22
Mrz
2006

Ich geh dann mal den Strand suchen...

Gestern war er kurz hier, der Frühling. Ein paar Singvögel konnte ich früh morgens singen hören, die Krokusse entfalten sich langsam, die Sonne schien.
Jetzt sehe ich wieder einzelne Schneeflocken treiben. Der Vogelgesang wurde erneut durch das Kreischen der Möwen ersetzt. Nur noch an der Küste sind vereinzelte Schneeschauer möglich, erfuhr ich im Wetterbericht.
Wenn ich nun die Möwen und den Wetterbericht sehe, muss ich doch glauben, dass die Nordsee mir näher ist, als ich dachte.....
Noch nie habe ich diese Küstenvögel hier bei uns in solchen Scharen erlebt, wie in diesem Jahr. Sie tummelten sich am nahen Mittellandkanal. Nun kommen sie in die Straßen. Vielleicht liegt es am Streik der Müllabfuhr, wer weiß.
Ich möchte nun doch lieber wieder die Singvögel hören und den Schnee für Weihnachten lassen.

21
Mrz
2006

Schlüsselgewalt

Nun bin ich viel zu früh aufgestanden. Heute ist der letzte Tag, an dem ich ohne meine Mentorin in den Klassen bin. Sie ist noch vergrippt.
Gleich nach dem Unterrichtsbesuch fragte mich meine Rektorin, ob ich denn alle Religionsstunden übernehmen würde. Es ist ja schön, dass sie mir das zutraut und die Schulrätin auch nichts dagegen hatte. Allerdings bin ich keine Gratisaushilfskraft. Ich sagte also für die beiden Klassen zu, in denen ich nun seit über einem Jahr ohne Bezahlung unter den Augen meiner Mentorin unterrichte. Die beiden anderen Gruppen müssten dann aufgeteilt werden. Ich glaube, die kleinen Katholiken werden den evangelischen Religionsunterricht sicher lebend überstehen.
Da wollte man mir alle vier Klassen anvertrauen, aber einen Schlüssel für den Raum habe ich nicht bekommen!
Was sagt mir das jetzt?
Ich denke lieber nicht drüber nach und gehe so spät los, dass ich mit den Schülern zusammen eintreffe, denn vorher komme ich weder in den Flur noch in die Klasse.
So kann ich in aller Ruhe noch eine Tasse Kaffee genießen.

Wieder mal

.ist es zu spät geworden. Ich muss schlafen, aber meine Töchter kamen erst vor kurzem heim und ich wollte noch mit ihnen klönen, wobei noch eine Flasche Wein drauf ging.....
Na ja, was solls.
Nun aber husch, husch ins Körbchen. Diesen Spruch kenne ich aus meiner Kindheit. Der Onkel Max oder so ähnlich sagte ihn nach der Gutenachtsendung im Radio. Ich glaube, er hieß Onkel Eduard, aber das ist auch egal
Es ist nicht immer leicht, wenn man, wie ich, ein Nachtmensch ist. Morgens darf mich niemand ansprechen, dann würde ich explodieren oder schweigen, dafür kann ich abends den Weg ins Bett erst recht spät finden......
Es müsste zwei Welten geben, eine für Tag- und eine für Nachtmenschen. Leider hätte ich meinen Franzl dann aber niemals gettroffen. So nehme ich das Leben eben, wie es ist und höre jetzt auf der Stelle auch auf, weiteren Blödsinn zu tippen......
Gute Nacht.

20
Mrz
2006

Reisen und nette Leute treffen

das ist seit kurzer Zeit ohne Übernachtungskosten möglich. Couch-Surfing nennt sich die Reisevariante. Dabei schläft man wie der Name sagt, auf einer Couch, bezahlt dafür nichts, übernimmt aber mal eine kleine Gefälligkeit im Haushalt. Dabei kann es sich um den Abwasch, einmal Staubsaugen oder die Frühstücksbrötchen, sowie einen gemeinsamen Besuch im Biergarten handeln.
Ich habe in einer Reportage im Radio den Bericht einer Journalistin gehört, die auf diese Weise in Paris übernachtet hat. Sie bezeichnete ihren Aufenthalt bei einem jungen Paar als nett, aber auch etwas anstrengend, da sie bis morgens um 2 Uhr zum Rotweintrinken eingeladen wurde. Ich könnte mir schlimmeres vorstellen...
Hier ist die Seite für die deutsche Couch:
couchsurfing in Deutschland

