Puzzleteile

31
Jan
2006

Tauwetter

hat hier eingesetzt. Es wird dann wohl nichts mit dem Ausflug auf den Maschsee am Wochenende. Im Wetterbericht hieß es gestern zwar noch, die eisigen Temperaturen hätten die Republik weiterhin fest im Griff, aber da muss es sich um die andere ebenfalls spürbare Kälte handeln.
Inzwischen führt Franzl in seiner Firma Verhandlungen darüber, ob er heute Nacht wirklich für diese eine Besprechung nach Bayern fahren soll.
Ich hoffe, dass es nicht nötig sein wird, denn Montag düst er schon wieder nach Berlin.
Mit Entsetzen habe ich eben festgestellt, dass der Januar schon um ist. Ich bin froh darüber, mir keine guten Vorsätze genehmigt zu haben, denn bis jetzt hätte mir die Zeit gefehlt, sie um zu setzen.....

Schon wieder eine Bahnreise

Nun trifft es den armen Franzl. Er muss am Mittwoch um 10 Uhr zu einer Besprechung nach Bayern. Das wäre nicht so tragisch wenn er nicht am Dienstag noch bis zum Betriebsschluss in Hannover arbeiten bräuchte. Sein Feierabend ist nicht im Voraus berechenbar. Ein Zug in Richtung Ulm wird gegen 0.45 am Mittwoch fahren. Nun haben wir festgestellt, dass dieser im Internet ausgebucht zu sein scheint. Schade, denn das wäre einer mit Schlafwagen gewesen. Ich versuche es am Morgen noch beim Reisebüro, ansonsten muss der arme Kerl um 22.45 am Abend abfahren, zweimal umsteigen, im Sitzen fahren und ist morgens gegen 7 Uhr in Ulm, von wo aus er dann noch fast eine Stunde mit dem Taxi fahren müsste.
Dann folgt eine Besprechung, die bis 16 Uhr dauern kann. Anschließend dauert die Heimfahrt bis nach 22 Uhr. Am nächsten Morgen hat er dann natürlich gegen 7 Uhr fit an seinem Schreibtisch in Hannover zu sitzen.
Sieht hier jemand eventuell Gründe für Franzls regelmäßige Ausfälle, in Form von Schwächeanfällen?

