestiegen
ist, um fernzusehen. Darüber steht der Slogan „Lachen statt
rumhängen“.
Birgit Kelle (31), Herausgeberin von VERS 1 und selbst
evangelische Christin: „Das ist kein Thema, das allein
unsere katholischen Brüder und Schwestern angeht. Hier
wird erneut der Kern unseres christlichen Glaubens
lächerlich gemacht. Jesus Christus hat für uns alle am Kreuz
einen furchtbaren Tod erlitten. Da ist es nicht hinnehmbar,
dass dieses Geschenk um eines billigen Effekts willen mit
Häme überzogen wird.“ Nach dem Wirbel um die
Mohammed-Karikaturen sollte man erwarten, dass die
Verantwortlichen in den Medien mit den religiösen Gefühlen
anderer Menschen sensibler umgehen.
Auf der neuen Homepage www.stoppt-popetown.de gibt es
Informationen über die vielfältigen Aktivitäten von Christen
aus der katholischen und evangelischen Kirche, die
Ausstrahlung von „Popetown“ zu verhindern und die
Anzeigenkampagne zu stoppen. Außerdem können Ideen für
kreative – natürlich ausschließlich friedfertige – Aktionen
geschickt und weiterverbreitet werden.
Bei VERS 1 freut man sich über die große Resonanz auf den
Aufruf. Birgit Kelle: „Wir haben noch nie so viele Besucher
auf unserer Homepage gehabt und erhalten aufmunternde
mails aus allen Teilen Deutschlands. In vielen Internetforen
wird inzwischen über die Aktion und „Popetown“ diskutiert“.
Die VERS 1-Macher widersprechen Kritikern, die einen
zusätzlichen Werbe-Effekt für MTV befürchten. Birgit Kelle:
„Wenn wir nicht endlich einmal lautstark widersprechen,
hört die Verhöhnung unseres Glaubens nie auf.“
10. April 2006
VERS 1
Fischbachstr. 51-53, 50127 Bergheim
fon: 02271-753856, fax 02271-753897, e-mail: info@vers1.net
www.vers1.net
sandhexe - 11. April, 00:19
Eben waren Franzl und ich mit unserer Tochter beim Aldi. Für ein Paket wollten wir Lebensmittel einkaufen. Zwanzig Kilo darf es schwer sein. Ich startete die Tour mit dem Rennwagen und hielt beim Bauernschinken. Achja, eine Dose Würstchen kann ich auch noch mitnehmen. Gleich daneben lagen verlockend die Teewurstpäckchen und Mettenden landeten auch im Wagen. Nun war ich kaum noch zu Bremsen. Ehe es an die Konserven ging, wollte ich noch bei den Osterartikeln Halt machen. Eine Tüte mit Minischokohasen nahm ich und legte sie in den Wagen. Nun fehlten noch Erdbeerkonserven, Mandarinen in Dosen und dann mal sehen. Geschafft!
Wir ergatterten einen guten Platz an der Kasse. Plötzlich fiel mein Blick in den Einkaufswagen. „Wer hat denn die Blumen hineingelegt?“ fragte ich meine Begleiter. Beim näheren Betrachten des Wageninhaltes stellte ich fest, dass ich beim Rundgang irgendwo den falschen Wagen erwischt haben musste.
Weit hinten, am Regal mit den Osterartikeln lief eine ältere Frau verzweifelt mit ihren ergatterten Süßwaren durch die Gegend.
Sie suchte ihren Wagen.............
sandhexe - 10. April, 13:43
beginnt mit dem heutigen Palmsonntag. Die Kirche war wieder voller als gewöhnlich heute. Grüne Zweige wurden verteilt, die an die Palmzweige und Jesu Einzug in Jerusalem erinnern sollen. Das ganze Jahr über ziert ein grüner Zweig zuhause das Kreuz. Am Aschermittwoch im nächsten Jahr bekommen dann die Gläubigen mit der Asche der alten verbrannten Zweige ein Kreuz auf die Stirn.
In dieser Woche spielt das Kreuz eine wichtige Rolle. Es wird mehr hervorgehoben als sonst. So können wir auch manchmal einen Sinn hinter den eigenen Leiden, oder allem, was unser Leben durchkreuzt erkennen.
Für mich sind es immer besonders schöne und intensive Tage bis zum feierlichen Auferstehungsgottesdienst am Sonntag um 5 Uhr morgens.
Mitten in der Woche gibt es einen jährlichen Höhepunkt für die Jugendlichen und alle Jungegebliebenen unserer Diözese in Hildesheim.
Der Bischof lädt ein zur Feier der Chrisammesse. Die Jugend des Bistums, das von Wilhelmshaven bis Hannoversch-Münden reicht, kommt in Scharen und trifft sich im und vor dem Mariendom.
Es ist jedes Jahr wieder ein besonderes Erlebnis, in dem man die Begeisterung vieler Jugendlicher für ihren Glauben spürt. Manchmal denke ich, der Dom müsste im Takt wackeln.....
sandhexe - 9. April, 11:47
ist hier zu finden
zu lesen in Franzls Blog
Ich habe alles dazu gesagt, was es von mir aus zu sagen gab......
sandhexe - 8. April, 21:58
Alte Tonaufnahmen auf Kassetten haben wir eben gehört. Das ist immer wieder interessant. Bei mir stellen sich automatisch die dazugehörigen Bilder ein.
Da war der Geburtstag bei meiner Mutter im Garten. Franzl, der frisch aus Wien nach Hannover gezogen war, sprach noch richtig wienerisch. Er sang für uns das Hobellied im Dialekt. Im Hintergrund hört man unsere älteste Tochter die ersten Sprechversuche machen.
Als nächstes hörten wie eine von diversen Aufnahmen der jährlichen Bescherung am Heiligen Abend. Ungeduldig sangen meine Mädchen mit Franzl und mir einige Lieder am Weihnachtsbaum und an der Krippe. Dazwischen sind dann Sätze wie " Oh, guck mal, eine Puppenwohnung...." zu hören. Dann schließt sich das große Auspacken an. Es ist schön zu hören, wie meine Große sich über jedes noch so kleine Geschenk laut freut und es bestaunt.
Es waren schöne Zeiten. Ob wir das wohl von der jetzigen auch später einmal sagen werden?
sandhexe - 8. April, 15:20