Das war´s dann....
Schön hatten die Sozialarbeiter den Raum geschmückt. Ein Tannenbaum stand in der Ecke, auf den Tischen lagen Weihnachtsservietten und Kekse. Dazwischen standen Kerzen. Wir wurden gefragt, ob wir Kaffee trinken möchten. Uns blieb der Mund offen stehen.
Bisher waren wir uns den Sozialarbeitern gegenüber oft wie Eindringlinge vorgekommen, die die Ordnung, welche auch immer, dort im Asylantenheim nur stören.
Doch heute war alles anders. Ob wir denn wir denn wirklich gehen wollen, fragten sie uns. Wir könnten doch ab und zu noch mal vorbeikommen. Und ob sie uns denn trotzdem noch anrufen dürfen, wenn etwas gebraucht wird, fragten sie.
Aber klar, wir haben die Bewohner des Heimes in unseren Herzen und denken sicher oft an sie.
Glücklich waren wir, als wir erfuhren, dass drei der Kinder es geschafft haben und gute Schüler im Gymnasium geworden sind. Das ist schon eine bemerkenswerte Leistung, da die Eltern kaum deutsch sprechen. Allerdings erzählte die Mutter eines Mädchens, das in die achte Klasse des Gymnasiums geht, wüßten sie nicht, ob sie hier in Deutschland bleiben dürfen. Wenn sie ausgewiesen werden, dann war alles für die Katz.....
Die Gesetze sprechen im Moment leider gegen die Asylbewerber. Es wurden schon Familien bei Nacht und Nebel gewaltsam getrennt und Kinder zurück in den Kosovo geschickt, in der Hoffnung, dass der Rest der Familie dann freiwillig hinterher fährt. Leider landen alle, die zurückgeschickt werden dort auch in einem Heim, weil nichts mehr da ist, was man Zuhause nennen könnte.
Eine junge hochschwangere Frau wurde mitten in der Nacht von Hannover bis nach Frankfurt gebracht und ist dort zusammengebrochen.
Sie darf nun bleiben, bis das Kind geboren ist. Leider ist sie seitdem sehr krank und hat auch Angst um die Gesundheit des Babys.
Richtige Tragödien spielen sich in und um so ein Asylbewerberheim ab.
Bisher waren wir uns den Sozialarbeitern gegenüber oft wie Eindringlinge vorgekommen, die die Ordnung, welche auch immer, dort im Asylantenheim nur stören.
Doch heute war alles anders. Ob wir denn wir denn wirklich gehen wollen, fragten sie uns. Wir könnten doch ab und zu noch mal vorbeikommen. Und ob sie uns denn trotzdem noch anrufen dürfen, wenn etwas gebraucht wird, fragten sie.
Aber klar, wir haben die Bewohner des Heimes in unseren Herzen und denken sicher oft an sie.
Glücklich waren wir, als wir erfuhren, dass drei der Kinder es geschafft haben und gute Schüler im Gymnasium geworden sind. Das ist schon eine bemerkenswerte Leistung, da die Eltern kaum deutsch sprechen. Allerdings erzählte die Mutter eines Mädchens, das in die achte Klasse des Gymnasiums geht, wüßten sie nicht, ob sie hier in Deutschland bleiben dürfen. Wenn sie ausgewiesen werden, dann war alles für die Katz.....
Die Gesetze sprechen im Moment leider gegen die Asylbewerber. Es wurden schon Familien bei Nacht und Nebel gewaltsam getrennt und Kinder zurück in den Kosovo geschickt, in der Hoffnung, dass der Rest der Familie dann freiwillig hinterher fährt. Leider landen alle, die zurückgeschickt werden dort auch in einem Heim, weil nichts mehr da ist, was man Zuhause nennen könnte.
Eine junge hochschwangere Frau wurde mitten in der Nacht von Hannover bis nach Frankfurt gebracht und ist dort zusammengebrochen.
Sie darf nun bleiben, bis das Kind geboren ist. Leider ist sie seitdem sehr krank und hat auch Angst um die Gesundheit des Babys.
Richtige Tragödien spielen sich in und um so ein Asylbewerberheim ab.
sandhexe - 15. Dezember, 16:27
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Waldschratt - 15. Dezember, 16:38
Ach Lizz,
es sind immer und überall die Schwächsten, die unter den gesellschaftlichen Mißständen leiden - und da sind die Kinder am schlimmsten betroffen!
Es waren sicher sehr schwere Stunden für Euch, denn Ihr habt Euch mit, wie man so sagt, Leib und Seele engagiert. Auch wenn es nur nach Worten klingt - unsere guten Gedanken und Wünsche sind bei Euch und den Kindern, daß sie sich Eurer Hilfe erinnern werden und ihr weiter Verbindung habt!
*lg*
Mutsch & Maik
Es waren sicher sehr schwere Stunden für Euch, denn Ihr habt Euch mit, wie man so sagt, Leib und Seele engagiert. Auch wenn es nur nach Worten klingt - unsere guten Gedanken und Wünsche sind bei Euch und den Kindern, daß sie sich Eurer Hilfe erinnern werden und ihr weiter Verbindung habt!
*lg*
Mutsch & Maik
sandhexe - 15. Dezember, 18:25
wenn sie nur ab und zu mal ein wenig lächeln, wenn sie an die Stunden mit uns zurückdenken, dann haben wir das erreicht, was wir wollten....
Liebe Grüße Lizz
Liebe Grüße Lizz
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