Geburtstage
Heute ist mein Schwager ein Jahr älter geworden. Am Ostersonntag ist es dann bei meiner jüngsten Tochter soweit.
Sie wird 20 Jahre alt. Da frage ich mich als Mutter, wo die Zeit geblieben ist.........
Liegt das denn wirklich schon solange zurück, dass sie im Kinderkrankenhaus als Dreijährige gemeinsam mit einer gleichaltrigen Zimmergenossin die Station aufgemischt hat?
Den beiden Mädchen wurden die Mandeln entfernt. Ziemlich schnell ging es meiner Jüngsten besser und sie verstand nicht, warum sie im Bett bleiben sollte. Alle möglichen Tricks ließ ich mir einfallen und fand Unterstützung von der Mutter der kleinen Bettnachbarin. Wir bastelten, malten, lasen Bilderbücher vor. Das ging soweit, dass ich mich abends zuhause wunderte, warum sich in der Tageszeitung am Ende nichts reimte.
Die Tage im Krankenhaus waren anstrengend für mich. Morgens, gleich nach dem Aufwachen meiner Jüngsten traf ich ein und blieb, bis sie abends endlich eingeschlafen war. Die Schwestern waren sicher dankbar für meine Anwesenheit.
Nicht nur als Animateurin war ich da, sondern auch als Übersetzterin. Auf die Frage, welche Wurst die Kleine denn am liebsten aufs Brot haben möchte, antwortete sie wie selbstverständlich „Tesawurst oder Kleberwurst“ Der Schwester, die mich fragend ansah, erklärte ich, dass sie damit Tee- oder Leberwurst meinte.
Ebenso unbakannt war der armen Frau der Ausdruck Elefentenmineralwasser für "Fanta". Da es aber beides nicht gab, sondern nur Tee, wie es sich für ein gutes Krankenhaus gehört, erübrigte sich auch dieser Wunsch meiner Tochter und ich brachte ihr Apfelsaft mit.
Dann traf es die Nachtschwester. S. hatte die Klingel am Bett entdeckt und sagte strahlend zu mir „ Pass auf, gleich kommt sie wieder“, während sie den Knopf drückte. Ich konnte sie nur davon abhalten, indem ich ihr Bett von der Wand abzog.
Ostern wird die Kleine zwanzig.....
Sie wird 20 Jahre alt. Da frage ich mich als Mutter, wo die Zeit geblieben ist.........
Liegt das denn wirklich schon solange zurück, dass sie im Kinderkrankenhaus als Dreijährige gemeinsam mit einer gleichaltrigen Zimmergenossin die Station aufgemischt hat?
Den beiden Mädchen wurden die Mandeln entfernt. Ziemlich schnell ging es meiner Jüngsten besser und sie verstand nicht, warum sie im Bett bleiben sollte. Alle möglichen Tricks ließ ich mir einfallen und fand Unterstützung von der Mutter der kleinen Bettnachbarin. Wir bastelten, malten, lasen Bilderbücher vor. Das ging soweit, dass ich mich abends zuhause wunderte, warum sich in der Tageszeitung am Ende nichts reimte.
Die Tage im Krankenhaus waren anstrengend für mich. Morgens, gleich nach dem Aufwachen meiner Jüngsten traf ich ein und blieb, bis sie abends endlich eingeschlafen war. Die Schwestern waren sicher dankbar für meine Anwesenheit.
Nicht nur als Animateurin war ich da, sondern auch als Übersetzterin. Auf die Frage, welche Wurst die Kleine denn am liebsten aufs Brot haben möchte, antwortete sie wie selbstverständlich „Tesawurst oder Kleberwurst“ Der Schwester, die mich fragend ansah, erklärte ich, dass sie damit Tee- oder Leberwurst meinte.
Ebenso unbakannt war der armen Frau der Ausdruck Elefentenmineralwasser für "Fanta". Da es aber beides nicht gab, sondern nur Tee, wie es sich für ein gutes Krankenhaus gehört, erübrigte sich auch dieser Wunsch meiner Tochter und ich brachte ihr Apfelsaft mit.
Dann traf es die Nachtschwester. S. hatte die Klingel am Bett entdeckt und sagte strahlend zu mir „ Pass auf, gleich kommt sie wieder“, während sie den Knopf drückte. Ich konnte sie nur davon abhalten, indem ich ihr Bett von der Wand abzog.
Ostern wird die Kleine zwanzig.....
sandhexe - 5. April, 13:19
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