ein besonderes Weihnachtsgeschenk
möchte ich hier vorstellen. Mein Vater hat dieses Gedicht 1937 mit schwarzer Tinte in Kunstschrift auf Butterbrotpaier geschrieben und es zu Weihnachten verschenkt.
Ich kann hier immer wieder seinen tiefen und echten Glauben erkennen, der ihn durch viele schwere Zeiten getragen hat
Mein Vater hat in diesen Zeilen den Messablauf, wie er damals üblich war, vermischt mit seinen Eindrücken beschrieben.
Heiliges Opfer in heiliger Nacht
Noch dunkel ists im Kirchenraum
Noch strahlt kein herrlich Lichterbaum.
Ein einzig Licht nur Wache hält
Vor seinem Herrn im goldnen Zelt.
Mild erfüllt ist rings die Luft
Von Weihrauch und von Tannenduft.
Da hebt es plötzlich an zu läuten
Es ist noch früh, was solls bedeuten?
Weihnachtsglocken sinds die klingen
Den Freudentag jetzt einzusingen.
Wacht auf ihr Menschenkinder all,
und singet laut mit frohem Schall:
Heut ist der Heiland uns geboren,
uns, die wir alle warn verloren.
Nun wird im dom es hell und licht,
bald stehen Menschen dicht an dicht,
schaun zum Kindlein in der Krippen,
froh bewegt sind ihre Lippen
heut wie schon gar manches Jahr.
Nun tritt der Priester zum Altar
Um heilges Opfer darzubringen
Gott gebührend Lob zu singen.
Doch erst schlägt er schuldbewusst
An seine gar zu menschlich Brust.
Dazwischen braust der Orgelton
Um zu verkünden Gottes Sohn,
der heut zu uns herabgekommen
und alle Sünd von uns genommen.
Darauf festlich dann das Gloria klingt,
als wenn der Engel Chor es singt.
Froh ertönen bald die Worte,
die da künden von dem Orte,
den Gott der Herr sich auserkoren,
wo der Heiland ward geboren;
künden von der Jungfrau zart,
die dem Kind die Mutter ward,
von den Hirten, die die Kunde
hörten aus des Engels Munde
und gläubig hin zur Krippe eilten,
anbetend bei dem Kind verweilten.
Feierlich nun all bekennen,
dass auch sie sich gläubig nennen;
glauben, dass einst Gottes Sohn
stieg herab von seinem Thron,
lehrte, starb und siegt auf Erden,
auf dass alle heilig werden,
die nur guten Willens sind,
sich enthalten viel der Sünd.
Nun hebt der Priester Brot und Wein
Zu Gott und spricht: O Vater mein,
nimm an von uns hier diese Gaben,
die wir, die viel gesündigt haben,
Dir heute opfern nun aufs Neue
Mit heissem Flehn und bittrer Reue.
Ach lass uns Herr ob unsrer Sünden
Vor Dir stets Huld und Gnade finden.
Wasch ab o Herr die Sünden mein,
wie ich mir wasch die Hände rein.
Nun hebt, so schallt es aus dem Chor,
all euer Herz zu Gott empor;
auf ihn allein sollt ihr jetzt schauen
mit starkem Glauben und Vertrauen.
Um Gottes Lob und Ruhm zu mehren,
und seine Herrlichkeit zu ehren,
lasst mit den Engeln uns jetzt singen;
der ganze Himmel soll erklingen:
Dreimal heilig ist der Herr,
ihm allein sei Lob und Ehr!
Still neigt sich der Priester nieder,
leis verklingen alle Lieder.
Heilge Ruhe herrscht im Raum.
Ja, man wagt zu atmen kaum.
Still verrichtet seine Worte
Der Priester jetzt am heilgen Orte.
Er beugt sich tief auf den Altar;
Nun steigt herab die Engelschar.
Bei des Priesters Kniebeugen
Bilden sie den Jubelreigen,
heben an dabei zu singen,
dass es tönt wie Glockenklingen:
Sei gegrüßt, o Davids Sohn,
der Altar ist jetzt dein Thron.
