Grau und trist
...wie das heutige Wetter war auch die Stimmung meiner Mutter, als meine Tochter und ich bei ihr im Krankenhaus ankamen. Schön hat sie es dort wirklich nicht. Aus dem Nachbarraum hörten wir die ganzen zwei Stunden über das Bitten und Flehen einer alten Patientin, man möge sie doch bitte wieder raus lassen. Zwei alte Damen liegen mit meiner Mutter in einem kleinen Zimmer, in dem ich höchstens zwei Personen unterbringen würde. Der Schlauch, der meiner Mutter beim Atmen helfen soll geht einmal quer durch das ganze Zimmer. Er endet in einem Anschluss an der Wand gegenüber. Auch zwei Rollatoren stehen im Raum. Man kann nur hoffen, dass nicht alle drei Patienten gleichzeitig Besuch bekommen. Aber das passiert auf der Station wohl nicht so häufig, denn als meine Tochter, meine Schwester und ich am Bett meiner Mutter standen, kam gerade eine Schwester herein und fragte erschrocken, was denn los sei. Wir beruhigten sie und erklärten, dass wir nur zu Besuch wären.
Meiner Mutter geht es wirklich nicht gut. Sie war bei unserer Ankunft ziemlich depressiv gestimmt. Da kam die Nachricht von der bevorstehenden Hochzeit meiner Tochter gerade richtig. Plötzlich sah meine Mutter in der Ferne schon wieder ein weiteres Urenkelchen strampeln, was ihre Laune schlagartig verbesserte. Nun träumt sie von Hochzeiten und Babys.
Meiner Mutter geht es wirklich nicht gut. Sie war bei unserer Ankunft ziemlich depressiv gestimmt. Da kam die Nachricht von der bevorstehenden Hochzeit meiner Tochter gerade richtig. Plötzlich sah meine Mutter in der Ferne schon wieder ein weiteres Urenkelchen strampeln, was ihre Laune schlagartig verbesserte. Nun träumt sie von Hochzeiten und Babys.
sandhexe - 26. Februar, 16:10
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