Satire oder Wahnsinn?
Was im Moment von unseren Politikern zu hören ist, käme in jedem Kabarett wunderbar an. Ja, man könnte dort sogar über vieles Lachen.
Leider ist das alles in der Realität gar nicht so lustig.
Die neuste Komödiantin heißt Gabriele Pauli und gehört zur Stammbesetzung der CSU. Herrn Stoiber hat sie erfolgreich zu Fall gebracht, das muss man ihr anrechnen.
Doch was schlägt das bayrische Madel jetzt vor?
Um Scheidungskosten zu sparen, sollte die Ehe doch zunächst mal auf sieben Jahre begrenzt werden. Danach kann man ja weiter sehen....
Befristete Verträge sind in der Arbeitswelt leider gang und gebe, aber das nun auch noch auf das Privatleben umzuleiten ist doch wirklich das Allerletzte!
Was denkt die Frau sich denn eigentlich so als Christin ( immerhin führt ihre Partei das große C im Namen) dabei, wo doch die kirchliche Trauung, zumindest in der katholischen Kirche, als unauflösbar gilt?
(Dabei fällt mir gerade etwas Dummes ein. Wenn der Scheidungsrichter "Tod" heißt, darf dann eine katholische Ehe geschieden werden?)
Nun aber mal im Ernst, sollte die Ehe so aussehen: Ein bisschen Liebe, ein bisschen Ehe, ein bisschen Streit - ist ja nicht schlimm, geht ja nur für 7 Jahre. Ich muss mich in dieser Zeit auch nicht weiter um meinen Partner bemühen, ihm aber auch nicht zu nahe kommen, man könnte sich am Ende noch endgültig verlieben. Wo kämen wir denn da hin, wo doch die Ehe auf Dauer gerade aus der Mode kommt.
Vielleicht sollte sich Frau Pauli nicht nur in Politikerkreisen umsehen, dort gibt es kaum gute Beispiele für eine gelungene Ehe.
Gehört sie auch der Fraktion der neuen Evas?
Leider ist das alles in der Realität gar nicht so lustig.
Die neuste Komödiantin heißt Gabriele Pauli und gehört zur Stammbesetzung der CSU. Herrn Stoiber hat sie erfolgreich zu Fall gebracht, das muss man ihr anrechnen.
Doch was schlägt das bayrische Madel jetzt vor?
Um Scheidungskosten zu sparen, sollte die Ehe doch zunächst mal auf sieben Jahre begrenzt werden. Danach kann man ja weiter sehen....
Befristete Verträge sind in der Arbeitswelt leider gang und gebe, aber das nun auch noch auf das Privatleben umzuleiten ist doch wirklich das Allerletzte!
Was denkt die Frau sich denn eigentlich so als Christin ( immerhin führt ihre Partei das große C im Namen) dabei, wo doch die kirchliche Trauung, zumindest in der katholischen Kirche, als unauflösbar gilt?
(Dabei fällt mir gerade etwas Dummes ein. Wenn der Scheidungsrichter "Tod" heißt, darf dann eine katholische Ehe geschieden werden?)
Nun aber mal im Ernst, sollte die Ehe so aussehen: Ein bisschen Liebe, ein bisschen Ehe, ein bisschen Streit - ist ja nicht schlimm, geht ja nur für 7 Jahre. Ich muss mich in dieser Zeit auch nicht weiter um meinen Partner bemühen, ihm aber auch nicht zu nahe kommen, man könnte sich am Ende noch endgültig verlieben. Wo kämen wir denn da hin, wo doch die Ehe auf Dauer gerade aus der Mode kommt.
Vielleicht sollte sich Frau Pauli nicht nur in Politikerkreisen umsehen, dort gibt es kaum gute Beispiele für eine gelungene Ehe.