Kalendarischer Frühlingsanfang

Kein Vogel singt, kein Krokus blüht im Vorgarten. Die Sonne ist nicht zu sehen und die Menschen haben sich dick eingepackt. Mit griesgrämigen Gesichtern laufen sie durch die Straßen.
Zunächst gibt es den Frühling, meine Lieblingsjahreszeit, nur auf dem Kalender.
Am nächsten Wochenende wird wie alljährlich sogar schon die Uhr um eine Stunde vorgerückt. Dann haben wir bereits Sommerzeit.
Früher war alles anders.
Trotzdem bin ich froh darüber, dass ich heute lebe..

19
Mrz
2006

Reste

Das Schöne am Tag nach einer Feier sind die Reste. Es braucht nicht gekocht zu werden. Wir wärmen einfach die Suppe auf, braten den restlichen Fisch (der noch immer nicht penetrant riecht) und essen den Salat dazu. Etliche Sorten Käse und eine halbe Eissplittertorte runden das Essen ab.
Dann muss das Essen und so manches Geschenk nur noch verdaut werden.
In der nächsten Woche gibt es noch ein kleines Frühstück mit Gina. Sie ist Italienerin und kann stundenlang frühstücken, das wird richtig gemütlich.
Danach wird mein diesjähriger Geburtstag dann endgültig abgehakt.
Achja...
hier gibt es Sushi- und Kochfotos von gestern

18
Mrz
2006

Zwischen zwei Feiern

Finde ich nun etwas Ruhe. Der erste Schwung Gäste ist gegangen und der Geschirrspüler eingeräumt.
Franzl schlummert für ein Stündchen auf der Couch dann geht er wieder ans Sushimachen. Schon am frühen Morgen kam aus unserer Küche ein penetranter Fischgeruch, aber das Ergebnis war wirklich lecker.
Auch die Eissplittertorte war mir gut gelungen, die Gäste waren beim Gehen kurz vorm Platzen.
Nun werden die Tische wieder gedeckt und der zweite Teil der Feier kann beginnen.
Meine Mutter hat gerade abgesagt, sie fühlt sich nicht wohl. Allerdings sollte ich genauestens berichten, was es alles zum Essen geben wird. Der Salat hat sie interessiert. Er hört sich lecker an, sagte sie und ich solle doch lieber schon ein Schälchen davon zur Seite stellen, ehe die Gäste kämen. Sie hätte ihn schon für das morgige Mittagessen eingeplant
Mensch Mama.........

17
Mrz
2006

So!

Der mexikanische Schichtsalat zieht durch, die ebenfalls mexikanische Suppe schmeckt schon, die Mohntorte kühlt aus, die Eistorte entsteht gleich, der Fisch für die Sushi liegt bereit Meine Beine wollen eine Pause und die bekommen sie auch.
Es ist doch eine anstrengende Woche gewesen. Heute war ich wieder allein mit den Kindern in der Klasse, meine Mentorin ist noch krank. Die Kinder erzählten mir wieder, wie toll es doch mit mir sei und ich lenkte sie auf ein anderes Thema, nicht ohne mich im Stillen zu freuen.
In zwei Wochen sind Ferien, die haben wir uns alle verdient. Ich freue mich darauf und habe dann viel Zeit für die schriftliche Arbeit, die ich auch noch machen muss.
Doch zunächst freue ich mich auf morgen und auf alle meine Gäste. Auch wenn es eine kleine Feier wird, ich werde sie geniessen.

Wochenende

Noch einmal gehe ich gleich in die Schule, dann ist Backen und Salatemachen für die Feier angesagt.
Heute gibt es für meine lieben Schüler eine kleine Belohnung, weil sie so gut mitgearbeitet haben als der Besuch da war.
Dann dürfen die Kleineren ein Puzzle ausschneiden und aufkleben, natürlich zum Thema.
Mit den 3, Klassen setze ich mich gemütlich in einen Erzählkreis, wo es dann ein "Duplo" gibt, nachdem wir noch eine Geschichte von Jesu Weg zum Kreuz gehört und besprochen haben.

