Zu Besuch in der Moschee
Ich habe zusammen mit Franzl einen interessanten Ausflug in den Islam hinter mir. Begonnen hat der Nachmittag um zwei Uhr im Haus der Religionen. Dort treffen sich Angehörige von sechs verschiedenen Religionen. Dazu gehören Bahai, Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und das Judentum. In diesem Haus in Hannovers Südstadt findet ein lebhaftes Miteinander verschiedener Religionen und Weltanschauungen statt. Gefördert wird hier der interreligiöse Dialog, gegenseitige Anerkennung so wie Offenheit und Respekt gegenüber anderen Überzeugungen. Ängste und Misstrauen werden abgebaut.
Wir hörten einen Vortrag von Michael Pfaff, von der Deutschen Muslim Liga. Er ist Völkerkundler und vor vielen Jahren zum Islam konvertiert.
Anschließend fuhren wir gemeinsam mit ihm und allen sechzig Interessierten in die Moschee der islamischen Gemeinschaft „Jama’ at un Nur“. Dort wurden wir vom Gemeindevorsitzenden Avni Altiner und allen anderen Anwesenden herzlich aufgenommen. Stolz erklärte uns ein kleiner Junge eine Ausgabe des Koran, der ein Nachdruck eines aus dem 16. Jahrhundert stammenden handschriftlichen Exemplars war. Er erklärte mir strahlend, dass er manche Texte daraus schon auswendig lesen könne.
Viele Informationen über den Islam bekamen wir dort. Im Gebetsraum setzten wir uns nieder und wohnten dem Nachmittagsgebet bei. Herr Pfaff erklärte uns alles rundherum, übersetzte einige der Gebete und ging natürlich auch auf unsere Fragen ein. Die Verbeugungen am Anfang stellen die arabischen Buchstaben des Wortes „Adam“ dar. Das war mir auch neu. Der Holzperlenkranz, den viele muslimische Männer beten hat 99 Perlen. Zu jeder einzelnen nennt man einen lobenden Namen Gottes. Ich habe mir vorgenommen, nach diesen vielen Namen mal zu googeln.
Obwohl gerade Ramadan ist bereiteten Frauen der Gemeinde für uns süße Köstlichkeiten zu, die wir gern annahmen. Auch Datteln wurden uns angeboten. Zum anschließenden Fastensbrechen konnten Franzl und ich dann leider nicht mehr bleiben, da noch andere Termine für heute anstehen. Der Nachmittag sollte eigentlich um 16.30 enden. Er wurde durch viele Fragen und Zwischenbemerkungen aber immer länger und auch interessanter. Nach und nach gingen einige Leute. Dadurch wurde unsere Gruppe kleiner und die Gespräche noch intensiver..
Wir haben eine sehr offene muslimische Gemeinde kennen gelernt, die im Dialog mit Kirchen, Verbänden und Parteien steht. Regelmäßig finden dort unter anderem Bibel- und Koranleseabende mit Christen der nahegelegenen evangelischen Gemeinde statt.
Es war mal wieder ein ausgefüllter und wunderschöner Tag heute.
Wir hörten einen Vortrag von Michael Pfaff, von der Deutschen Muslim Liga. Er ist Völkerkundler und vor vielen Jahren zum Islam konvertiert.
Anschließend fuhren wir gemeinsam mit ihm und allen sechzig Interessierten in die Moschee der islamischen Gemeinschaft „Jama’ at un Nur“. Dort wurden wir vom Gemeindevorsitzenden Avni Altiner und allen anderen Anwesenden herzlich aufgenommen. Stolz erklärte uns ein kleiner Junge eine Ausgabe des Koran, der ein Nachdruck eines aus dem 16. Jahrhundert stammenden handschriftlichen Exemplars war. Er erklärte mir strahlend, dass er manche Texte daraus schon auswendig lesen könne.
Viele Informationen über den Islam bekamen wir dort. Im Gebetsraum setzten wir uns nieder und wohnten dem Nachmittagsgebet bei. Herr Pfaff erklärte uns alles rundherum, übersetzte einige der Gebete und ging natürlich auch auf unsere Fragen ein. Die Verbeugungen am Anfang stellen die arabischen Buchstaben des Wortes „Adam“ dar. Das war mir auch neu. Der Holzperlenkranz, den viele muslimische Männer beten hat 99 Perlen. Zu jeder einzelnen nennt man einen lobenden Namen Gottes. Ich habe mir vorgenommen, nach diesen vielen Namen mal zu googeln.
Obwohl gerade Ramadan ist bereiteten Frauen der Gemeinde für uns süße Köstlichkeiten zu, die wir gern annahmen. Auch Datteln wurden uns angeboten. Zum anschließenden Fastensbrechen konnten Franzl und ich dann leider nicht mehr bleiben, da noch andere Termine für heute anstehen. Der Nachmittag sollte eigentlich um 16.30 enden. Er wurde durch viele Fragen und Zwischenbemerkungen aber immer länger und auch interessanter. Nach und nach gingen einige Leute. Dadurch wurde unsere Gruppe kleiner und die Gespräche noch intensiver..
Wir haben eine sehr offene muslimische Gemeinde kennen gelernt, die im Dialog mit Kirchen, Verbänden und Parteien steht. Regelmäßig finden dort unter anderem Bibel- und Koranleseabende mit Christen der nahegelegenen evangelischen Gemeinde statt.
Es war mal wieder ein ausgefüllter und wunderschöner Tag heute.
sandhexe - 3. Oktober, 19:15
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