Gehört sie auch der Fraktion der neuen Evas?
sandhexe - 20. September, 13:27
44 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Nachtblau - 20. September, 14:00
Öhm, Frau Pauli ist keine Bayerin, sondern eine Fränkin, bitte ;)
sandhexe - 20. September, 14:12
Oh nein! Nicht schon wieder das ewige Bayern-Franken-Problem ;-)
Nachtblau - 20. September, 14:16
Doch, du bist schon wieder voll in die Falle getappt :P
Herr Beckstein ist übrigens auch Franke, für den Fall dass du ihn auch mal hier irgendwann erwähnen möchtest ;)
Herr Beckstein ist übrigens auch Franke, für den Fall dass du ihn auch mal hier irgendwann erwähnen möchtest ;)
sandhexe - 20. September, 16:13
Hauptsache, sie verwechseln ihre Ntionalität selbst nicht, oder ziehen gar noch um ;-)
Aurelius - 20. September, 16:34
Ich glaube man sollte diese Person nicht allzu ernst nehmen. Herr Stoiber hat ihr gestern bereits nahegelegt, sie sollte sich nach einer anderen Partei umsehen. Daß ihr Palaver nichts in einer Partei mit dem "C" zu suchen hat dürfte klar sein. Dennoch sollte man die Frau nicht dadurch aufwerten, daß man darauf näher eingeht. Leute, die nicht einmal ihr eigenes Leben in den Griff bekommen sollten keine Verantwortung für eine ganze Bevölkerung tragen dürfen.
Übrigens: Auch Franken sind Bayern und sind neben den Baiern (Altbayern) und Schwaben der dritte Volksstamm im Freistaat. :)
Übrigens: Auch Franken sind Bayern und sind neben den Baiern (Altbayern) und Schwaben der dritte Volksstamm im Freistaat. :)
Nachtblau - 20. September, 17:09
Nein, Franken sind keine Bayern. Wir müssen hier zwar dank Napoleon leben, das wars aber auch schon.
Aurelius - 20. September, 23:37
Also unter Bayern verstehe ich jetzt die Einwohner des Freistaates Bayern. Diese setzen sich aus den Volksstämmen der Baiern (Alterbayern = Oberbayern, Niederbayern und Oberpfalz), Franken und Schwaben sowie den Sudetendeutschen als vierten Stamm zusammen.
Nachtblau - 21. September, 07:13
Tja, sieht man mal wie wenig Ahnung und Sensibilität du da hast.
Und das mit der Oberpfalz stimmt auch nicht richtig
Und das mit der Oberpfalz stimmt auch nicht richtig
Aurelius - 21. September, 16:37
Was hat das mit Sensibilität zu tun?
Zum heutigen Bayern gehören die Stämme, die ich genannt habe. Was stimmt mit der Oberfpalz nicht? Die gehört zu Altbayern, früher das Nordgau, aber die Grenzen haben sich da ja in der Geschichte ständig verschoben. ;)
Zum heutigen Bayern gehören die Stämme, die ich genannt habe. Was stimmt mit der Oberfpalz nicht? Die gehört zu Altbayern, früher das Nordgau, aber die Grenzen haben sich da ja in der Geschichte ständig verschoben. ;)
rpk - 20. September, 19:26
frau pauli...
..geht mir da nicht weit genug...es waere eine echte reform, wenn man jeden morgen online seine zustimmung zur fortsetzung der ehe abgaebe....man koennte einfach nur ein haekchen in ein kaestchen setzen...zb. ja, ich will....oder...nein, ich will nicht.. beibt die zustimmung bis mittags um 13 uhr aus, ist die ehe automatisch geschieden. was ist lilli, wollen wir heiraten ??

toffel - 20. September, 20:42
super Vorschlag...und wenn nun mein PC streikt...dann darf ich neu heiraten und was das kostet...bis jetzt fünf mal...ob ich mal ein Auge nach was jungen riskiere??
rosmarin - 20. September, 19:47
also ich sehe das anders.
1. frau pauli schlug dies nur für die standesamtlichen ehen vor, nicht für die kirchlich geschlossenen (zugegeben, die sind ohne standesamt in brd gar nicht möglich).
2. gerade das bemühen wird größer, wenn es nicht automatisch einfach so ist und nur mit viel aufhebens, streit und kosten wieder getrennt werden kann.
3. zugegeben, für eine csu-frau passt der vorschlag gar nicht. daher hat mr. ähem schon recht, sie sollte die partei wechseln.
