Erinnerungen
Meine Mutter hat einen alten Brief gefunden. Der Absender war ein Franzose, der früher einmal in seinen Semesterferien bei uns gewohnt hat. Er wollte besser deutsch lernen, weil er Deutschlehrer werden wollte. Sie versucht nun ihn zu finden.
Er schlief also bei uns und hatte über eine Vermittlung einen Job bekommen, bei dem er die Sprache lernen sollte. Er landete bei der Üstra und sollte mit Gastarbeitern aus allen Ländern Europas Straßenbahnen reinigen. Das gefiel ihm gar nicht. Kein einziges deutsches Wort kam ihm während seiner Tätigkeit zu Ohren und in den Pausen hätte er auch nur die verschiedensten exotischen Sprachen lernen können. Wenn ich heute so darüber nachdenke, stellt sich mir die Frage, ob er vielleicht diesen Arbeitern unsere Landessprache beibringen sollte.......
Der junge Franzose hatte Glück, denn ein Bekannter unserer Familie besorgte ihm einen Job bei der Stadtsparkasse. Dort gab es nur deutschsprechende Mitarbeiter und er durfte am Schreibtisch Übersetzungsarbeiten erledigen.
Das liegt nun alles sicher vierzig Jahre zurück. Doch meine Mutter hat in dieser Zeit damals gern gelebt und sie ist ihr heute wieder so nah wie früher. Es waren wirklich schöne Jahre. Wir hatten zwar nur einen kleinen Garten hinter unserem Haus, aber dort war immer etwas los.
Manchmal klingelte sogar spät abends, während wir mal wieder eine unsere Gartenfeiern hatten, die Polizei, weil neidische Leute aus dem Hochhaus gegenüber uns das alles wohl nicht gönnten. Sie mussten ein Fernglas benutzt haben, um uns beobachten zu können und unsere Musik konnte sie auch kaum gestört haben. Die direkten Nachbarn jedenfalls haben sich nie beschwert, aber die hatten auch alle kleine Gärten hinter ihrem Haus.
die Polizisten, die so zu unserer Feier stießen grinsten, sagten ihnen es täte ihnen zwar leid, aber sie müssen solchen Anrufen nachgehen und wenn wir noch am Feiern wären, wenn ihr Dienst beendet wäre, kämen sie gern dazu. Auch ihnen gefiel es bei uns.
Später tummelten sich die ersten Enkelkinder oft bei Omi im Garten. Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Älteste stundenlang nur mit einem Stock spielen konnte. Sie hatte auch ihre ersten Gehversuche unter Omas Augen in deren Garten gemacht.
Zu Ostern wurden dort Eier versteckt und auch gefunden. Einen schönen Sandkasten gab es auch und dann war da noch Lumpi, der Pudelmischling, der sich von unseren Kindern aber auch alles gefallen ließ.
Es ist kein Wunder, dass meine Muter heute davon träumt.
Er schlief also bei uns und hatte über eine Vermittlung einen Job bekommen, bei dem er die Sprache lernen sollte. Er landete bei der Üstra und sollte mit Gastarbeitern aus allen Ländern Europas Straßenbahnen reinigen. Das gefiel ihm gar nicht. Kein einziges deutsches Wort kam ihm während seiner Tätigkeit zu Ohren und in den Pausen hätte er auch nur die verschiedensten exotischen Sprachen lernen können. Wenn ich heute so darüber nachdenke, stellt sich mir die Frage, ob er vielleicht diesen Arbeitern unsere Landessprache beibringen sollte.......
Der junge Franzose hatte Glück, denn ein Bekannter unserer Familie besorgte ihm einen Job bei der Stadtsparkasse. Dort gab es nur deutschsprechende Mitarbeiter und er durfte am Schreibtisch Übersetzungsarbeiten erledigen.
Das liegt nun alles sicher vierzig Jahre zurück. Doch meine Mutter hat in dieser Zeit damals gern gelebt und sie ist ihr heute wieder so nah wie früher. Es waren wirklich schöne Jahre. Wir hatten zwar nur einen kleinen Garten hinter unserem Haus, aber dort war immer etwas los.
Manchmal klingelte sogar spät abends, während wir mal wieder eine unsere Gartenfeiern hatten, die Polizei, weil neidische Leute aus dem Hochhaus gegenüber uns das alles wohl nicht gönnten. Sie mussten ein Fernglas benutzt haben, um uns beobachten zu können und unsere Musik konnte sie auch kaum gestört haben. Die direkten Nachbarn jedenfalls haben sich nie beschwert, aber die hatten auch alle kleine Gärten hinter ihrem Haus.
die Polizisten, die so zu unserer Feier stießen grinsten, sagten ihnen es täte ihnen zwar leid, aber sie müssen solchen Anrufen nachgehen und wenn wir noch am Feiern wären, wenn ihr Dienst beendet wäre, kämen sie gern dazu. Auch ihnen gefiel es bei uns.
Später tummelten sich die ersten Enkelkinder oft bei Omi im Garten. Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Älteste stundenlang nur mit einem Stock spielen konnte. Sie hatte auch ihre ersten Gehversuche unter Omas Augen in deren Garten gemacht.
Zu Ostern wurden dort Eier versteckt und auch gefunden. Einen schönen Sandkasten gab es auch und dann war da noch Lumpi, der Pudelmischling, der sich von unseren Kindern aber auch alles gefallen ließ.
Es ist kein Wunder, dass meine Muter heute davon träumt.
sandhexe - 25. März, 15:49
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