Traurig
blicken wir seit heute in unseren Garten. Auch die Vögel flattern irgendwie verwirrt durch den Urwald hinter unserem Haus.
Gestern war es soweit. Die Feuerwehr rückte mit einem Einsatzwagen an. Die lange Leiter wurde ausgepackt und an unsere Tanne gelehnt. Zwei Gärten mussten die Männer vorher über die Zäune betreten. Alle Fenster der umliegenden Häuser füllten sich mit Kindern, die Eltern hielten sich etwas zurück, waren aber doch zu sehen. Im Nachbargarten zogen die alten Herrschaften sich warm an und traten vor die Tür.
Wir hätten einen Bratwurststand aufmachen können....
Dann ging es los. Gegen den aufkommenden Wind und die beginnende Dunkelheit kämpfte einer der Männer oben auf der Leiter tapfer gegen Äste und Stamm.
Der über vierzig Jahre alte Baum ließ sich nicht so einfach umlegen. Immer wieder musste die Leiter umgestellt werden. Unten zogen die anderen Männer, zu denen sich auch Franzl und unser Nachbar gesellt hatte an einem Seil.
Ich saß sicher im warmen Haus hinter dem Fenster und versuchte Fotos zu machen. Auch mich behinderte die Dämmerung dabei.
Irgendwann fiel der Baum dann so schnell, dass ich vor Schreck das eigentliche Foto gar nicht gemacht habe. Einer der Feuerwehrleute stand zu dem Zeitpunkt noch oben im Baum. Die obere Hälfte fiel mit lautem Krachen auf den Rasen und machte wenige Zentimeter vor dem Teich Halt. Die Fische schwammen trotzdem alle durcheinander und versammelten sich in der entgegengesetzten Ecke des Teiches.
Nun traute ich mich auch hinaus. Mitten auf dem Rasen ziert nun ein Teil der Tanne unseren Garten. Die untere Hälfte bleibt stehen, auch wenn sie im Moment aussieht, wie ein abgebrochener Bleistift, der aufs Anspitzen wartet.
Der Rest des Baumes muss nun von uns irgendwie entsorgt werden. Die Äste müssen abgesägt und der Stamm zerteilt werden.
Zunächst war aber Franzl heute mit dem Tapezieren beschäftigt. Das war natürlich auch mit immer neuen kleineren und größeren Schwierigkeiten verbunden.
Das Leben ist und bleibt eben ein Abenteuer – und das ist auch gut so.
Gestern war es soweit. Die Feuerwehr rückte mit einem Einsatzwagen an. Die lange Leiter wurde ausgepackt und an unsere Tanne gelehnt. Zwei Gärten mussten die Männer vorher über die Zäune betreten. Alle Fenster der umliegenden Häuser füllten sich mit Kindern, die Eltern hielten sich etwas zurück, waren aber doch zu sehen. Im Nachbargarten zogen die alten Herrschaften sich warm an und traten vor die Tür.
Wir hätten einen Bratwurststand aufmachen können....
Dann ging es los. Gegen den aufkommenden Wind und die beginnende Dunkelheit kämpfte einer der Männer oben auf der Leiter tapfer gegen Äste und Stamm.

Ich saß sicher im warmen Haus hinter dem Fenster und versuchte Fotos zu machen. Auch mich behinderte die Dämmerung dabei.
Irgendwann fiel der Baum dann so schnell, dass ich vor Schreck das eigentliche Foto gar nicht gemacht habe. Einer der Feuerwehrleute stand zu dem Zeitpunkt noch oben im Baum. Die obere Hälfte fiel mit lautem Krachen auf den Rasen und machte wenige Zentimeter vor dem Teich Halt. Die Fische schwammen trotzdem alle durcheinander und versammelten sich in der entgegengesetzten Ecke des Teiches.
Nun traute ich mich auch hinaus. Mitten auf dem Rasen ziert nun ein Teil der Tanne unseren Garten. Die untere Hälfte bleibt stehen, auch wenn sie im Moment aussieht, wie ein abgebrochener Bleistift, der aufs Anspitzen wartet.
Der Rest des Baumes muss nun von uns irgendwie entsorgt werden. Die Äste müssen abgesägt und der Stamm zerteilt werden.
Zunächst war aber Franzl heute mit dem Tapezieren beschäftigt. Das war natürlich auch mit immer neuen kleineren und größeren Schwierigkeiten verbunden.
Das Leben ist und bleibt eben ein Abenteuer – und das ist auch gut so.
sandhexe - 3. Februar, 17:57
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
tschapperl - 4. Februar, 09:35
Platz für was Neues im Garten, was solls. Du solltes eher darüber nachdenken was du jetzt pflanzen wirst.
Vielleicht einen Gingkostrauch? Für Palmen müsssen wir noch 15 Jahren warten.
;-)
Vielleicht einen Gingkostrauch? Für Palmen müsssen wir noch 15 Jahren warten.
;-)
sandhexe - 4. Februar, 13:12
zunächst bleibt der untere Teil stehen. Eventuell grünt es oben wieder und die vielen Singvögel der letzten Jahre finden dort ein neues Zuhause. Schön wär`s.
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