4. die idee ist nicht neu und auch nicht von ihr.
5. schön, dass sich jetzt alle wieder über belangloses aufregen und keiner mehr herrn stoibers gemütsverfassung gerichtspsychiatrisch überprüfen läßt.
1. frau pauli schlug dies nur für die standesamtlichen ehen vor, nicht für die kirchlich geschlossenen (zugegeben, die sind ohne standesamt in brd gar nicht möglich).
2. gerade das bemühen wird größer, wenn es nicht automatisch einfach so ist und nur mit viel aufhebens, streit und kosten wieder getrennt werden kann.
3. zugegeben, für eine csu-frau passt der vorschlag gar nicht. daher hat mr. ähem schon recht, sie sollte die partei wechseln.
4. die idee ist nicht neu und auch nicht von ihr.
5. schön, dass sich jetzt alle wieder über belangloses aufregen und keiner mehr herrn stoibers gemütsverfassung gerichtspsychiatrisch überprüfen läßt.
Aurisa - 20. September, 20:10
Hallo Lizz,
also ich finde die Frau Pauli lustig... immer für ein Späßchen zu haben die Frau ;)...
Da sie nach dem 'Stoibermord' in der CSU sowieso nix mehr werden wird, betätigt sie sich jetzt halt als Hofnärrin der Partei ;)... um zumindest auf diese Weise noch ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen...
Aber im Ernst... Ich verstehe die allgemeine Aufregung nicht so ganz...
Ich finde den Gedanken durchaus eine Überlegung wert...
Es ist ja nichts neues, daß nach ein paar Jahren (es sind wohl im Schnitt, soweit ich mich erinnere, eher so 4 als die von Frau Pauli genannten 7) aus vielen Ehen die Luft raus ist und dann entweder die Trennung folgt oder man nur noch aus Gewohnheit und Kostengründen nebeneinander her lebt...
Die Natur hat es so eingerichtet, daß ein Paar möglichst mindestens so lange zusammen bleibt, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind... und danach geht die Beziehung dann eben oft in die Brüche... traurig... aber so ist das Leben...
Da wäre es schon mal eine Überlegung wert, ob man dem nicht rechnung tragen und gerade am Anfang die Ehe befristen sollte...
Ich sage NICHT, daß man das tun sollte... aber ich finde es durchaus überlegenswert auch darüber mal nachzudenken... wobei ich dann aber schon eine Wahlmöglichkeit "für immer" oder "auf Zeit" wichtig fände... denn wenn es Ehen NUR NOCH auf Zeit gäbe... DA wäre ich auch dagegen!
Denn... wenn ich JA sage... dann soll das auch für immer sein...
Ich persönlich würde darum keine Ehe auf Zeit schließen... auch wenn es die Möglichkeit dazu gäbe...
Aber wer weiss... vielleicht gibt es ja doch viele Menschen, denen das lieber wäre... und warum sollte man ihnen dann diese Möglichkeit nicht geben eine Ehe auf Zeit/auf Probe einzugehen...?
Viele Grüße
Aurisa
also ich finde die Frau Pauli lustig... immer für ein Späßchen zu haben die Frau ;)...
Da sie nach dem 'Stoibermord' in der CSU sowieso nix mehr werden wird, betätigt sie sich jetzt halt als Hofnärrin der Partei ;)... um zumindest auf diese Weise noch ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen...
Aber im Ernst... Ich verstehe die allgemeine Aufregung nicht so ganz...
Ich finde den Gedanken durchaus eine Überlegung wert...
Es ist ja nichts neues, daß nach ein paar Jahren (es sind wohl im Schnitt, soweit ich mich erinnere, eher so 4 als die von Frau Pauli genannten 7) aus vielen Ehen die Luft raus ist und dann entweder die Trennung folgt oder man nur noch aus Gewohnheit und Kostengründen nebeneinander her lebt...
Die Natur hat es so eingerichtet, daß ein Paar möglichst mindestens so lange zusammen bleibt, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind... und danach geht die Beziehung dann eben oft in die Brüche... traurig... aber so ist das Leben...
