22
Mai
2006

Das Requiem

Einganslied: Jesus lebt mit ihm auch ich
1. Jesus lebt! Mit ihm auch ich!

Tod, wo sind nun deine Schrecken?

Jesus lebt und wird auch mich

von den Toten auferwecken.

Steh auch von der Sünde auf,

richt nach oben deinen Lauf!

2. Jesus lebt! Ihm ist das Reich

über alle Welt gegeben;

mit ihm werd auch ich zugleich

ewig herrschen, ewig leben.

Gott erfüllt, was er verspricht;

dies ist meine Zuversicht.


Lesung Jes 58, 7-11
So spricht der Herr: Teile an die Hungrigen dein Brot aus, nimm die obdachlosen Armen ins Haus auf, wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn und entziehe dich nicht deinen Verwandten. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben.
Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich.
Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf deinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell am Mittag.
Der Herr wird dich führen, auch im dürren Land macht er dich satt und stärkt deine Glieder. Du gleichst einem bewässerten Garten, einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.


Zwischengesang: Pslam 23 Der herr ist mein Hirt

Evangelium<: Joh 4,1 - 15
Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, er gewinne und taufe mehr Jünger als Johannes -
allerdings taufte nicht Jesus selbst, sondern seine Jünger -;
daraufhin verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa.
Er musste aber den Weg durch Samarien nehmen.
So kam er zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte.
Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde.
Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!
Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen.
Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern.
Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser?
Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden?
Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen;
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.
Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.


Gabenbereitung: Waherer Gott wir glauben dir
Wahrer Gott, wir glauben dir,

du bist mit Gottheit und Menschheit hier;

du, der den Satan und Tod überwand,

der im Triumph aus dem Grabe erstand.

Preis dir, du Sieger auf Golgatha,

Sieger wie keiner! Halleluja!



Danklied: Christ ist erstanden
Strophe 1:
Christ ist erstanden
von der Marter alle;
des soll'n alle froh sein;
Christus will unser Trost sein.
Kyrie eleis!

Strophe 2:
Wär' er nicht erstanden,
so wär die Welt vergangen:
Seit dass er nun erstanden ist,
so loben wir den Herren Christ.
Kyrie eleis!

Strophe 3:
Alleluja, alleluja, alleluja!
Des soll'n wir alle froh sein;
Christus will unser Trost sein,
Kyrie eleis!


Schlußlied: Maria dich lieben
1. Maria dich lieben, ist allzeit mein Sinn;
dir wurde die Fülle der Gnaden verlieh``n:
du Jungfrau, auf dich hat der Geist sich gesenkt;
du Mutter hast uns den Erlöser geschenkt.

5. Du Mutter der Gnaden, o reich uns die Hand
auf all unsern Wegen durchs irdische Land.
Hilf uns, deinen Kindern, in Not und Gefahr;
mach allen, die suchen, den Sohn offenbar.

6. Von Gott über Engel und Menschen gestellt
erfleh uns das Heil und den Frieden der Welt.
Du Freude der Erde, du himmlische Zier:
du bist voll der Gnaden, der Herr ist mit dir.


In der Kapelle

Anfangslied: Mein Hirt ist Gott der Herr

1. Mein Hirt ist Gott der Herr, er will mich immer weiden

darum ich nimmer mehr kann Not und Mangel leiden;

er wird auf grüner Au, so wie ich ihm vertrau,

mit Rast und Nahrung geben, und wird mich immer dar,

an Wassern still und klar erfrischen und beleben.

2. Er wird die Seele mein mit seiner Kraft erquicken,

wird durch den Namen sein auf rechte Bahn mich schicken;

und wenn aus blinder Wahl ich auch im finstern Tal

weitab mich sollt verlieren, so fürcht ich dennoch nicht,

ich weiß mit Zuversicht, du, Herr, du wirst mich führen.




Gebet: Psalm 139

Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst Du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge -
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du, dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: "Finsternis soll mich bedecken,
statt Licht soll Nacht mich umgeben",
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht.
Denn du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet,
als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken,
wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand.
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten!
Ihr blutgierigen Menschen, lasst ab an mir!
Sie reden über dich voll Tücke,
und missbrauchen deinen Namen.
Soll ich die nicht hassen, Herr, die dich hassen,
die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
Ich hasse sie mit glühendem Hass;
auch sind sie zu Feinden geworden.
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,
prüfe mich, und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt,
und leite mich auf dem altbewährten Weg!

Schlußlied: Von guten Mächten
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Laß warm und still die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

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Xchen - 22. Mai, 10:59

Das Schlusslied lieb ich sehr.

Ansonsten kann ich nicht viel sagen, da ich ja unchristlich bin.

sandhexe - 22. Mai, 11:21

so unchristlich bist Du gar nicht ;-)
Xchen - 22. Mai, 12:04

Wie du meinst ;-)

Schliesslich hat mich Gott ja mal in der Kirche berührt - da war ich allerdings auch noch nicht ausgetreten.
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