Als Kindlein warst du arm und bloß,
jetzt aber bist du stark und groß!
Heilig bist du Herr der Zeit
Jetzt und alle Ewigkeit!
Stumm schlägt jeder an die Brust,
sind sich alle doch bewusst,
Jesus selbst ist hier zugegen
Für uns Menschen all zum Segen,
auf dem Altar als Mensch und Gott
wunderbar in Wein und Brot.
O könntst du seine Liebe sehn,
du würdest keine Sünd begehn,
für die er stets aufs Neue sich,
dem Vater opfert hier für dich.
O schau nach Bethlehem mein Christ,
wie groß doch Gottes Liebe sit.
Er, dem Erd und Himmel eigen,
sieh ihn so tief für uns sich beugen.
Als armes Kind im dürftgem Stall,
da liegt der Herr der Welten all.
Drum eile mit den Hirten flink,
ihm Leib und Seel zum Opfer bring.
Leis betet nun der Priester fort,
gedenkt der Seelen an dem Ort,
wo sie für ihre Schuld noch leiden,
geläutert werden für die Freuden.
Ists doch der Kirche schönste Pflicht
Zu beten um das ewge Licht
Für jene Ärmsten aller Armen
Die hoffen auf des Herrn Erbarmen.
So bet auch du für jene Seelen,
die heut auf deine Treue zählen.
Was du für sie jetzt tust im Leben,
wird dir im Tod als Pfand gegeben.
Drauf fleht der Priester dann zum Herrn
Für alle Menschen nah und fern,
dass sie stets auf rechtem Pfade
wandeln hier durch Gottes Gnade.
Plötzlich bricht er dann die Stille,
singt: Es war stets Gottes Wille,
dass wir um Hilf in unsren Nöten
täglich wieder zu ihm beten.
Drum lasst uns beten, dass Gott hört,
das Gebet er selbst gelehrt.
Nach verklungnem Bittgebet
Der Priester nochmals Gnad erfleht:
O Lamm Gottes, unsre Sünden
Lassen uns nicht Ruhe finden!
Wollest Herr uns doch verzeihen,
all Missetaten wir bereuen.
Jetzt dich, mein Christ, zur Krippe wende
Wo der Heiland seine Hände
Voll Verlangen breitet aus
Suchet bei dir Heim und Haus.
O nimm ihn auf ins schwache Herz,
bereite ihm nicht neuen Schmerz.
Es ist so leicht, mit ihm zu leben;
Er wird dir seine Liebe geben.
Wer sich je nur ihm verbunden,
hat stets das Heimatland gefunden.
Könntest du schon sehn hienieden,
was Gott jenen hat beschieden,
die ihn liebten bis zum Tod,
du speiset mehr das heilge Brot.
Würdig bin ich nicht, o Herr,
spricht der Priester, ehe er
still empfängt das höchste Gut.
Gottes Sohn mit Fleisch und Blut.
Dein Wort wird meine Seele heilen,
wollst damit nicht länger weilen,
erfüll mit Gnad mich immer mehr
mir zum Heil und dir zur Ehr.
Nun lass o Mensch auch du ihn ein,
wenn du von schwerer Sünde rein.
Schon zeigt der Priester dir das Brot
Das in sich schließt den wahren Gott.
Ists doch nicht Brot, was du dort siehst,
nein, Gott und Mensch, Herr Jesus Christ.
Du würdest deine Augen wenden
Wollt er mit seinem Glanz dich blenden.
Drum tritt auch du zum Tisch des Herrn
Dein Heiland kommt zu dir so gern.
Nachdem die Christen nun die Gaben
Mit heilgem Ernst empfangen haben,
hebt ein stilles Danken an
für alles, was Gott hat getan.
Herr Jesus Christ, ganz groß bist du,
schenkst uns in Leiden Trost und Ruh.
Wen du mit diener Gnad berühret,
der in sich immer wieder spüret,
wie du ihn schmerzlichst rufst aufs Neue,
wenn er dir einmal brach die Treue.
O lass uns einst doch Gnade finden,
wenn wir beschwert mit unsren Sünden
von dir, dem Richter aller Erden
zur letzten Fahrt gerufen werden.
Das heilsam Opfer ist beendet,
der Priester jetzt zum Volk sich wendet:
Der Herr sei mit euch, lasst uns beten,
eh wir ins Leben wieder treten,
Dass Gott durch seine heilgen Gaben,
die wir ja nun empfangen haben,
immer mehr uns möchte erfüllen,
mit heilger Lust und festem Willen,
sein Gebot stets zu beachten,
und nach oben nur zu trachten.
Wer alles Gott zur Ehre tut,
steht gewiss in seiner Hut.
Schließt nun der Priester Dank und Bitte,
neigt er sich nochmals in der Mitte.
Das Opfer, das ich brachte dar,
als Diener hier an dem Altar,
es sei zu deiner Ehr geweiht,
o heiligste Dreifaltigkeit!
Nun send herab uns deinen Segen,
dass er behüt auf allen Wegen
vor Sünde, Tod und Bitterkeit
deine ganze Christenheit.
Sodann macht er zum Volk das Zeichen,
dem selbst der ärgste Feind muss weichen.
Als Abschluss kündet uns sodann
Das Evangelium von Sankt Johann,
vom fleischgewordnem Gotteswort,
das in diesem Elendsort
ist zu uns herabgekommen
und allen, die es aufgenommen,
Macht gibt, Gottes Kind zu werden,
so durch Mühen und Beschwerden
kommen heim zum Paradies,
das Gott uns als Lohn verhieß.
Dann braust der Orgel Machtorgan
Und stimmet Gott ein Loblied an.
Preiset Zungen um und um
Das heilige Mysterium.
Ihr Engel jauchzt mit Saitenspiel,
da Tod und Hölle von uns fiel.
Ihr Hirten dankt dem Kind mit Flöten,
das uns befreit aus allen Nöten.
Singt Menschen, freut euch, kommt herbei,
der Himmel ist nun wieder frei.
O göttlich Kind, die große Freude
Sprengt schier uns unsre Herzen heute.
Ihr Christen seht doch, welch ein Bild:
Das traute Paar, das Kind so mild!
Herr und Gott wir danken dir
Für deine Liebe für und für!
Ich kann hier immer wieder seinen tiefen und echten Glauben erkennen, der ihn durch viele schwere Zeiten getragen hat
Mein Vater hat in diesen Zeilen den Messablauf, wie er damals üblich war, vermischt mit seinen Eindrücken beschrieben.
Heiliges Opfer in heiliger Nacht
Noch dunkel ists im Kirchenraum
Noch strahlt kein herrlich Lichterbaum.
Ein einzig Licht nur Wache hält
Vor seinem Herrn im goldnen Zelt.
Mild erfüllt ist rings die Luft
Von Weihrauch und von Tannenduft.
Da hebt es plötzlich an zu läuten
Es ist noch früh, was solls bedeuten?
Weihnachtsglocken sinds die klingen
Den Freudentag jetzt einzusingen.
Wacht auf ihr Menschenkinder all,
und singet laut mit frohem Schall:
Heut ist der Heiland uns geboren,
uns, die wir alle warn verloren.
Nun wird im dom es hell und licht,
bald stehen Menschen dicht an dicht,
schaun zum Kindlein in der Krippen,
froh bewegt sind ihre Lippen
heut wie schon gar manches Jahr.
Nun tritt der Priester zum Altar
Um heilges Opfer darzubringen
Gott gebührend Lob zu singen.
Doch erst schlägt er schuldbewusst
An seine gar zu menschlich Brust.
Dazwischen braust der Orgelton
Um zu verkünden Gottes Sohn,
der heut zu uns herabgekommen
und alle Sünd von uns genommen.
Darauf festlich dann das Gloria klingt,
als wenn der Engel Chor es singt.
Froh ertönen bald die Worte,
die da künden von dem Orte,
den Gott der Herr sich auserkoren,
wo der Heiland ward geboren;
künden von der Jungfrau zart,
die dem Kind die Mutter ward,
von den Hirten, die die Kunde
hörten aus des Engels Munde
und gläubig hin zur Krippe eilten,
anbetend bei dem Kind verweilten.