Da wäre es schon mal eine Überlegung wert, ob man dem nicht rechnung tragen und gerade am Anfang die Ehe befristen sollte...
Ich sage NICHT, daß man das tun sollte... aber ich finde es durchaus überlegenswert auch darüber mal nachzudenken... wobei ich dann aber schon eine Wahlmöglichkeit "für immer" oder "auf Zeit" wichtig fände... denn wenn es Ehen NUR NOCH auf Zeit gäbe... DA wäre ich auch dagegen!
Denn... wenn ich JA sage... dann soll das auch für immer sein...
Ich persönlich würde darum keine Ehe auf Zeit schließen... auch wenn es die Möglichkeit dazu gäbe...
Aber wer weiss... vielleicht gibt es ja doch viele Menschen, denen das lieber wäre... und warum sollte man ihnen dann diese Möglichkeit nicht geben eine Ehe auf Zeit/auf Probe einzugehen...?
Viele Grüße
Aurisa
rosmarin - 20. September, 20:23
nun, was immer die natur eingerichtet haben mag, ist längst eh aus den fugen.
und automatische trennung, nachdem frauen ihren job als gebärerinnen und aufzieherinnen getan haben,.... also das ist krank.
und sicher denkt jeder beim heiraten, es sei für immer. und irgendwann ist es das ja auch.... (also wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, räusper)
und ich fände es sehr charmant, meinen kerl in sieben jahren nochmal das ja-wort zu geben.
und automatische trennung, nachdem frauen ihren job als gebärerinnen und aufzieherinnen getan haben,.... also das ist krank.
und sicher denkt jeder beim heiraten, es sei für immer. und irgendwann ist es das ja auch.... (also wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, räusper)
und ich fände es sehr charmant, meinen kerl in sieben jahren nochmal das ja-wort zu geben.
Aurisa - 20. September, 20:41
Also ich glaube, daß viele (natürlich und zum Glück nicht alle!) sich nach ein paar Jahren auseinandergelebt haben... das war vermutlich schon immer so... schon so lange es Menschen gibt...
Mir ging es auch nicht um eine automatische Trennung... sondern darum, ob es nicht eventuell sinnvoll wäre erstmal ein paar Jahre 'Probezeit' für die Ehe zu haben... und dann zu entscheiden, ob das wirklich was auf Dauer ist, oder ob diese Beziehung doch keine Zukunft hat...
Paar die nach den ersten paar Jahren immer noch JA zu einer gemeinsamen Zukunft sagen würden... die werden wohl dann meisst wirklich für den Rest des Lebens zusammenbleiben...
Insofern finde ich die Idee von Frau Pauli gar nicht so dumm...
Und ja... ein Problem ist natürlich, daß am Anfang wohl jeder denkt es wäre für immer... auch darum fände ich es gar nicht schlecht, wenn man nach ein paar Jahren nochmal die Möglichkeit hätte zu überlegen, ob das wirklich so eine gute Idee war und für immer sein soll...
Dann wären auch beide Partner motiviert sich um den anderen zu bemühen... wenn sie ihn auch in Zukunft als Partner behalten wollen... wenn sie wissen, es ist - erstmal - nicht auf Dauer...
Viele Grüße
Aurisa
Mir ging es auch nicht um eine automatische Trennung... sondern darum, ob es nicht eventuell sinnvoll wäre erstmal ein paar Jahre 'Probezeit' für die Ehe zu haben... und dann zu entscheiden, ob das wirklich was auf Dauer ist, oder ob diese Beziehung doch keine Zukunft hat...
Paar die nach den ersten paar Jahren immer noch JA zu einer gemeinsamen Zukunft sagen würden... die werden wohl dann meisst wirklich für den Rest des Lebens zusammenbleiben...
Insofern finde ich die Idee von Frau Pauli gar nicht so dumm...
Und ja... ein Problem ist natürlich, daß am Anfang wohl jeder denkt es wäre für immer... auch darum fände ich es gar nicht schlecht, wenn man nach ein paar Jahren nochmal die Möglichkeit hätte zu überlegen, ob das wirklich so eine gute Idee war und für immer sein soll...
