Den Unterricht habe ich erstaunlich gut geschafft, das war es aber auch schon.
Beim Einkaufen war ich schon nicht mehr ganz bei der Sache und prompt fehlten mir dann während des Kochens die Zutaten.
Nun tun mir die Knochen weh, der Hals kratzt, die Nase blutet und die Temperatur steigt etwas an.
Morgen möchte ich so gern zur didacta..........

Längst sind schon Mülltüten in den Regalen rar geworden. Der Streik im öffentlichen Dienst macht sich bemerkbar.
Auch kann man schon jetzt für Ostern üben, wenn man sich im Supermarkt auf Eiersuche macht. Scheinbar horten einige Leute diese aus Angst, es könne bald keine mehr geben.
Nun wird uns auch noch eine Schwierigkeit bei der Lieferung von Bargeld für die Automaten angekündigt.
Das sind ja rosige Aussichten: keine Mülltüten, keine Eier, kein Bargeld - dafür jede Menge neue Horrormeldungen sobald, man die Nachrichten einschaltet.
Und wieso piept nun mein schnurloses Telefon hinter mir ständig?
Außerdem schneit es wieder, nachdem gestern schon fast Frühling war.
Ich will Mülltüten, Eier, Geld, Sommer, ein ruhiges Telefon und nur noch gute Nachrichten!

Das ist das richtige Schreibtischwetter für mich. Die meiste Zeit des heutigen Tages habe ich hier auch verbracht.
Ich suche, finde, verwerfe........
Ich überlege, schreibe, lösche......
Ich trinke Kaffee, werde munter, gähne dann wieder......
Nebenbei höre ich ständig katastrophenalarmmeldjungen wegen der Vogelgrippe.
Gerade fährt eine wie endlos scheinende Straßenbahn vorbei. Wo wollen die Leute nur hin bei diesem Wetter?
Mir fehlen noch kurze aber zündende Ideen für zwei Unterrichtsstunden.
Franzl geht es wieder etwas besser, dafür muss unser Fernsehgerät mal wieder repariert werden, es pfeift ständig.
Die Österreicher flüchten vor der Dopingkontrolle bei den Olympischen Spielen.
Ansonsten scheint heute ein ganz normaler Montag zu sein

soll dieser Sonntag nicht bleiben. Einen sorgenvollen Anruf hatte ich schon.
Ich konnte nichts schreiben, da hier nicht viel passiert ist.
Franzl ging es wieder einmal nicht gut, er hat wieder geschwindelt. Da auch die Ärzte erstens streiken und zweitens nichts finden, kann da wohl auch nichts sein.......
Außerdem gehen mir zur Zeit sehr viele Gedanken durch den Kopf.
Der Kampf der Kulturen steht im Fernsehen und Radio im Mittelpunkt.
Ich stehe kurz vor meiner Prüfung zur Religionslehrerin. Was kommt da an Verantwortung auf mich zu?
Müssen wir nicht alle umdenken?
Mir fällt immer wieder das kleine jüdische Mädchen ein, das an meinem Unterricht teilnimmt, ohne dass die anderen Kinder wissen dürfen, welcher Religion sie angehört. Sie will es so......
Ich muss oft sehr diplomatisch vorgehen, da die meisten meiner Schüler der dritten Klassen im Moment zum Kommunionunterricht gehen und danach fragen, warum denn D. dort nicht dabei ist.
Ich habe spontan keine bessere Idee gehabt, als ihnen zu sagen, dass es nicht Pflicht sei, zur Erstkummunion zu gehen.
Da kommt noch einiges auf mich zu, das spüre ich.
Vielleicht sollte ich so bald wie möglich die Weltreligionen als Thema einsetzen. Mit der vierten Klasse ging das im letzten Schuljahr sehr gut. Ich hatte dazu die türkischen Mitschüler mit ihrer Türkischlehrerin eingeladen. Die katholischen Schüler stellten den moslemischen Schülern Fragen. Das war eine für alle sehr wertvolle Stunde.
Ach, es gibt viel zu tun.....