Feierlich nun all bekennen,
dass auch sie sich gläubig nennen;
glauben, dass einst Gottes Sohn
stieg herab von seinem Thron,
lehrte, starb und siegt auf Erden,
auf dass alle heilig werden,
die nur guten Willens sind,
sich enthalten viel der Sünd.
Nun hebt der Priester Brot und Wein
Zu Gott und spricht: O Vater mein,
nimm an von uns hier diese Gaben,
die wir, die viel gesündigt haben,
Dir heute opfern nun aufs Neue
Mit heissem Flehn und bittrer Reue.
Ach lass uns Herr ob unsrer Sünden
Vor Dir stets Huld und Gnade finden.
Wasch ab o Herr die Sünden mein,
wie ich mir wasch die Hände rein.
Nun hebt, so schallt es aus dem Chor,
all euer Herz zu Gott empor;
auf ihn allein sollt ihr jetzt schauen
mit starkem Glauben und Vertrauen.
Um Gottes Lob und Ruhm zu mehren,
und seine Herrlichkeit zu ehren,
lasst mit den Engeln uns jetzt singen;
der ganze Himmel soll erklingen:
Dreimal heilig ist der Herr,
ihm allein sei Lob und Ehr!
Still neigt sich der Priester nieder,
leis verklingen alle Lieder.
Heilge Ruhe herrscht im Raum.
Ja, man wagt zu atmen kaum.
Still verrichtet seine Worte
Der Priester jetzt am heilgen Orte.
Er beugt sich tief auf den Altar;
Nun steigt herab die Engelschar.
Bei des Priesters Kniebeugen
Bilden sie den Jubelreigen,
heben an dabei zu singen,
dass es tönt wie Glockenklingen:
Sei gegrüßt, o Davids Sohn,
der Altar ist jetzt dein Thron.
Als Kindlein warst du arm und bloß,
jetzt aber bist du stark und groß!
Heilig bist du Herr der Zeit
Jetzt und alle Ewigkeit!
Stumm schlägt jeder an die Brust,
sind sich alle doch bewusst,
Jesus selbst ist hier zugegen
Für uns Menschen all zum Segen,
auf dem Altar als Mensch und Gott
wunderbar in Wein und Brot.
O könntst du seine Liebe sehn,
du würdest keine Sünd begehn,
für die er stets aufs Neue sich,
dem Vater opfert hier für dich.
O schau nach Bethlehem mein Christ,
wie groß doch Gottes Liebe sit.
Er, dem Erd und Himmel eigen,
sieh ihn so tief für uns sich beugen.
Als armes Kind im dürftgem Stall,
da liegt der Herr der Welten all.
Drum eile mit den Hirten flink,
ihm Leib und Seel zum Opfer bring.
Leis betet nun der Priester fort,
gedenkt der Seelen an dem Ort,
wo sie für ihre Schuld noch leiden,
geläutert werden für die Freuden.
Ists doch der Kirche schönste Pflicht
Zu beten um das ewge Licht
Für jene Ärmsten aller Armen
Die hoffen auf des Herrn Erbarmen.
So bet auch du für jene Seelen,
die heut auf deine Treue zählen.
Was du für sie jetzt tust im Leben,
wird dir im Tod als Pfand gegeben.
Drauf fleht der Priester dann zum Herrn
Für alle Menschen nah und fern,
dass sie stets auf rechtem Pfade
wandeln hier durch Gottes Gnade.
Plötzlich bricht er dann die Stille,
singt: Es war stets Gottes Wille,
dass wir um Hilf in unsren Nöten
täglich wieder zu ihm beten.
Drum lasst uns beten, dass Gott hört,
das Gebet er selbst gelehrt.
Nach verklungnem Bittgebet
Der Priester nochmals Gnad erfleht:
O Lamm Gottes, unsre Sünden
Lassen uns nicht Ruhe finden!
Wollest Herr uns doch verzeihen,
all Missetaten wir bereuen.
Jetzt dich, mein Christ, zur Krippe wende
Wo der Heiland seine Hände
Voll Verlangen breitet aus
Suchet bei dir Heim und Haus.