16
Mrz
2006

Fremdwörter der deutschen Sprache

"Soll ich dir eine Fettbemme (oder heißt es Fettbämme?) machen?" Das fragte gestern in einem Tatort des MDR eine Frau ihren Mann.
Das war für mich ein völlig neuer Ausdruck. Ich nehme an, dass damit ein Butterbrot gemeint war und fand diese mir bekannte Bezeichnung auch viel angenehmer.
Wenn ich Fettbe(ä)mme hören würde, wäre ich sicher sofort satt.
Vielleicht liege ich aber auch völlig falsch und es ist etwas ganz anderes gemeint.
Der Gefragte im Film hat übrigens auch darauf verzichtet.

Partyvorbereitungen

Leise rieselt der Schnee wieder heute. Sonst hatte ich meistens Frühling, wenn ich meinen Geburtstag gefeiert habe. Statt der Primeln blühen nun die Schneeglöckchen im Vorgarten.
Ich hole mir deshalb die Primeln als Tischdekoration für Samstag.
Ja, es geht auf meine Feier zu. Nachdem die Aufregung des Unterrichtsbesuches überstanden ist, konzentriere ich mich nun auf das Feiern meines Geburtstages, ehe er verjährt ist.
In zwei Etappen werden die Gäste kommen. Morgens erwarte ich einige Freunde zum Brunch. Wir werden zehn Personen sein und uns unter anderem Franzls Sushi schmecken lassen.
Abends kommt die liebe Verwandtschaft. Da nicht jeder Zeit hat, werden wir dann nur 14 bis 16 Personen sein. Auch die Verwandtschaft muss durch die Sushi.
Ich freue mich drauf.

15
Mrz
2006

Nocheinmal gestern

Im Nachhinein, nachdem ich auch wieder einen unverständlichen Traum mit fliegenden Bussen und vergrippten Vögeln und bratwurststehlenden Seniorinnen verdaut habe, geht mir der Ablauf des gestrigen Vormittags wieder durch den Kopf.

Da war in der ersten Klasse das Mädchen mit der quäkigen Stimme, die sie am Unterrichtsbeginn meistens laut einsetzt und ständig zu erkennen gibt, dass sie heute zu nichts Lust habe. Und gestern? Die süße kleine V kam zu mir und fragte, ob sie nicht die Mappen, die eigentlich zur Selbstbedienung auf einem Tisch liegen, an die anderen austeilen dürfe.
Angenehm fiel mir auch auf, dass die Freundin von K, einer kleinen Nervensäge nicht da war. Die beiden können zusammen unausstehlich werden.
Auch die Schnecke, die ich so nenne, weil sie es schafft eine ganz Stunde zu schleimen, war auch krank.

Die Kinder aus der dritten Klasse kamen alle pünktlich, einige hatten vor der Pause lieber schon ihre Sachen gebracht, damit sie auch ja nichts vergessen.
Sie fragten mich " Frau P, ist heute DER Tag?" Ich grinste, zwinkerte ihnen zu und bejahte ihre Frage. Von da an erkannte ich manche von ihnen kaum wieder.

Die Tür ging auf und J, unser Dauerfußballspieler erschien wie immer völlig abgekämpft. Sofort kam er auf mich zu und erzählte, wie fies die Großen aus der Vierten doch seien. Ich schlug ihm vor, sich zunächst sein Gesicht zu waschen. Dort hatte ihn ein Ball getroffen und erdige Rückstände auf der gesamten linken Hälfte hinterlassen.
Wir gingen in den Materialraum an das Waschbecken, das die Kinder bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht entdeckt hatten.
Anschließend fragte er mich noch " Kannst du mal nachsehen, ob mein Hintern sauber ist?" Wäre nicht "DER" Tag gewesen, hätte ich sicher laut losgelacht. Ich beruhigte ihn und sagte, dass seine Hose sauber sei. Der Kleine war erleichtert, denn er meinte mit dreckiger Hose hätte er sich jetzt doch nicht auf einen Stuhl setzen können. Was war mit diesen Kindern nur passiert?

Die Schulrätin, die diese kleinen Szenen aus der Entfernung mitbekommen hatte lächelte vor sich hin.
Kein Wunder, dass sie im Anschluss die gute Beziehung hervorhob, die die Kinder zu mir haben...
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