30
Jan
2006

Wenn einer eine (Bahn)reise macht

dann kann er was erzählen.....
Die Verspätungen bei der BahnAG sind schon fahrplanmäßig. Darum kommt wohl auch kein Wort der Entschuldigung, nachdem die Reisenden zwanzig Minuten in der Kälte warten mußten. Um Kosten zu sparen, bin ich mit Nahverkehrszügen in den Westen der Republik gereist. Neben dem Fahrplan werde ich beim nächsten Mal auch noch die Bundesligaspielpläne studieren müssen.
Es ist unbeschreiblich, was eine Horde Fußballfans in einem Reisezug anstellen kann. Ich hatte das Gefühl, schon vom Atmen betrunken zu werden. Die Lautstärke steigerte sich ins Unerträgliche und ich hoffte bei jedem Halt, dass der Bahnhof das Schild „Dortmund“ trug und die Meute endlich den Zug verlassen würde.
Immerhin weiss ich jetzt, dass Schalke nicht dazugehört.
Ich habe mir fest vorgenommen, diese Züge während der Fußballweltmeisterschaft zu meiden.
Am Sonntag auf dem Rückweg, geriet ich in Minden in einen Zug, den Werderfans gerade verlassen hatten. Es sah dort aus wie auf einer Müllhalde. Netter Weise hatten sie ihre Clubaufkleber an den Fenstern angebracht.
Das waren die unangenehmen Seiten des Wochenendes.
Der Aufenthalt bei meiner Tochter war richtig schön. Wir haben viel zusammen unternommen und am Abend bei Sektlaune bis spät in die Nacht Canasta gespielt. Ich hatte zwar eine Pechsträhne nach der anderen, aber meiner Tochter habe ich den Sieg gegönnt.
Am Samstag waren wir in einer wunderschönen Altstadt unterwegs. Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass die Ruhr ein sauberer Fluß ist. Nur als wir uns in ein Restaurant mit italienischen Kellnern verliefen, bekamen wir zu spüren, was manche Männer von Frauen halten, die ohne männliche Begleitung unterwegs sind. Wir hatten kein Schild um, auf dem „Freiwild“ stand.........
Wir haben beschlossen, wohl diesen Ort, aber nie wieder das Lokal „Parlament“ zu betreten und ließen uns unsere gute Laune nicht verderben, denn die frischen Waffeln mit Kirschen und Sahne hatten uns trotzdem geschmeckt.
Am Sonntag haben wir eine echte Grube in Bochum in einem Museum besichtigt. Das war wahnsinnig interessant. Zunächst fuhren wir mit einem Fahrstuhl 17 Meter unter die Erde. Dort gab es viele Gänge, die gut ausgeschildert waren und wir wurden auf uns selbst gestellt. Schade fanden wir, dass die Informationen, die wir bekommen konnten, per Knopfdruck aus Automaten zu hören waren. Es waren zu viele technische Ausdrücke und Erklärungen, die bei uns ankamen. Wenn wir dann an den beschriebenen Stellen und Maschinen eingetroffen waren, half uns das Gehörte kaum weiter.
Doch dann kam die Wende in unserem Rundgang. Ich bemerkte einen älteren Herrn, der seinem Sohn recht kompetent einen Vorgang beschrieb. Meine Tochter und ich schlossen uns den Beiden, zu denen weitere Personen gehörten an. Der Herr hatte selbst 40 Jahre unter Tage gearbeitet und wußte zu jedem Gerät, das wir vorfanden etwas Interesssantes zu erzählen. Von jetzt an wurde der Rundgang richtig spannend. Wir erfuhren auch, dass die Männer bei der Arbeitstemperatur, die dort herrschte, es waren 80 Grad, sehr oft einfach ihre Kleidung auszogen und nackt arbeiteten, bis jemand kam der Aufsicht führte oder ein Arzt, der ab und zu zu Untersuchungen da war. Dann zogen sich auf einen Warnruf hin schnell alle wieder an. Auch war es fast normal, dass ein „Steiger“, wie der Grubenarbeiter heisst, einen Finger verliert. Der alte Herr zeigte uns seine Hand und sagte, ein Finger sei doch kein Mensch, man könne auch mit weniger von ihnen weiterleben. Ausserdem bekäme er dadurch eine bessere Rente fügte er schmunzelnd hinzu.
Anschließend machten wir noch eine kleine Runde durch die Räume des Museums, aber da stand uns dann doch irgendwann zu viel Technik im Wege. Ich beschloß. Franzl dort einmal hinzuschicken, er wird einen ganzen Tag verschwunden sein.....
Das war mein erlebnisreiches Wochenende. Auf dem Rückweg traf ich im Zug eine meiner Töchter mit Freundin. Sie kamen aus Köln und wollten ein Konzert der Wise Guys besuchen. Dieses fiel wegen Krankheit eines Mitglieds leider aus. Doch echte Fans kann das nicht schocken, sie fahren am nächsten Sonntag wieder nach Köln in die Johanneskirche.
Ich war froh, mitten in der Nacht von Franzl am Bahnhof abgeholt zu werden. Wir haben zu Hause noch zusammen gesessen und ein Glas Rotwein getrunken, dann verschwand dieser Tag hinter meinen Augenlidern.......

28
Jan
2006

Kurzmeldung

Franzl ist gutgelaunt zurück vom Sushizubereiten und ich habe sogar eine Kostprobe bekommen. Er wurde sofort engagiert als Koch für meinen Geburtstagsbrunch im März. Damit niemand etwas falsches denkt, es war so nicht geplant, als ich ihm den Kurs zu Weihnachten schenkte.
Ach ja, Fotos hat er auch gemacht, vielleicht stellt er eines in seinen oder meinen Blog.
Und nun wünsche ich eine gute Nacht ohne Flugzeuge über dem Haus.

27
Jan
2006

Er ist wieder da, aber weg

Ziemlich geschafft kam Franzl hier an. Auch eine schlechte Nachricht hatte er im Gepäck. Er muss vielleicht gleich von Bayern aus doch wieder nach Berlin fahren.........
Nun ist er zum Sushikurs unterwegs. Ich hoffe, dass er sich dort wieder fängt. Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt. Er sollte sich auf den Abend freuen. Doch er ging wie ein Häufchen Elend aus dem Haus.
Aber nachher machen wir uns noch einen ganz gemütlichen Abend und genießen das Zusammensein. Je seltener wir uns sehen, um so kostbarer wird diese gemeinsame Zeit.

