Eine Sitzung der besonderen Art
habe ich gerade hinter mir.
Meinen Zahnarzttermin hatte ich lange immer wieder vor mir hergeschoben. Heute nun war es soweit, damit es auch noch den diesjährigen Stempel für das Bonusheft gibt.
Andere Patienten blieben weg oder verspäteten sich endlos. Das nutzte der Mann in Weiß und nahm sich eine kleine Stelle nach der anderen vor, wobei er immer wieder auf Vorgänger und Amalgamfüllungen schimpfte. Diese alten Füllungen wurde ich dann auch gleich los. Ganze zwei Stunden habe ich auf dem Stuhl verbracht. Mein Zahnarzt lobte mich, dabei habe ich doch nichts weiter getan, als auf dem Stuhl mehr zu liegen als zu sitzen, den Mund geöffnet und ab und zu ein wenig gezuckt. Die Arbeit hatte doch er und seine junge Azubi, die er feinfühlig in ihr Fach einwies. Der Ton, in dem er mit dem jungen Mädchen geredet hat, gefiel mir wirklich gut. Nie hatte sie das Gefühl, sich für einen falschen Handgriff schämen zu müssen. Allerdings erklärte er mir, er hätte es am liebsten, wenn die Azubis bei ihm wenigstens die "Glocke" von Schiller lernen würden. Er bemängelte, dass in den Schulen heute zu wenig auswendig gelernt würde und die Gedächtnisschulung darunter leiden würde.
Am Ende der Behandlung kam es dann noch zu einer Stromabschaltung in dem Haus der Praxis und alles musste schnell beendet werden. Morgen gehe ich noch einmal zum Nachsehen hin und heute betäube ich das Ganze auf dem Weihnachtsmarkt mit Glühwein..
Meinen Zahnarzttermin hatte ich lange immer wieder vor mir hergeschoben. Heute nun war es soweit, damit es auch noch den diesjährigen Stempel für das Bonusheft gibt.
Andere Patienten blieben weg oder verspäteten sich endlos. Das nutzte der Mann in Weiß und nahm sich eine kleine Stelle nach der anderen vor, wobei er immer wieder auf Vorgänger und Amalgamfüllungen schimpfte. Diese alten Füllungen wurde ich dann auch gleich los. Ganze zwei Stunden habe ich auf dem Stuhl verbracht. Mein Zahnarzt lobte mich, dabei habe ich doch nichts weiter getan, als auf dem Stuhl mehr zu liegen als zu sitzen, den Mund geöffnet und ab und zu ein wenig gezuckt. Die Arbeit hatte doch er und seine junge Azubi, die er feinfühlig in ihr Fach einwies. Der Ton, in dem er mit dem jungen Mädchen geredet hat, gefiel mir wirklich gut. Nie hatte sie das Gefühl, sich für einen falschen Handgriff schämen zu müssen. Allerdings erklärte er mir, er hätte es am liebsten, wenn die Azubis bei ihm wenigstens die "Glocke" von Schiller lernen würden. Er bemängelte, dass in den Schulen heute zu wenig auswendig gelernt würde und die Gedächtnisschulung darunter leiden würde.
Am Ende der Behandlung kam es dann noch zu einer Stromabschaltung in dem Haus der Praxis und alles musste schnell beendet werden. Morgen gehe ich noch einmal zum Nachsehen hin und heute betäube ich das Ganze auf dem Weihnachtsmarkt mit Glühwein..
sandhexe - 20. Dezember, 13:02
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Windrider - 20. Dezember, 21:25
Den Fall, dass
der Zahnarzt mehr Zeit hat als vorgesehen, den habe ich in meiner Müncher Zeit bei Dr. G. noch NIE erlebt. Und ich muß leider öfters zum Zahnarzt. Der verlangt allerdings wohl kaum, dass seine Azubis die Glocke lernen sollten ;-)) - das find' ich schon ein wenig skuril. Na ja, schaden würd's aber nicht *grins*
lg Windrider
lg Windrider
Mensi (Gast) - 21. Dezember, 22:05
Warum hat man so viel Bammel vorm Zahnarzt? (mir zumindest geht es so)
Insofern ist es schon eine starke Leistung ensprechend lange auf dem Zahnarztstuhle zu verharren und den Mund aufzusperren in der Hoffnung die Backenmuskulatur fängt nicht an zu krampfen und der Bohrer möge den Nerv nicht treffen.
Und hat man die Praxis verlassen, dann könnte man die Welt einreißen (oder Glühwein trinken) und schiebt den Gedanken an das nächste Mal weit von sich.
Ich für meinen Teil lerne dann lieber Die Glocke ;-)
liebe Grüße
Mario
Insofern ist es schon eine starke Leistung ensprechend lange auf dem Zahnarztstuhle zu verharren und den Mund aufzusperren in der Hoffnung die Backenmuskulatur fängt nicht an zu krampfen und der Bohrer möge den Nerv nicht treffen.
Und hat man die Praxis verlassen, dann könnte man die Welt einreißen (oder Glühwein trinken) und schiebt den Gedanken an das nächste Mal weit von sich.
Ich für meinen Teil lerne dann lieber Die Glocke ;-)
liebe Grüße
Mario
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