Puzzleteile

27
Feb
2006

Das Martyrium hat sich gelohnt

Ich habe heute tapfer durchgehalten und mir die ganze Übertragung des Kölner Faschingsumzuges angesehen. In der ausgelassenen Menge entdeckte ich tatsächlich meine Tochter.
Sie erzählte am Telefon, dass sie einen guten Platz hatte und gut sehen konnte. Außerdem füllte sich ihre Handtasche nach und nach mit Kamellen.
Ich fasse es nicht: Meine Tochter ist begeistert vom Kölner und Düsseldorfer Fasching!
Wahrscheinlich muss man einmal dabei gewesen sein um das verstehen zu können. Oder es liegt im Blut und überspringt dabei eine Generation, denn mein Vater war zwar ein Norddeutscher, aber trotzdem ein totaler Faschingsfreak. Er hat früher unsere ganze Wohnung in Krepp verkleidet. In alle Lampen wurden farbige Glühbirnen geschraubt, aus den Wasserhähnen floss grünes oder rotes Wasser, aus dem Senfglas sprang jedem Würstchen eine quietschende Gummischlange entgegen und so manche Käsescheibe war aus Plastik. Im Bad gab es Toilettenpapier mit Witzen bedruckt, was einige Sitzungen erheblich verlängerte.
In diese Dekoration kam unsere gesamte Verwandtschaft zum Feiern, natürlich alle gut kostümiert. Wir Kinder durften noch kurz "Guten Abend" sagen und hatten dann für den Rest des Abends nicht mehr zu erscheinen. Allerdings gab es dann am nächsten Tag auch eine kleinere Kinderfaschingsfeier für uns.

Vor einigen Wochen

hatten meine Freundin und ich uns für heute zum Frühstück bei mir verabredet.
Damals wusste ich noch nicht, dass heute Rosenmontag ist. Ich habe also gestern noch aus bunten Notizzetteln einige Konfetti angefertigt und damit den Tisch dekoriert. Auch gehören Berliner zum Rosenmontag, also gab’s die Miniteilchen aus der Truhe. Auch Piccolo hatte ich besorgen lassen.
Von dem reichhaltigen Frühstücksbuffet habe ich gerade ein halbes Käsebrötchen und eine Tasse Kaffee geschafft.
Meiner Freundin hat es geschmeckt und wir haben uns gut unterhalten.
Nun schwächele ich wieder und will mal schauen, ob ich meine Tochter im Fernsehen entdecke, sie ist als Pipi Langstrumpf beim Kölner Faschingsumzug zu sehen. Ich bin gespannt, wie lange ich durchhalte......

26
Feb
2006

Faschingskostüme

mag ich nicht. Trotzdem komme ich mir wie verkleidet vor. Den ganzen Tag im Pyjama zu durchleben macht auf Dauer keine Freude.
Morgen wird alles besser. Welches Morgen das ist, wird sich zeigen.
Heute hatte ich noch leichte Startschwierigkeiten. Nach dem Frühstück und dem Kaffee lag ich wieder. Fieberlos bin ich zwar aber mein Kreislauf läuft mir noch hinterher. Vielleicht fehlt ihm der gewohnte der Kaffeekonsum der letzten Tage.
Nun schneit es draußen und ich verziehe mich vor unseren Ersatzfernseher. Hoffentlich erwische ich ein Faschingsfreies Programm.
Die Worte " Helau" und "Vogelgrippe" kann ich inzwischen nicht mehr hören............

25
Feb
2006

Alles kaputt

Mich hatten die Viren im Wickel, aber die nachlassenden Kopfschmerzen kündigen mir die Besserung an.
Unser Fernseher ist mal wieder zur Reparatur, er piept unerträglich.
Dazu gesellt sich gleich mein Telefon, auch das piept ständig. Franzl hat vorhin allerdings mal in das Innenleben geschaut und danach schien es wieder zu funktionieren. Mal sehen für wie lange........
Ich fühle mich heute trotz der schlafarmen Nacht wieder ziemlich fit.. Nach dem Kaffeetrinken konnte ich sogar schon den Besen in die Hand nehmen. Es geht wieder. Heute Nacht sah das noch ganz anders aus. Ständig rissen mich die Kopfschmerzen aus dem Schlaf. Ich hatte auch nur kurze Stressträume, aus denen ich ständig hochschreckte. Kennt jemand „Schlagzeilenträume?“ Dieser Begriff stammt von mir. So kamen mir diese Sekundenträume vor. Es ging immer um eine andere „Schlagzeile“. Nach dem Wachwerden, ging ich in Gedanken dem jeweils letzten Traum nach und rutschte so in den nächsten.
Mein Mund war ständig ausgetrocknet und ich stellte mir vor, Franzls Schlauch am Mund zu haben und es würde ständig etwas Flüssigkeit nachlaufen......
Aber ich ließ ihn dann doch lieber an seiner Atemmaske.