ist heute mein Arbeitsplatz.
Da ich in der nächsten Zeit einiges zu schreiben und zu lesen habe, beginne ich zunächst mit dem Aufräumen. Ich kann in einer geordneten Umgebung einfach besser arbeiten.
Auch für das Wohlfühlen ist gesorgt. Mein Mini Zengarten ist in Arbeit und zum Geburtstag bekomme ich (hoffentlich) noch einen kleinen Zimmerbrunnen. Dann können die Ideen gemeinsam mit dem Wasser sprudeln.
Nur ein kleines Fach für Schokolade muss noch freigemacht werden.

steht nun fest. Es ist der 14. März. An diesem Tag wird das Prüfungsdatum festgelegt. Bis dahin werde ich viel im Internet zu surfen haben, glaube ich. Die gute Frau möchte eine ganze Liste von Beschreibungen über Didaktik, Methode und Sachliches haben.
Was würde ich ohne Internetzugang nur machen? Ich habe eben schon gesucht und einige Unterrichtsentwürfe gefunden von denen ich "abschreiben" kann.
Eine kleine Sorge macht mir, dass ich auch in der ersten Klasse besucht werde. Die Kleinen sind immer schwer zu bändigen, da muss ich mir etwas spannendes einfallen lassen. Zum Glück liegt die Stunde des ersten Schuljahres am Dienstag um 8.15h, da schlafen die Kinder noch halb.
Oh je, ich bin jetzt schon ziemlich nervös.....

habe ich mir eben. Ich konnte es aber gleich wieder loslassen und muss am Nachmittag von vorn anfangen.
Meine zuständige Prüferin, bei der ich mich per Mail gemeldet hatte, ist erst heute wieder im Büro zu erreichen und bat mich um einen Anruf.
Ausgerechnet nachdem ich die Email in der letzten Woche abgeschickt hatte, gab es ( mal wieder) Probleme mit der Telecom. Diese Gesellschaft nahm an, wir hätten unseren Account gekündigt und wies alle ankommenden Mails ab.
In diesem Fall war mir das schon etwas peinlich.
Nun kündigen wir demnächst wirklich.
Doch nach dem Mittagessen muss ich mir noch einmal ein Herz fassen.......

Franzl ist schon seit einer Stunde im Büro, als Betriebsrat hat man es nicht leicht. Meine Tochter und ihre Freundin, schlafen noch nicht lange, das Kölsch ist aus dem Kühlschrank verschwunden.
Ich mache mich gleich auf den Weg zur Schule.
Aus dem Radio höre ich ständig das Schlagwort Vogelgrippe. Alle sind überrascht, aber musste es nicht so kommen? Die Welt wird kleiner und nicht nur die schönen Seiten rücken näher. Die Probleme anderer Kontinente kommen auch zu uns und da werden sicher noch mehr unterwegs sein.
Trotzdem ist heute Freitag und somit der Anfang vom Wochenende.

Das Wort Salat beinhaltet für mich eine leckere oft auch leichte Mahlzeit.
Wie konnte nur jemand darauf kommen, das schreckliche Wirrwar von Kabeln, die nirgendwo zu beginnen scheinen, aber in einer Steckdose enden, als Salat zu bezeichnen?
Immer, wenn ich staubsauge, weiss ich warum diese Haushaltsgeräte so unfaßbar laut sind beim Arbeiten: das Gerät muß meine Flüche übertönen!
Ich hasse dieses Kabeldurcheinander !
Aber wie könnte man diese Haushaltsplage nennen? Hat jemand eine Idee?

Das bedeutet, dass meine Jüngste nicht ansprechbar ist. Sie fährt schon mittags zum Bahnhof um die erste Freundin abzuholen. Anschließend werden hier nur deren Sachen abgestellt und dann geht es auf ins Gewühl.
Vor morgen früh werde ich meine Tochter nicht sehen. Einen Schlafgast bringt sie natürlich auch mit.
Da hat sich eine ganze Meute von Fans getroffen, die nun dank Internet ständig in Verbindung ist. Quer durch Deutschland geht das Band ihrer Freundschaft und Ausläufer davon enden sogar in Holland und Frankreich.
Morgen heißt es dann wieder " Hallo, hallo ich bin dein Ohrwurm"