mir fehlen auch die Worte....

Unser Küster wurde lange schon entlassen. Seinen Dienst machen nun lauter Ehrenamtliche. Ich habe auch keine Ahnung, wie es weitergehhen soll. Allein die Tatsache, dass unsere Kirche 2000 Jahre überlebt hat lässt mich hoffen.

die Kirche ist leider als Unternehmen nicht anders als die Wirtschaft........
( aber ich bleibe katholisch ;-) )

man paul.... dieser arabmist von dir kotzt mich an. das spottet deinem geist. also lass den scheiss endlich

@ rpk sorry, ich kann grad nicht lachen

nee, ich sag dazu mal nix....

oder eine kleinigkeit: ich hoer mir auch gerne die ewige beschwerde ueber npd und skinheads an. gesehen habe ich allerdings noch nie welche, ausser an informationsstaenden der wahlveranstaltungen. ihre auffassungen muss ich ja nicht teilen, aber angemacht hat mich auch keiner. lizz hingegen geht gezielt hin, um sich hinterher ueber deren demos aufzuregen. eine tolle argumentationsreihe, die sich da auftut.
wie waers denn, wenn ihr einfach mal akzeptieren wuerdet, dass islamismus mir persoenlich naeher ist und tatsaechlich vorhanden? und zwar hier, bei mir ! also ist das mein thema und ihr habt nun noch etwas zeit, bis es euer thema werden koennte. so sieht es eben ein jeder von seiner seite....

also paul, wenn du sie sehen willst, dann geh samstag (npd) und sonntag (rep) auf den römerberg. die kundschaften dort.

naja, es ist also wie immer mit der npd: stehen sie irgendwo, dann stehen sie allein....denn der roemerberg am wochenende ist, so keine veranstaltung, weniger belebt als der hauptfriedhof. ...und nur um mir die koeppe anzuguggen seh ich wenig veranlassung. aber gut, das zeigt mir zumindest mal das es sie in frankfurt auch gibt.

wenn die katholische Kirche so wäre, wie du sagst, wäre ich nicht mehr dabei! Die Verkündigung steht schon vor der Ausstattung. Allerdings geht es leider mehr um die Verkündigung durch Männer...
Das lateinische Hochamt wird zum Glück auch nur in einigen wenigen Kirchen gefeiert.
Die Bibelkenntnis allein, von der du sprichst, macht noch keinen guten Christen aus. Gerade in den Freikirchen wird alles wortwörtlich auswendig gelernt und genau so auch geglaubt. Wie kann man denn heute zum Beispiel noch an die Erschaffung der Welt an 6 Tagen glauben? Wer die Bibel nur auswendig lernt, dem geht es wie jemandem, der kochen möchte, aber nur die Rezepte lernt. Wenn man sie nicht auch anzuwenden weiss, nutzt das ganze Wissen gar nichts.

Die Verkündigung durch Männer ist ja nicht schlimmes. Ich meinte nur, daß da einigen Leuten die Ausstattung von Kirchen wichtiger ist als den Kindern Gott nahe zu bringen. Und irgendwie paßt das auch zur Katholischen Kirche, weil dort sehr viel wert auf Tratidion, Liturgie etc. gelegt wird und da schonmal die Verkündigung zu kurz kommen kann. ;) In den Freikirchen wird nicht nur auswendig gelernt, es wird auch viel darüber diskutiert in Bibelkreisen. Ich kenne viele Katholiken und auch Evangelen, die in den Landeskirchen sind und sich abgesehen vom Gottesdienst kaum mit der Bibel beschäftigen, viele gehen da auch nur Weihnachten oder Ostern mal in die Kirche, eben "Karteileichen". Sowas gibt es in den Freikirchen praktisch garnicht. An die Erschaffung der Welt durch Gott den Schöpfer glauben auch viele Christen in den Landeskirchen. ;)

Zunächst mal habe ich das mit der Ausstattung der Kirchen auch bemängelt. Die Verkündigung durch Männer ist natürlich nicht schlimm. Schlimm ist nur, dass Frauen in unserer Kirche keine Ämter ausüben dürfen. ( das gibt sich irgendwann, da bin ich mir sicher)
Tradition finde ich übrigens sehr wichtig, nicht nur in der Kirche. Zur Tradition gehören auch die Feiern der kirchlichen Feste in den Familien - finde ich nicht schlecht.
Liturgie bedeutet übrigens auch beten, oder gemeinsames Bibellesen - finde ich auch nicht schlecht.
Diskussionen über Bibelinhalte, was du von den Freikirchen erzählst finde ich nicht so nötig. Ich kann über Gottes Wort nicht diskutieren, ich kann es nur versuchen zu deuten.
Die Erschaffung der Welt und damit des Lebens hat natürlich ihren Ursprung im Schöpfergott. Allerdings hat er nicht einen Klumpen Lehm genommen und daraus den Menschen geformt. So wie es bildhaft beschrieben steht.
Zu welcher Kirche gehörst du eigentlich?
Ich bin gern katholisch und darum sage ich auch laut und deutlich, was mir in meiner Kirche (noch )nicht gefällt.

Traditionen sind wichtig und schön, aber dürfen nicht über der Verkündigung stehen. Über Frauenordinationen driften die Meinungen ja auch in allen Kirchen auseinander. In den evangelischen Kirchen gibt es das Priestertum aller Gläubigen, in en Freikirchen jedenfalls kann jeder Gläubige jede Aufgabe eines Pfarrers übernehmen. ;) Ich persönlich finde aber, daß Männer dazu in der Regel wesentlich besser geeignet sind eine Gemeinde zu leiten. Ich finde es auch sehr wichtig über die Bibel zu diskutieren, das bringt mich meist viel weiter als allein zu sitzen und nur zu lesen, die Diskussion mit anderen über Bibelverse, ihre Bedeutung und wie sich der Einzelne davon angesprochen fühlt ist eine Bereicherung des Glaubens.

Wir Menschen können nicht erklären wie die Erde enstanden ist, aber wir wissen, daß Gott allmächtig ist und deshalb für ihn alles möglich ist. Darum sehe ich auch keinen Grund warum es nicht stimmen sollte, daß Gott den Menschen aus Lehm geformt hat und daß er in sechs Tagen alles erschaffen hat. Manche meinen eben es sei nur symbolisch gemeint, andere glauben daran, wie es in der Bibel steht.

Ich bin in einer baptistischen Gemeinde, weil mir deren Verständnis der Bibel am nächsten steht. Aber dennoch scätze ich auch die Katholische Kirche besonders für ihr Engagement zum Beispiel zum Schutz des Lebens der Ungeborenen, da ist auch der Papst eine ganz wichtige Stimme, selbst wenn er für mich kein heiliger Vater ist. ;)

Ich schätze auch alle Andersgläubigen ganz gleich ob sie Christen, Juden, Muslime Hindus usw. sind.
Die Bibel allerdings ist für mich ein Glaubensbuch mit sehr viel Lebensweisheit, kein wissenschaftlicher Bericht.
Mir ist es daher auch ganz egal, ob Jesus über Wasser gelaufen ist, ob er mit wenigen Fischen und Broten eine ganze Menschenmenge gesättigt hat. Für mich zählt, was er gelehrt und wie er gelebt hat. Das allein ist wichtig für mein Leben und das versuche ich an Kinder und Jugendliche weiterzugeben ( ehrenamtlich). Die Wunder sind nicht die der Brotvermehrung, sondern die Wunder sind die Tatsachen, dass Menschen plötzlich alles teilen was sie haben und ihre Augen und Herzen öffnen für die Belange der Anderen.