Schlaflos

wandere ich stündlich durch die Gegend hier. Dabei habe ich sicher schon den einen oder anderen blauen Fleck bekommen. da Franzls Füße so weit aus dem Bett hängen, dass ich im Dunkeln ständig dagegen laufe.
Jetzt habe ich meinen PC gestartet und versuche mich mit Kartenspielen müde zu bekommen.
Das Fieberthermometer klettert leider schon wieder über die 38 Grad Marke.
Aber den Kaffee trinke ich nachher zum Frühstück trotzdem!

24
Feb
2006

Ich bin unterwegs

und kann deshalb wieder nicht viel schreiben.
Wo ich bin?
Na, auf dem Wege der Besserung.
Allerdings muss ich zugeben, dass dieser Weg kein harter ist und auch nicht steinig und schwer, wenn ich an die gute Pflege meiner Familie denke.
Ich wünsche mir etwas bestimmtes und schon habe ich es auf dem Teller. Das tut gut, auch wenn ich davon dann nur probiere, denn der Hunger ist noch nicht so groß.
Aber Dosenpfirsiche gehören bei mir zu Fieberzeiten dazu. Sie sind so erfrischend und schmecken auch noch gut.
Morgen will ich den Tag dann mal wieder mit einer Tasse Kaffee beginnen.....

23
Feb
2006

Hatschi

Gern wollte ich etwas schreiben, aber diese ewigen "Hatschis" stören sehr dabei.
Ansonsten bin ich unten auf der Couch zu finden heute. Leider ist im TV der Faschingswahn ausgebrochen und ich muss immer wieder einen neuen Sender suchen.
Aus lauter Verzweiflung habe ich alle Berichte in HR3 gesehen und zur Krönung eben noch eine Krankenhausserie. Obs was hilft?
Das Fieber steigt wieder, ich gehe zurück unter meine Decken.

22
Feb
2006

DA bin ich wieder....

Es war für mich ein informativer, wenn auch anstrengender Ausflug zur Didacta. Irgendwann nach fünf Stunden ging bei mir nichts mehr.
Mein Körper streikte und das Fieberthermometer zeigte mir später auch warum.
Aber bis dahin war es richtig schön und ich bereue nichts.
Anfangs bin ich zwar beim Umsteigen in einer falschen Stadtbahn gelandet, aber der Fehler lag in der Beschilderung und ich habe noch rechtzeitig den richtigen Anschluss bekommen.
Dann folgten Stunden mit Vorträgen, Schulbücher schmökern, Materialien sammeln........
So typisch Mama, habe ich dabei für meine Tochter mehr gefunden als für mich selbst.
Am Stand der christlichen Kirchen fanden interessante Vorführungen zum Religionsunterricht statt. Zum Schluss haben wir sogar Gottes-Kinder-Lieder mit entsprechenden Gesten und Bewegungen gesungen. Der Standleiter kam nachher strahlend zu uns und bedankte sich für die großartige Standwerbung.
Dann kam die Zeit, als meine Beine streikten und die Augen schmerzten, für mich ein untrügliches Zeichen für aufkommendes Fieber.
Und nun verziehe ich mich auf die Couch.

Ich bin dann weg

Ich wage es und fahre gleich los, da es mir wirklich viel besser geht.
Meine Jüngste sitzt schon im Zug nach Köln. die Wahnsinnige fährt zum Weiberfasching und zum Konzert der Wise Guys. Meine Große fährt aus diesem Anlass morgen nach Düsseldorf.
Ich bin brav und fahre zur didacta.

21
Feb
2006

Ich habe gerade beschlossen

dass ich wieder ganz fit bin!
Das bisschen Halskratzen ignoriere ich einfach und die Gliederschmerzen träume ich sicher nur.
Morgen um 7.51 fährt meine Bahn Richtung Messegelände. Ich freue mich schon auf den Besuch der didacta.
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