Dann wären auch beide Partner motiviert sich um den anderen zu bemühen... wenn sie ihn auch in Zukunft als Partner behalten wollen... wenn sie wissen, es ist - erstmal - nicht auf Dauer...
Viele Grüße
Aurisa
toffel - 20. September, 21:27
Vieleicht hatten wir Glück in unserer Ehe. Sicher braucht man einige Zeit um sich aufeinander einzustellen. Es sind ja immerhin zwei verschiedene Menschen welche sich aufeinander einstellen müssen. Das dauert seine Zeit...
Es wird nie langweilig in einer langen Ehe. Bei uns sind es nun 36 Jahre und wir möchten kein Jahr missen und es gibt immer wieder etwas zu entdecken. Übrigens wird die Beziehung immer enger und wird trozdem nie langweilig.
Viele Grüße,
Jutta und Hans
Es wird nie langweilig in einer langen Ehe. Bei uns sind es nun 36 Jahre und wir möchten kein Jahr missen und es gibt immer wieder etwas zu entdecken. Übrigens wird die Beziehung immer enger und wird trozdem nie langweilig.
Viele Grüße,
Jutta und Hans
sandhexe - 20. September, 22:15
Für mich passt das Ganze in die immer beliebter werdende Unverbindlichkeit. Viele wollen sich nicht binden, wobei mir der Ausdruck "gebunden sein" bei der Ehe nicht gefällt und eher verbunden sein heißen sollte.
Also, es gab mal eine Zeit, in der verlobte man sich zunächst und kam sich näher. Diese Zeit wurde von der Ehe auf Probe abgelöst - das sollte doch reichen.
Ich finde es gerade reizvoll zu einem Menschen mit seinen Schwächen und Fehlern zu stehen und nicht die Strichliste zu führen, die bei der von mir festgelegten Punktzahl zum Abbruch der Ehe nach sieben Jahren führt.
Wobei rosmarins Gedanke, die Möglichkeit zu haben, seinen Schatz noch einmal zu "heiraten" auch reizvoll klingt. Allerdings finde ich jeden Hochzeitstag für ein erneutes kleines "JA" auch geeignet. Feiern kann man dann ja alle 5 Jahre.
Also, es gab mal eine Zeit, in der verlobte man sich zunächst und kam sich näher. Diese Zeit wurde von der Ehe auf Probe abgelöst - das sollte doch reichen.
Ich finde es gerade reizvoll zu einem Menschen mit seinen Schwächen und Fehlern zu stehen und nicht die Strichliste zu führen, die bei der von mir festgelegten Punktzahl zum Abbruch der Ehe nach sieben Jahren führt.
Wobei rosmarins Gedanke, die Möglichkeit zu haben, seinen Schatz noch einmal zu "heiraten" auch reizvoll klingt. Allerdings finde ich jeden Hochzeitstag für ein erneutes kleines "JA" auch geeignet. Feiern kann man dann ja alle 5 Jahre.
ElsaLaska - 20. September, 23:26
also wenn man möchte kann man jederzeit auch ohne frau pauli eine neue zeremonie, also eine zeremonielle erneuerung des eheversprechens geben, das kann man ganz frei ausgestalten, mit oder ohne pfarrer, großmufti, pandit oder rabbi ... und ohne den zwang, es tun zu müssen, weil die zeit abgelaufen ist.
sandhexe - 20. September, 23:30
das meine ich doch ! Aus Liebe zum Partner das JA erneuern und nicht weil es ein Gesetz so verlangt.......
ElsaLaska - 20. September, 23:36
war auch eher eine replik auf rosmarins "ich fände das charmant" gedacht ... also als ergänzung zu deiner aussage. betonung auf "OHNE FRAU PAULI".
sandhexe - 20. September, 23:38
ok
Aurelius - 20. September, 23:40
Ich finde, man sollte die Institution Ehe wieder ganz unter den Schutz der Kirche stellen, die weltliche (amtliche) Heirat pervertiert die Intention einer Ehe immer weiter. :(
ElsaLaska - 20. September, 23:42
@Aurelius: dann heiratet ÜBERHAUPT NIEMAND MEHR :)
sandhexe - 20. September, 23:42
Ich finde man sollte die Ehe nicht als Institution ansehen und dann sollte man sie lieber unter den Schutz der Liebe stellen, denn ob kirchlich, oder "weltlich", die Heirat ist eine Folge der Liebe...
