Kreuzweg und Werbung
Mit mehr als 80 Jugendlichen waren wir unterwegs. Vorweg wurde ein großes Holzkreuz getragen. Versammelt hatten sich evangelische Konfirmanden und katholische Firmlinge, die mit ihren Pfarrern und Gruppenleitern in unserem Stadtteil einen ökumenischen Kreuzweg gehen wollten und unterwegs an mehreren Stationen anhielten.
Ich hatte die Aufgabe, mit einer orange leuchtenden Weste die Autofahrer zu warnen. Dadurch führte mich mein Weg zum größten Teil auf der Straße entlang. Ein Schweigemarsch sollte es werden – doch schweigende Jugendliche, das ist ein Unding. Wir waren unterwegs schon froh, wenn die Mädels und Jungen in den Kirchen mitgebetet und gesungen haben.
Die Texte und Lieder waren auf die Jugendlichen abgestimmt. Auch Dias wurden gezeigt, die von einem Kreuzweg eines Künstlers berichteten, dessen Bilder dieser in Berliner U-Bahnstationen aufgehängt hat. Die Texte dazu waren auf das Leben der Jugendlichen bezogen.
Man hätte diese Veranstaltung intensiver und erlebnisreicher gestalten können, wenn sie keine Pflichtveranstaltung der diversen Gruppen gewesen wäre.........
Unterwegs zogen wir an den unterschiedlichsten Läden vorbei. Aus einem Modefrisiersalon kam plötzlich die Besitzerin herausgestürmt, lief hinter uns her und drückte einem Begleiter einen Stapel Werbezettel für ihren Laden in die Hand mit der Bitte, diese doch an die vielen Jungen Leute zu verteilen. Verdutzt steckte er die Flyer ein. Sie landeten sicher in einem christlichen Papierkorb.
Ja Leute geht`s denn noch? Als nächstes hätte ein geschäftstüchtiger Fahrradhändler oder Fahrschulbetreiber uns sein Werbematerial in die Hände drücken können.
Ich hatte die Aufgabe, mit einer orange leuchtenden Weste die Autofahrer zu warnen. Dadurch führte mich mein Weg zum größten Teil auf der Straße entlang. Ein Schweigemarsch sollte es werden – doch schweigende Jugendliche, das ist ein Unding. Wir waren unterwegs schon froh, wenn die Mädels und Jungen in den Kirchen mitgebetet und gesungen haben.
Die Texte und Lieder waren auf die Jugendlichen abgestimmt. Auch Dias wurden gezeigt, die von einem Kreuzweg eines Künstlers berichteten, dessen Bilder dieser in Berliner U-Bahnstationen aufgehängt hat. Die Texte dazu waren auf das Leben der Jugendlichen bezogen.
Man hätte diese Veranstaltung intensiver und erlebnisreicher gestalten können, wenn sie keine Pflichtveranstaltung der diversen Gruppen gewesen wäre.........
Unterwegs zogen wir an den unterschiedlichsten Läden vorbei. Aus einem Modefrisiersalon kam plötzlich die Besitzerin herausgestürmt, lief hinter uns her und drückte einem Begleiter einen Stapel Werbezettel für ihren Laden in die Hand mit der Bitte, diese doch an die vielen Jungen Leute zu verteilen. Verdutzt steckte er die Flyer ein. Sie landeten sicher in einem christlichen Papierkorb.
Ja Leute geht`s denn noch? Als nächstes hätte ein geschäftstüchtiger Fahrradhändler oder Fahrschulbetreiber uns sein Werbematerial in die Hände drücken können.
sandhexe - 18. März, 13:04
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