Geschenkte Zeit
Wenn ich so wie heute viele Stunden am Bett meiner Mutter verbringe, reden wir von früher - schon allein, um sie von ihren großen und kleinen Schmerzen abzubringen. Viele Bilder meiner Kindheit werden dann vor mir wieder lebendig. Begleitet von den Tränen meiner Mutter bringen wir uns abwechselnd Geschichten von früher wieder ins Gedächtnis. So viel Zeit zum Reden hatten wir selten. Immer war meine Mutter damit beschäftigt andere zu beschäftigen. Nun, da sie hilflos in ihren Kissen liegt, lässt sie manches mit sich geschehen, was ihr gut tut auch wenn sie es nicht einsieht.
Immer wieder habe ich das Bild von der umgekehrten Situation vor mir. Früher trug ich das Lätzchen und wurde gefüttert - heute ist es umgekehrt.
Ein Märchenbuch habe ich heute mitgenommen und dachte passend zum Winterwetter eine Geschichte von Hans Christian Andersen vorlesen zu können. Doch meine Zuhörerin zog es vor heute den ganzen Vormittag zu schlafen - auch gut.
Nach dem Mittagessen, das noch fast unangetastet in der Küche steht, holte Franzl mich wieder ab.
Während ich nun hier vor mich hersinniere, ist er auf dem Weg um sich die Fernsehübertragung des Auferstehungsamtes anlässlich der Beerdigung von Chiara Lubich anzusehen. Mit vielen anderen Angehörigen der Fokolarbewegung trifft er sich heute dazu im Fokolar Hannover.
Chiara war eine große Frau, die auch mich zum Nach- und Umdenken gebracht hat. Auch wenn ich der von ihr gegründeten Fokolarbewegung nicht angehöre, bin ich doch irgendwie auch auf ihrem Weg.
Hier findet die Übertragung statt
Immer wieder habe ich das Bild von der umgekehrten Situation vor mir. Früher trug ich das Lätzchen und wurde gefüttert - heute ist es umgekehrt.
Ein Märchenbuch habe ich heute mitgenommen und dachte passend zum Winterwetter eine Geschichte von Hans Christian Andersen vorlesen zu können. Doch meine Zuhörerin zog es vor heute den ganzen Vormittag zu schlafen - auch gut.
Nach dem Mittagessen, das noch fast unangetastet in der Küche steht, holte Franzl mich wieder ab.
Während ich nun hier vor mich hersinniere, ist er auf dem Weg um sich die Fernsehübertragung des Auferstehungsamtes anlässlich der Beerdigung von Chiara Lubich anzusehen. Mit vielen anderen Angehörigen der Fokolarbewegung trifft er sich heute dazu im Fokolar Hannover.
Chiara war eine große Frau, die auch mich zum Nach- und Umdenken gebracht hat. Auch wenn ich der von ihr gegründeten Fokolarbewegung nicht angehöre, bin ich doch irgendwie auch auf ihrem Weg.
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sandhexe - 18. März, 15:09
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