ElsaLaska - 20. September, 23:49
öh moment, dann schlag mal bitte in deinem katechismus nach - die ehe ist ein sakrament.
das ist ein überaus schlüssiges konzept der katholischen kirche, zugegebenermaßen.
das ist ein überaus schlüssiges konzept der katholischen kirche, zugegebenermaßen.
sandhexe - 20. September, 23:51
die Ehe ist aber das einzige Sakrament, bei dem der Priester "nur" Zeuge ist. Dieses Sakrament spenden sich die Eheleute selbst.
ElsaLaska - 21. September, 00:01
sehr gute replik! dieses sakrament spendet tatsächlich nicht der priester ... #
du hast völlig recht.
du hast völlig recht.
sandhexe - 21. September, 00:02
ich weiss, ich bin verheiratet ;-)
Aurelius - 21. September, 00:03
@Elsa
Doch, aber nur noch die Menschen, denen die Ehe als solche in ihrer eigentlichen Intention ein aufrichtiges Anliegen ist. ;)
@Sandhexe
Du hast Recht, aber die Ehe ist ein unauflöslicher Lebensbund zwischen Mann und Frau und während die kirche noch am eigentlich Grundgedanken der Ehe festhält, wird sie weltlich zunehmen so pervertiert, daß man das Modell Ehe nahezu als gescheitert betrachten muß. :(
Doch, aber nur noch die Menschen, denen die Ehe als solche in ihrer eigentlichen Intention ein aufrichtiges Anliegen ist. ;)
@Sandhexe
Du hast Recht, aber die Ehe ist ein unauflöslicher Lebensbund zwischen Mann und Frau und während die kirche noch am eigentlich Grundgedanken der Ehe festhält, wird sie weltlich zunehmen so pervertiert, daß man das Modell Ehe nahezu als gescheitert betrachten muß. :(
sandhexe - 21. September, 00:06
Ehe ist nicht unauflöslich - unter bestimmten Vorausse´tzungen löst selbst die Kirche manche Ehen auf...
ElsaLaska - 21. September, 00:12
@aurisa: ich finde es schön und wichtig, dass es solche menschen gibt. wer tiefer geht, ob er nun christlich ist oder nicht, der wird auf einen essentiellen punkt kommen: mein lebenspartner ist derjenige, der mir die besten und intensivsten und nachhaltigsten lektionen über mich und mein ego geben kann, woraus folgt, dass er nicht nur für sex und gute gefühle zuständig ist, sondern mich auch vieles über mich selbst lehren kann (entschuldige bitte sandhexe, wenn jetzt die yogalehrerin kurz wieder durchkommt), auch wenn das oft nicht ganz so angenehm ist, ich also an ihm wachsen kann (und damit entweder glücklicher werde, oder wenn man möchte, gott näher kommt),. das geht, aber nur über eine feste bindung, die möglichst auch auf spiritueller ebene besiegelt wird.
leider sollte der partner möglichst auch diese auffassung haben und an sich arbeiten wollen, sonst wird es irgendwie auch nix. das ist der schwachpunkt dran. :)
leider sollte der partner möglichst auch diese auffassung haben und an sich arbeiten wollen, sonst wird es irgendwie auch nix. das ist der schwachpunkt dran. :)
rosmarin - 21. September, 02:14
toll elsa....
dass man das auch ohne popen, beamte, rabbiner und sonstige gesandte tun kann, hatte ich vermutlich schon mal gehört. darum ging es aber nicht.
es geht mir um diese vermischung der themen.
wenn kirchliches gebot, dann haltet euch dran.
wenn standesamt, wird es nervig unter umständen.
wenn natur, wird es vollkommen pervertiert in der argumentation (siehe kinder kriegen, aufziehen, trennen).