O nimm ihn auf ins schwache Herz,
bereite ihm nicht neuen Schmerz.
Es ist so leicht, mit ihm zu leben;
Er wird dir seine Liebe geben.
Wer sich je nur ihm verbunden,
hat stets das Heimatland gefunden.
Könntest du schon sehn hienieden,
was Gott jenen hat beschieden,
die ihn liebten bis zum Tod,
du speiset mehr das heilge Brot.
Würdig bin ich nicht, o Herr,
spricht der Priester, ehe er
still empfängt das höchste Gut.
Gottes Sohn mit Fleisch und Blut.
Dein Wort wird meine Seele heilen,
wollst damit nicht länger weilen,
erfüll mit Gnad mich immer mehr
mir zum Heil und dir zur Ehr.
Nun lass o Mensch auch du ihn ein,
wenn du von schwerer Sünde rein.
Schon zeigt der Priester dir das Brot
Das in sich schließt den wahren Gott.
Ists doch nicht Brot, was du dort siehst,
nein, Gott und Mensch, Herr Jesus Christ.
Du würdest deine Augen wenden
Wollt er mit seinem Glanz dich blenden.
Drum tritt auch du zum Tisch des Herrn
Dein Heiland kommt zu dir so gern.
Nachdem die Christen nun die Gaben
Mit heilgem Ernst empfangen haben,
hebt ein stilles Danken an
für alles, was Gott hat getan.
Herr Jesus Christ, ganz groß bist du,
schenkst uns in Leiden Trost und Ruh.
Wen du mit diener Gnad berühret,
der in sich immer wieder spüret,
wie du ihn schmerzlichst rufst aufs Neue,
wenn er dir einmal brach die Treue.
O lass uns einst doch Gnade finden,
wenn wir beschwert mit unsren Sünden
von dir, dem Richter aller Erden
zur letzten Fahrt gerufen werden.
Das heilsam Opfer ist beendet,
der Priester jetzt zum Volk sich wendet:
Der Herr sei mit euch, lasst uns beten,
eh wir ins Leben wieder treten,
Dass Gott durch seine heilgen Gaben,
die wir ja nun empfangen haben,
immer mehr uns möchte erfüllen,
mit heilger Lust und festem Willen,
sein Gebot stets zu beachten,
und nach oben nur zu trachten.
Wer alles Gott zur Ehre tut,
steht gewiss in seiner Hut.
Schließt nun der Priester Dank und Bitte,
neigt er sich nochmals in der Mitte.
Das Opfer, das ich brachte dar,
als Diener hier an dem Altar,
es sei zu deiner Ehr geweiht,
o heiligste Dreifaltigkeit!
Nun send herab uns deinen Segen,
dass er behüt auf allen Wegen
vor Sünde, Tod und Bitterkeit
deine ganze Christenheit.
Sodann macht er zum Volk das Zeichen,
dem selbst der ärgste Feind muss weichen.
Als Abschluss kündet uns sodann
Das Evangelium von Sankt Johann,
vom fleischgewordnem Gotteswort,
das in diesem Elendsort
ist zu uns herabgekommen
und allen, die es aufgenommen,
Macht gibt, Gottes Kind zu werden,
so durch Mühen und Beschwerden
kommen heim zum Paradies,
das Gott uns als Lohn verhieß.
Dann braust der Orgel Machtorgan
Und stimmet Gott ein Loblied an.
Preiset Zungen um und um
Das heilige Mysterium.
Ihr Engel jauchzt mit Saitenspiel,
da Tod und Hölle von uns fiel.
Ihr Hirten dankt dem Kind mit Flöten,
das uns befreit aus allen Nöten.
Singt Menschen, freut euch, kommt herbei,
der Himmel ist nun wieder frei.
O göttlich Kind, die große Freude
Sprengt schier uns unsre Herzen heute.
Ihr Christen seht doch, welch ein Bild:
Das traute Paar, das Kind so mild!
Herr und Gott wir danken dir
Für deine Liebe für und für!
sandhexe - 10. Dezember, 18:12
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