Papas Todestag
Am 27. März 1973 ist mein Vater im Alter von 58 Jahren gestorben. Damals lebten meine fünf Geschwister und ich noch alle im Haus bei meiner Mutter. Es begann eine schwere Zeit für uns.
Ich schaue immer mit sehr viel Bewunderung auf zu meinem Vater. Auch gestern habe ich wieder oft an ihn gedacht.
Er war ein gläubiger Mensch durch und durch. Kurz bevor er seine letzte Fahrt antrat, setzte er sich an seine Heimorgel und spielte das Lied " Was Gott tut, das ist wohlgetan..." Er ahnte, dass er nie wieder zurückkommen würde.
Gestern nun, fand Franzl beim Aufräumen einen alten Brief. Ich hatte ihn an meine Patentante, die Schwester meines Vaters geschrieben, als ich gerade zehn Jahre alt war. Auf die Rückseite hatte mein Vater einige Zeilen geschrieben. Für mich ist er heute wie ein Gruß von Papa. Typisch für ihn und sein Denken sind folgende Worte:
"Als Mensch meint man ja immer, es wäre dort am schönsten, wo man nicht sein kann, oder es wäre so besser, wie man es gerade nicht hat. Als Kind Gottes sollte man sich von solchen Gedanken nicht unterkriegen lassen, sondern es Ihm überlassen...."
Das war mein Vater.
Ich schaue immer mit sehr viel Bewunderung auf zu meinem Vater. Auch gestern habe ich wieder oft an ihn gedacht.
Er war ein gläubiger Mensch durch und durch. Kurz bevor er seine letzte Fahrt antrat, setzte er sich an seine Heimorgel und spielte das Lied " Was Gott tut, das ist wohlgetan..." Er ahnte, dass er nie wieder zurückkommen würde.
Gestern nun, fand Franzl beim Aufräumen einen alten Brief. Ich hatte ihn an meine Patentante, die Schwester meines Vaters geschrieben, als ich gerade zehn Jahre alt war. Auf die Rückseite hatte mein Vater einige Zeilen geschrieben. Für mich ist er heute wie ein Gruß von Papa. Typisch für ihn und sein Denken sind folgende Worte:
"Als Mensch meint man ja immer, es wäre dort am schönsten, wo man nicht sein kann, oder es wäre so besser, wie man es gerade nicht hat. Als Kind Gottes sollte man sich von solchen Gedanken nicht unterkriegen lassen, sondern es Ihm überlassen...."
Das war mein Vater.
sandhexe - 28. März, 01:00
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
svashtara - 28. März, 01:40
Ich würde dir jetzt so gern
etwas Kluges drunterschreiben, etwas wirklich Wichtiges, Hilfreiches. Aber ich weiß, das kann ich nicht.
Es ist manchmal nur ein Wort, ein Satz, ein Gedanke, manchmal ist es eine Geste oder ein Gesichtsausdruck, die uns auf ewig im Gedächtnis mit einem lieben Menschen verbunden bleiben. Und manchmal lässt sich die Gesinnung eines ganzen Lebens in einer prägnanten und berührenden Aussage abbilden.
Ich danke für deinen Text.
Es ist manchmal nur ein Wort, ein Satz, ein Gedanke, manchmal ist es eine Geste oder ein Gesichtsausdruck, die uns auf ewig im Gedächtnis mit einem lieben Menschen verbunden bleiben. Und manchmal lässt sich die Gesinnung eines ganzen Lebens in einer prägnanten und berührenden Aussage abbilden.
Ich danke für deinen Text.
sandhexe - 28. März, 01:44
Mein Vater ist mir nach seinem Tod auf eine ganz andere, besondere Weise nahe, das habe ich oft erlebt.
ElsaLaska - 28. März, 01:51
Ist es nicht merkwürdig, wie gut das tut? Also du kennst ja meine Situation nun auch und ich muss ja nichts weiter erklären. Aber dein Papa ist ja doch sehr jung gestorben...
Das ist der Unterschied.
Danke. Lassen wir es so stehen. Danke.
Das ist der Unterschied.
Danke. Lassen wir es so stehen. Danke.
sandhexe - 28. März, 01:52
Ja :-)
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