wenn mensch, meint er es meistens ernst in der minute des ja's.
aber das ja zweier menschen bedarf der großzügigkeit der moralisten für den fall des scheiterns.
das ja zweier leute benötigt die großzügigkeit des staates für den fall des scheiterns.
und die großzügigkeit der blogger eh.
kein mensch, der sich scheiden läßt, tut dies leichtfertig.
mein gott, ich kann dieses scheinheilige gezielte missverstehen grad nur schwer und mit schwer viel humor aushalten.
dass man das auch ohne popen, beamte, rabbiner und sonstige gesandte tun kann, hatte ich vermutlich schon mal gehört. darum ging es aber nicht.
es geht mir um diese vermischung der themen.
wenn kirchliches gebot, dann haltet euch dran.
wenn standesamt, wird es nervig unter umständen.
wenn natur, wird es vollkommen pervertiert in der argumentation (siehe kinder kriegen, aufziehen, trennen).
wenn mensch, meint er es meistens ernst in der minute des ja's.
aber das ja zweier menschen bedarf der großzügigkeit der moralisten für den fall des scheiterns.
das ja zweier leute benötigt die großzügigkeit des staates für den fall des scheiterns.
und die großzügigkeit der blogger eh.
kein mensch, der sich scheiden läßt, tut dies leichtfertig.
mein gott, ich kann dieses scheinheilige gezielte missverstehen grad nur schwer und mit schwer viel humor aushalten.
ElsaLaska - 22. September, 22:22
@rosmarin
wenn du ein problem mit deiner scheidung hast, ich hab keines.
also MACH es auch nicht zu MEINEM.
hier wie auch bei dir.
also MACH es auch nicht zu MEINEM.
hier wie auch bei dir.
rosmarin - 23. September, 13:41
@elsa
bitte genauer lesen.
ich hatte nur ein problem mit den themenvermischungen
.... lach... wie bezeichnend
bitte genauer lesen.
ich hatte nur ein problem mit den themenvermischungen
.... lach... wie bezeichnend
rpk - 25. September, 14:23
wie war das, mir dem...
argumentum ad hominem ? oder erleben wir gezicke auf hohem niveau ? doch bitte nicht wegen eines solchen themas......
sandhexe - 21. September, 09:20
Eine andere Sache wäre doch auch die, dass eine Ehe, die für einen Partner zur Hölle wird, von ihm solange "ausgehalten" wird, bis die sieben Jahre vorüber sind, weil dann die Trennung einfacher ist.
Ich bin und bleibe der Meinung, dass Paare bei der Hochzeit ein gemeinsames Leben vor sich sehen. Fängt die Ehe auf Probe für sieben Jahre an, so macht das gleich den Eindruck von "mal sehen, obs klappt" und viele, die vielleicht gar nicht heiraten würden, tun dies dann trotzdem.
Eigentlich müsste ich jetzt ja mal froh darüber sein, dass ich katholisch bin und über dieses Thema für mich gar nicht nachdenken muss. Das wäre bei uns eh zu spät - nach 34 Jahren.
Ich bin und bleibe der Meinung, dass Paare bei der Hochzeit ein gemeinsames Leben vor sich sehen. Fängt die Ehe auf Probe für sieben Jahre an, so macht das gleich den Eindruck von "mal sehen, obs klappt" und viele, die vielleicht gar nicht heiraten würden, tun dies dann trotzdem.
Eigentlich müsste ich jetzt ja mal froh darüber sein, dass ich katholisch bin und über dieses Thema für mich gar nicht nachdenken muss. Das wäre bei uns eh zu spät - nach 34 Jahren.
sandhexe - 21. September, 10:59
brauche ich gar nicht
sandhexe - 21. September, 14:22
Und nun höre ich gerade, dass die Idee einer begrenzten Ehe erstens schon etwas ölter und zeitens wirklich von dem Komödianten „Erwin Pelzig“ stammt, der im realen Leben Frank Markus Barwasser heißt. Allerdings hat der Mann über 5 Jahre geredet.
Nachtblau - 22. September, 22:29
Der ist übrigens auch Franke, so ganz nebenbei :D
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