Das Winterwetter

Gefällt mir unheimlich gut. Es ist knackig kalt und der Schnee gibt der Welt einen besonderen Glanz. Hoffentlich bleibt es noch lange so schön hier.
Nur für Rote-Teufel-Fahrer ist es nicht ganz so günstig. Sie sind im Moment unterwegs, Franzl und das Gefährt, das er „Auto“ nennt. Gegen vier Uhr wird er hier sein, sagte ar vor der Abfahrt am Mittag.
Ich freue mich schon sehr und decke jetzt gleich den Kaffeetisch.
Am Abend muss mein lieber Mann dann noch einmal weg. Ich hatte ihm zu Weihnachten einen Gutschein über einen Sushizubereitungskurs geschenkt und dieser findet heute statt.
Dann bleibt er aber wirklich länger hier, abgesehen davon, dass er in der nächsten Woche mal einen Tag in Bayern ist.

Nachtrag:
Ich glaube, auf dem Maschsee wird es richtig voll am Wochenende. Wenn ich allein sehe, wieviele Googler mit dem Suchbegriff "Maschsee freigegeben" auf meine Seite gelangen, dann kann ich allen nur viel Spaß wünschen und genügend festen Boden unter den Kufen.

Ein großer Mann ist tot

Johannes Rau ist heute gestorben. Er war ein vorbildlicher Politiker.
"Versöhnen statt Spalten" Das war sein Motto. Wenn das doch mehr Politiker so ernst nehmen würden wie er es getan hat. Er hat nicht nur davon geredet, sondern es auch gelebt.
Heute ist er in seiner Berliner Wohnung im Kreise seiner Familie nach schwerer Krankheit gestorben.

Schlaflos

irre ich durch die Räume hier. Zwar war ich beim Schlafengehen müde genug, aber dann kam dieser Hubschrauber. Er kreist nun seit fast einer Stunde über und um unser Haus....
Auf der Straße fahren Polizeiwagen mal schnell und mal langsam in beide Richtungen.
Das beunruhigt mich schon etwas. Ausgerechnet jetzt ist Franzl nicht hier. Er würde sicherlich tief und fest schlafen, aber allein seine Nähe würde mich beruhigen.
Es wäre alles nicht so tragisch, wenn ich nicht um 8 Uhr in der Schule sein müßte.
Hoffentlich legt sich das da draußen jetzt bald, denn gerade wird es ruhiger.
Ich starte den zweiten Versuch und lege mich wieder hin......

Holocaustgedenktag

ist heute.
Außderdem wird Mozarts 250. Geburtstag gefeiert.
Ich denke ersteres ist wichtiger, aber diesen Gedenktag hört man nur so nebenbei.......
Naja, man kann ihn wohl nicht so gewinnbringend vermarkten wie einen Mozart.

26
Jan
2006

Noch eine Nacht

schlafe ich mit offener Balkontür, dann ist Franzl zurück. Dann wird alles dicht gemacht. Mein zartbeseiteter Mann verträgt diese klirrende Kälte nicht. Ich bin wieder gut auf alles vorbereitet. Die beiden Wärmflaschen ( eine im Plüsch-Snoopy und eine im Schäfchen) wärmen mein Bettchen vor. Drei Decken liegen darüber, was soll da passieren?
Allerdings kann ich von Donnerstag auf Freitag fast nie richtig schlafen, weil ich um 6.30 Uhr aufstehen muss und meine innere Uhr irgendwie ständig vorgeht in diesen Nächten. Mit Franzl habe ich eben telefoniert. Er war wieder im Kino in Berlin und hat zum zweiten Mal den Film " Wie in Himmel" gesehen. Er war wieder sehr begeistert. In der Zeit habe ich im Radio ein Livekonzert aus der Berliner Philharmonie gehört, das eine finnische Acapellagruppe gegeben hat. Ich war auch begeistert.
Nun gibt es noch einen Schlaftrunk, in Form eines Glases Rotwein für mich, dann kann die Nacht beginnen.........
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