Ein Bestechungsversuch
Auf meinem Couchtisch steht eine langstielige rote Rose in der Vase. Die hat mir heute ein Mann an der Haustür geschenkt. Das war so:
Nach dem Mittagessen klingelte es und ich sah zunächst aus dem Fenster. Da stand eine Frau mit einem Korb voll Rosen. Ich war sauer und dachte, nun kommen sie schon zum Blumenverkaufen an die Tür. Als ich geöffnet hatte stand ein Herr im Anzug vor mir und hielt mir eine rote Rose entgegen. Die Frau mit dem Korb lächelte mich an.
Der Herr fragte mich, ob ich mitbekommen hätte, dass es bei uns demnächst Stichwahlen geben wird ( stechen hat ja was mit Rosen zu tun...) und ich nickte. Er stellte sich vor – er war einer der beiden Bürgermeisteramtskandidaten. Er kämpfe um jede Stimme, sagte er und würde sich auch über meine freuen fügte er hinzu. Ich antwortete, dass ich das glauben würde, hätte aber zu gern gefragt, ob er denn jetzt arbeitslos sei, weil er Zeit zum Hausieren hat, doch das ließ ich lieber.
Die ganze Zeit über musterte ich seine Begleiterin, die sich im Hintergrund hielt. Ob das die Ehefrau war, von der in der Zeitung stand, dass sie vor der Wahl die Plakate des gegnerischen Kandidaten abgerissen hat? War das hier nun ihr Bußgang?
Ich weiß es leider bis jetzt noch nicht und was noch witziger ist, den Namen des Rosenkavaliers habe ich auch vergessen. Ich habe mir einfach zu viele Gedanken über seine Begleiterin gemacht.
Das macht aber nichts, denn durch eine Rose lasse ich mich nicht bestechen, ich kreuze an, was ich vorhatte zu wählen.
Und das Geld für die wirklich wunderschönen Rosen hätte man auch an eine soziale Einrichtung geben können......
Nach dem Mittagessen klingelte es und ich sah zunächst aus dem Fenster. Da stand eine Frau mit einem Korb voll Rosen. Ich war sauer und dachte, nun kommen sie schon zum Blumenverkaufen an die Tür. Als ich geöffnet hatte stand ein Herr im Anzug vor mir und hielt mir eine rote Rose entgegen. Die Frau mit dem Korb lächelte mich an.
Der Herr fragte mich, ob ich mitbekommen hätte, dass es bei uns demnächst Stichwahlen geben wird ( stechen hat ja was mit Rosen zu tun...) und ich nickte. Er stellte sich vor – er war einer der beiden Bürgermeisteramtskandidaten. Er kämpfe um jede Stimme, sagte er und würde sich auch über meine freuen fügte er hinzu. Ich antwortete, dass ich das glauben würde, hätte aber zu gern gefragt, ob er denn jetzt arbeitslos sei, weil er Zeit zum Hausieren hat, doch das ließ ich lieber.
Die ganze Zeit über musterte ich seine Begleiterin, die sich im Hintergrund hielt. Ob das die Ehefrau war, von der in der Zeitung stand, dass sie vor der Wahl die Plakate des gegnerischen Kandidaten abgerissen hat? War das hier nun ihr Bußgang?
Ich weiß es leider bis jetzt noch nicht und was noch witziger ist, den Namen des Rosenkavaliers habe ich auch vergessen. Ich habe mir einfach zu viele Gedanken über seine Begleiterin gemacht.
Das macht aber nichts, denn durch eine Rose lasse ich mich nicht bestechen, ich kreuze an, was ich vorhatte zu wählen.
Und das Geld für die wirklich wunderschönen Rosen hätte man auch an eine soziale Einrichtung geben können......
sandhexe - 14. September, 23:42
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks