Der Orkan in den Medien
nimmt nun hoffentlich auch langsam ab. Dort ist er immer größer, als in Wirklichkeit. Sondersendung reiht sich an Sondersendung. Man kann schalten soviel man will, immer landet man in einem Spezialbericht über alles, was passieren könnte.....
Das geht soweit, dass zum Beispiel meine alte Mutter am Abend gar nicht Schlafen gehen wollte, falls sie nachts flüchten muss.
Was soll das denn? Am frühen Abend erklärte ein Meteorologe bereits, dass das Hochwasser nicht so hoch eintreffen würde, wie es eigentlich erwartet wurde und die Reporter stehen mit nassen Füßen am Strand und malen in den schlimmsten Farben aus, wie schrecklich die Folgen des Orkans werden können. Liebe Leute, das hat hinterher auch noch Platz in diversen Sendungen.
Da reden vom Winde verwehte Mitarbeiter aller Sendeanstalten von Schaulustigen, die sich trotz der Gefahr des "Kyrill" auf den Bergen aufhalten und mit ihrem Leben spielen. Was bitte tun die Reporter denn anderes? Sie beliefern doch auch nur sensationsgierige Leute mit den neusten Katastrophenbildern, auch wenn es zu der Katastrophe nicht wirklich kam.
Ganz nebenbei erfahren wir dann, dass im Bahnhofsgebäude junge Menschen Überstunden machen um die Reisenden zu betreuen und mit Getränken zu versorgen. Es sind die Jungendlichen, die sich vergeblich bei der Bahn um eine Stelle beworben haben und sich nun "bewähren" müssen, damit sie aus der Warteschleife heraus kommen. Das ist für mich eine Katastrophe!
Wie wäre es beim nächsten Mal mit einem eigenen Katastrophenkanal, der über alles bereichtet, was ein Orkan so anrichten kann und auch hinterher die Autos der Toten ohne Rücksicht auf Gefühle endlos einblenden kann? Ich wollte nicht den ganzen gestrigen Abend nur von "Kyrill" unterhalten werden und heute auch noch die Schäden, die vereinzelt sicher auch schlimm gewesen sind, von allen Seiten beleuchtet haben.
Was wären die Fernsehsender ohne Katastrophen?
Irgendwann war ich nur noch sauer und verärgert als ich hin und her zappte, um endlich mal nichts vom Sturm zu sehen. Heute ging es dann schon wieder los.
Mir reicht es.
Vielleicht fällt bald der erste Schnee dieses Winters den Kamerateams als gefundenes Fressen katastrophenmäßig vom Medienhimmel.
Lassen wir uns überraschen!
Das geht soweit, dass zum Beispiel meine alte Mutter am Abend gar nicht Schlafen gehen wollte, falls sie nachts flüchten muss.
Was soll das denn? Am frühen Abend erklärte ein Meteorologe bereits, dass das Hochwasser nicht so hoch eintreffen würde, wie es eigentlich erwartet wurde und die Reporter stehen mit nassen Füßen am Strand und malen in den schlimmsten Farben aus, wie schrecklich die Folgen des Orkans werden können. Liebe Leute, das hat hinterher auch noch Platz in diversen Sendungen.
Da reden vom Winde verwehte Mitarbeiter aller Sendeanstalten von Schaulustigen, die sich trotz der Gefahr des "Kyrill" auf den Bergen aufhalten und mit ihrem Leben spielen. Was bitte tun die Reporter denn anderes? Sie beliefern doch auch nur sensationsgierige Leute mit den neusten Katastrophenbildern, auch wenn es zu der Katastrophe nicht wirklich kam.
Ganz nebenbei erfahren wir dann, dass im Bahnhofsgebäude junge Menschen Überstunden machen um die Reisenden zu betreuen und mit Getränken zu versorgen. Es sind die Jungendlichen, die sich vergeblich bei der Bahn um eine Stelle beworben haben und sich nun "bewähren" müssen, damit sie aus der Warteschleife heraus kommen. Das ist für mich eine Katastrophe!
Wie wäre es beim nächsten Mal mit einem eigenen Katastrophenkanal, der über alles bereichtet, was ein Orkan so anrichten kann und auch hinterher die Autos der Toten ohne Rücksicht auf Gefühle endlos einblenden kann? Ich wollte nicht den ganzen gestrigen Abend nur von "Kyrill" unterhalten werden und heute auch noch die Schäden, die vereinzelt sicher auch schlimm gewesen sind, von allen Seiten beleuchtet haben.
Was wären die Fernsehsender ohne Katastrophen?
Irgendwann war ich nur noch sauer und verärgert als ich hin und her zappte, um endlich mal nichts vom Sturm zu sehen. Heute ging es dann schon wieder los.
Mir reicht es.
Vielleicht fällt bald der erste Schnee dieses Winters den Kamerateams als gefundenes Fressen katastrophenmäßig vom Medienhimmel.
Lassen wir uns überraschen!
sandhexe - 19. Januar, 23:35
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Bolle Lehmann - 20. Januar, 11:05
Man könnte meinen:
Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.
Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.
Frau Schaaf - 20. Januar, 11:08
Ich weiß schon, warum ich kaum noch TV gucke.
sandhexe - 20. Januar, 11:46
es war wirklich schlimm. Richtig gute Nachrichten werden auch selten gesendet. Sie wären so manche Sondersendung wert.....
engelsflug - 20. Januar, 14:40
Dienstag sollen ja die ersten Flocken fallen...ich fänds schön, denn der Winter ist bisher viel zu kurz gekommen...liebe Grüße von mir zu Dir...
sandhexe - 20. Januar, 17:36
...ich würde mich auch über Schnee freuen. Lieben Gruß zurück
tschapperl - 20. Januar, 20:04
Habe mir auch gedacht: was berichten die Deppen dauernd über ein bisserl Wind. Nur bin ich gestern selbst auf meinenm Dach herumgerutscht und habe ein wenig notdürftig ein paar Ziegeln wieder halbwegs auf den alten Platz verfrachtet.
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